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THE EXPENDABLES II - Filmforen.de

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THE EXPENDABLES II


70 Antworten in diesem Thema

#1 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 12:45

Vielleicht hat der eine oder andere Lust etwas zum Film im Konkreten und zum Actionfilm im Allgemeinen zu schreiben. Gestern habe ich Unerfreuliches bzgl. der Altersfreigabe bzw. der Konzeption des Filmes auf die Richtlinien eben dieser gelesen. Zunächst sah es so aus, als würde es sich nur um den persönlichen Wunsch eines Darstellers, Chuck Norris, handeln, dass der Film weniger Detailgewalt und "bad language" enthält. Doch gestern wurde es von Stallone bestätigt.

Das stimmt mich jetzt traurig, da es nun so aussieht, als würde THE EXPENDABLES II das Genre im Hyperspeed-Modus durchlaufen und vom harten R-Rating-Reißer zum PG-13-Kinderspekatakel verkommen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2 Sabotage

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Geschrieben 19. Januar 2012, 12:57

Schade, ich fine die Abstufung nicht besonders toll. In einem solchen Film muss es einfach krachen und blutig zur Sache gehen. Es muss ja nicht gleich so abgehen wie in Rambo 4 aber bei einer PG13-Einstufung hat man schon mal nicht mehr so viele Möglichkeiten, ob nun bad language oder Blut :D. Ich hoffe trotzdem mal das Beste!

#3 Bob

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Geschrieben 19. Januar 2012, 15:39

Ich habe kaum Filme mit Chuck Norris gesehen. Sind dessen populäre Filme denn generell handzahmer als bei seinen Kollegen in Bild & Ton oder ist das mehr so eine Erkenntnis im späten Alter?

#4 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 19. Januar 2012, 15:56

Positiv an "Expendables" war die "handgemachte" Action und der weitgehende Verzicht auf neumodischen Scheiß. Negativ hingegen war die die hölzerne, undynamische Inszenierung. Gut also dass Sly im zweiten Teil nicht mehr Regie führt. Ist aba letztlich egal, denn PG 13 bedeutet: keine geile Gewalt. Ubaldo Film nicht gucken wird.

#5 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 16:05

Beitrag anzeigenBob sagte am 19. Januar 2012, 15:39:

Ich habe kaum Filme mit Chuck Norris gesehen. Sind dessen populäre Filme denn generell handzahmer als bei seinen Kollegen in Bild & Ton oder ist das mehr so eine Erkenntnis im späten Alter?

Eher letzteres. Norris hat den fürs Alter typischen Konservativ-Backlash gemacht, ähnlich wie Charlton Heston. Wer weiß heute schon noch, dass Charlton Heston so intensiv wie kaum ein anderer Star seiner Zeit für die Gleichberechtigung von Schwarzen und gegen einen freien Verkauf von Waffen gekämpft hat. Er war hauptverantwortlich für eine Initiative Ende 60er Anfang 70er, welche die Waffengesetze so verschärft hat wie nie zuvor. Heston wollte sogar eine Komplettabschaffung aller Waffen in den USA. In den 80ern verschwand Heston von der Bildfläche und kehrte plötzlich mit als völlig diametral zu bezeichnenden Ansichten zurück. Faselte was vom weißen Mann und dem Recht auf Waffen usw. Ähnlich Norris, der Mitte/Ende der 90er seine religöse Krise bekam, sich plötzlich von vielem abwendete und jetzt zu den Kreationisten gehört. Seine Filme aus den 80ern stellen eigentlich mit das härteste Material dieser Jahre dar. MISSING IN ACTION, INVASION USA und DELTA FORCE haben sogar erzürnte politische Debatten ausgelöst. Ende der 80er wollte man Norris menschlicher gestalten und Anfang der 90er ist er dann im Kinderprogramm gelandet.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#6 Bob

    social assassin

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Geschrieben 19. Januar 2012, 16:15

Sehr interessant, vor allem das mit Heston. Wenn ich mich nicht irre, wurde sein ehemaliges Engagement in Bowling for Columbine verschwiegen? Ich meine jedenfalls, dass ich das zum ersten Mal höre.

#7 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 16:24

Das müsste beim Marsch auf Washington sein, mit den zwei wichtigsten Prominenten der Bürgerrechtsbewegung, Sidney Portier und Harry Belafonte.

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#8 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 19. Januar 2012, 17:39

Im dritten und letzten Lebensabschnitt kriegen eben viele Senioren Torschlusspanik, fangen an, Angst vor dem Tod zu bekommen und werden daher über ihre beginnende Alterssenilität erzkonservativ. Die wollen doch alle bloß ins Paradies.
Wenn die "Expendables"-Actionopas sich im zweiten Teil plötzlich als handzahme James Bonds geben, werden sie jedenfalls sehr schnell merken, dass sie sich damit selbst jedwede Grundlage entziehen und sich danach schwarz ärgern. Verdient hätten sie's dann aber auch.

#9 Johannes

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Geschrieben 19. Januar 2012, 19:36

expendables 1 kam mir auch wie ein pg-13-film vor. den unterschied merkt man sicher gar nicht. bestimmt wird teil 2 genausoscheiße wie teil 1, aber eventuell besser zum auslachen geeignet, wie top dog oder so.

#10 Der Außenseiter

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Geschrieben 19. Januar 2012, 19:53

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 19. Januar 2012, 19:36:

bestimmt wird teil 2 genausoscheiße wie teil 1

Na, das wollen wir doch hoffen. ;)

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 19. Januar 2012, 19:36:

wie top dog oder so.

:love:

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#11 Sabotage

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Geschrieben 20. Januar 2012, 10:10

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 19. Januar 2012, 15:56:

Positiv an "Expendables" war die "handgemachte" Action und der weitgehende Verzicht auf neumodischen Scheiß. Negativ hingegen war die die hölzerne, undynamische Inszenierung. Gut also dass Sly im zweiten Teil nicht mehr Regie führt. Ist aba letztlich egal, denn PG 13 bedeutet: keine geile Gewalt. Ubaldo Film nicht gucken wird.


Da muss ich dir zustimmen! Der erste Teil hat ne Menge Spaß gemacht, hatte seine Schwächen aber wirklich gerade in der teils "schlechten" Inszenierung, vor allem was die Action betrifft. Deshalb war ich auch froh das Simon West jetzt Regie führt! Naja, die PG13-Ankündigung trübt die Freude aber doch sehr!

#12 Der Außenseiter

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Geschrieben 20. Januar 2012, 10:18

Interessant, dass ihr euch was von Simon West versprecht. Für mich einer der schlechtesten Actionfilm-Regisseure der letzten 15 Jahre. Schlechtes Timing, affirmative Reaction-Shots, noch unmotivierterer Zeitlupeneinsatz als bei Michael Bay. Ich war einigermaßen geschockt, als ich erfuhr, dass er das jetzt machen soll. Klar, Sly hat das Rad auch nicht neu erfunden, aber seine rudimentäre Drei-Akt-Struktur, die nicht aufgebrochen wurde und daher altbacken und B-Movie-mäßig wirkt, hat mir entscheidend das Feeling alter Cannon-Filme heraufbeschworen. Simon West, PG-13..., da klingen schon wieder so viele Elemente an, die das Genre in puncto Ernsthaftigkeit in den 90ern gegen die Wand gefahren und aus dem Actionkino mehr eine Art Erlebnis-Furhpark gemacht haben.

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#13 Bob

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Geschrieben 20. Januar 2012, 12:43

Ich habe von dem nur Con Air und Tomb Raider gesehen. Con Air rockt, Tomb Raider mal so gar nicht. Aber was du zu Sly sagst und was deine Befürchtung angeht: Klingt plausibel.

#14 Der Außenseiter

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Geschrieben 20. Januar 2012, 13:45

Als Partyfilm finde ich CON AIR auch gut. Bei der letzten Betrachtung hatte ich Lachtränen (!) in den Augen, so absurd ist der Film. Aber innerhalb des Genres taugt er eben nur als Persiflage. Aus dem Blickwinkel der Ikonizität i.S. von Charles Sanders Peirce kaum tauglich (die mir im Actionkino wichtig ist). Wests zweiter Film, WEHRLOS - DIE TOCHTER DES GENERALS, versagt hingegen auf ganzer Linie, was allerdings nicht nur an seinem Inszenierungsstil liegt, sondern vorrangig an dem gescheiterten Character-Development des Drehbuchs. LARA CROFT: TOMB RAIDER: Da brach ma ga ned' drüber rede! Seinen sofortigen Abstieg von A-Blockbustern in die Gefilde billiger, kaum bekannter TV-Film-Arbeiten finde ich da bezeichnend. Seine Rückkehr ins Actionfach nach zehn Jahren, THE MECHANIC, kann ich nur als Debakel bezeichnen, wobei das wohl an der Unter-Budgetierung durch Millenium-Films liegt. Mein Gott, jetzt suche ich ja die ganze Zeit nach anderen Erklärungen für sein permanentes Versagen. :muhaha:

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#15 Bob

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Geschrieben 20. Januar 2012, 13:55

Hehe. Da sprichst du bei mir Con Air gar nix ab, na klar ist der zum Lachen. Und damit meine ich nicht die offensichtlichen Jokes des Films, die ich allerdings bei der Riege an Darstellern auch regelmäßig lustig finde, sondern diese ganze Helden-Stilisierung. Nic Cage mit seiner Tolle und im wife-beater, wie er sich vor den Explosionen davon schmeißt und dann noch dieses E-Guitar-Theme. Ein herrlicher Quatsch. Aber stimmt, jetzt so alleine hätte ich auch nicht Riesenbock drauf. Der gehört eher in eine Runde von Leuten, die den Scheiß zu feiern wissen.
Bei den anderen Filmen glaube ich dir das mal ungesehen. Reizt mich auch irgendwie so gar nix davon.

#16 Der Außenseiter

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Geschrieben 20. Januar 2012, 14:18

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. Januar 2012, 13:55:

Der gehört eher in eine Runde von Leuten, die den Scheiß zu feiern wissen.

Kann ja noch passieren. :)

Zumal es heute bei uns den indonesischen Actionkracher THE STABILIZER gibt. Mein Dank geht von dieser Stelle an Howie, der mir diese Perle in Erinnerung gebracht hat. :cheers:

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#17 Eine andere Liga

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Geschrieben 20. Januar 2012, 18:32

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 20. Januar 2012, 10:18:

Interessant, dass ihr euch was von Simon West versprecht. Für mich einer der schlechtesten Actionfilm-Regisseure der letzten 15 Jahre. Schlechtes Timing, affirmative Reaction-Shots, noch unmotivierterer Zeitlupeneinsatz als bei Michael Bay. Ich war einigermaßen geschockt, als ich erfuhr, dass er das jetzt machen soll. Klar, Sly hat das Rad auch nicht neu erfunden, aber seine rudimentäre Drei-Akt-Struktur, die nicht aufgebrochen wurde und daher altbacken und B-Movie-mäßig wirkt, hat mir entscheidend das Feeling alter Cannon-Filme heraufbeschworen. Simon West, PG-13..., da klingen schon wieder so viele Elemente an, die das Genre in puncto Ernsthaftigkeit in den 90ern gegen die Wand gefahren und aus dem Actionkino mehr eine Art Erlebnis-Furhpark gemacht haben.

Also, da muss ich dir leider beipflichten irgendwie...außer CON AIR hat der an wirklichen Actionfilmen nichts richtig Brauchbares gemacht. Auch wenn die anderen Genrewerke nicht alle schlecht waren. Aber z. B. von Tomb Raider war ich eher enttäuscht.

#18 Eine andere Liga

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Geschrieben 20. Januar 2012, 18:34

Beitrag anzeigenBob sagte am 20. Januar 2012, 12:43:

Ich habe von dem nur Con Air und Tomb Raider gesehen. Con Air rockt, Tomb Raider mal so gar nicht.

jip, sehe ich genauso
Wobei ich die Werke anderer Genres "Unbekannter Anrufer" und "Die Tochter des Generals" sehr intensiv und gut gemacht fand, trotz der Tatsache, dass das keine Actionfilme sind. ;)

#19 hoolio21

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Geschrieben 20. Januar 2012, 18:48

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 19. Januar 2012, 17:39:

Im dritten und letzten Lebensabschnitt kriegen eben viele Senioren Torschlusspanik, fangen an, Angst vor dem Tod zu bekommen und werden daher über ihre beginnende Alterssenilität erzkonservativ. Die wollen doch alle bloß ins Paradies.
Träum weiter, Ungläubiger.

Chuck Norris war immer schon konservativ und immer schon Christ. Einer seiner Förder war Michael Landon. Sein Bruder Wieland ist in Vietnam gefallen. Deshalb das Engagement in diese Richtung. Norris ist im Alter eher versöhnlicher, selbstironischer geworden.

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#20 Der Außenseiter

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Geschrieben 20. Januar 2012, 21:16

Zum Erz-Evangelikanen ist er aber erst mit seiner neuen Frau in der zweiten Hälfte der 90er geworden. In den 80ern war er Nachtclubbesitzer und hatte sogar kurzzeitig Alkoholprobleme. Auch ein Chuck Norris hat seine dunkle Seite bzw. ist komplexer als seine Bartstruktur vermuten lässt.

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#21 Der Außenseiter

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Geschrieben 20. Januar 2012, 22:37

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:muhaha:

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#22 hoolio21

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Geschrieben 21. Januar 2012, 01:02

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 20. Januar 2012, 21:16:

Zum Erz-Evangelikanen ist er aber erst mit seiner neuen Frau in der zweiten Hälfte der 90er geworden. In den 80ern war er Nachtclubbesitzer und hatte sogar kurzzeitig Alkoholprobleme. Auch ein Chuck Norris hat seine dunkle Seite bzw. ist komplexer als seine Bartstruktur vermuten lässt.

Das ist natürlich auch viel eher ein Grund, sich der Religion zuzuwenden. Als etwa das Alter per se, oder gar Alterssenilität (wtf). Religion und Religionsgemeinschaft hilft beim Entsuchten ungemein. Da gehen viele an den Haken und bleiben auch dran. Wenn ihr (das Bild) so wollt.

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#23 Der Außenseiter

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Geschrieben 21. Januar 2012, 01:37

Ach, dem Norris kann ich wenig übel nehmen. Selbst, dass er die Evolution ablehnt und das mir. :muhaha:
So sympathisch und seinen Einsatz für ethnische Minderheiten - insbesondere die nordamerikanischen Ureinwohner, da er ja ein Viertel selbst einer ist - habe ich immer bewundert. Auch diese meditative Ruhe seines Wesens und seiner Stimme hat mich auf meinem Lebensweg begleitet.

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#24 Johannes

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Geschrieben 21. Januar 2012, 02:12

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 20. Januar 2012, 10:18:

Klar, Sly hat das Rad auch nicht neu erfunden, aber seine rudimentäre Drei-Akt-Struktur, die nicht aufgebrochen wurde und daher altbacken und B-Movie-mäßig wirkt, hat mir entscheidend das Feeling alter Cannon-Filme heraufbeschworen.
was hat die dreiaktstruktur mit dem regisseur zu tun?

#25 Der Außenseiter

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Geschrieben 21. Januar 2012, 02:52

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 21. Januar 2012, 02:12:

was hat die dreiaktstruktur mit dem regisseur zu tun?

Er kann entscheiden, wie er sie gestalten möchte. Mann+Mann+Frau, Mann+Frau+Frau oder Mann+Mann+Mann

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#26 Bob

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Geschrieben 21. Januar 2012, 14:19

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 21. Januar 2012, 02:52:

Mann+Mann+Frau, Mann+Frau+Frau oder Mann+Mann+Mann

Wie meinst du das? Stehe auf dem Schlauch.

#27 Der Außenseiter

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Geschrieben 21. Januar 2012, 15:25

Der Regisseur hat für den geschlechtlichen Akt diese drei Kombinationen. Mann (Regisseur) mit zwei Frauen, mit Mann und Frau oder nur mit Männern. Eine dumme Antwort auf eine dumme Frage.


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Aber davon abgesehen hat Johannes indirekt auf einen interessanten Punkt in Stallones Schaffen hingewiesen. Sly hat ja nicht nur bei allen Filmen, in denen er mitspielt, die vertraglich zugesicherte Exekutivgewalt beim Drehbuch bzw. überarbeitet es immer als Letzter, sondern hat auch, wie im Falle von RAMBO (1982), die Idee eingebracht, seine Dialoge zu entfernen, da er sich scheußlich und unüberzeugend in der Rolle fand. Dadurch wurde die Figur in ihren Spielszenen einzig durch ihre Aktionen definiert. Dieser Aktionismus verbindet die (für Hollywood gängige) Drei-Akt-Struktur als roter Faden und schlägt eine Brücke, da diese Szenen meistens stumm sind bzw. Stallone nichts sagt, zu den Frühformen aktionalen Stummfilmkinos, wo Bewegung gleichgesetzt mit filmischer Dynamik war. Jetzt, dank ausgewaschenen Negativs, eng kadrierten Scope-Bildern und Aufladung durch einen realpolitischen Konflikt, der zwar verdrängt werden wollte, aber in den Köpfen dennoch aktuell war, mit Prinzipien des New Hollywood verbunden.

In ROCKY IV - DER KAMPF DES JAHRHUNDERTS, wo er ja dann alles in Personalunion gemacht hat - Story, Drehbuch, Regie, Hauptrolle, Songauswahl - und wieder sein Cutter-Team aus ROCKY III - DAS AUGE DES TIGERS, STAYING ALIVE, DER SENKRECHTSTARTER, später dann DIE CITY COBRA und OVER THE TOP nahm, sind die Akte klarer voneinander getrennt und bieten immer nochmal "Film im Film"-Elemente durch Videoclipmontagen, die jeweilige dramaturgische Verdichtungspunkte der Handlungsebene des jeweiligen Aktes sind. Partystimmung im ersten (Song: Living in America), Zerrüttung der Verhältnisse/der Seele (Song: No easy way out), Rekonsolidierung und Kampf/Conclusio (Songs: Burning Heart und Hearts on Fire, mit dessen zweitem Anspielen der Film auch endet).

Im stark ikonographischen RAMBO II - DER AUFTRAG (Aristoteles trifft John Ford) ist dann alles ähnlich einfach gehalten wie in THE EXPENDABLES. Pathos und Heros sollten bei der Figur des John Rambo wohl klar erkennbar sein. Bei THE EXPENDABLES hatte ich jedoch den Eindruck, dass die einfach gehaltene Drei-Akt-Struktur mehr ein Hinweis auf Stallones Überforderung war, der mit Mitte 60 nicht mehr so gut delegieren kann wie früher, was er im Bezug auf die Regie beim zweiten dann sogar selbst eingeräumt hat und sie an jemand anderen abgab.

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#28 Johannes

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Geschrieben 22. Januar 2012, 12:11

so ein unerträglicher blödsinn.

#29 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 22. Januar 2012, 12:18

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 22. Januar 2012, 12:11:

so ein unerträglicher blödsinn.
Ich mag es, wenn man sein Geschriebenes gleichzeitig schon selbst kommentiert - das hat sowas uroborisches! :cheers:

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#30 Der Außenseiter

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Geschrieben 22. Januar 2012, 13:03

Beitrag anzeigenJohannes sagte am 22. Januar 2012, 12:11:

so ein unerträglicher blödsinn.

War ja auch gute Zusamenarbeit. Ohne Deine Bemerkung hätte ich mich gar nicht weiter dazu geäußert. :cheers:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 22. Januar 2012, 12:18:

Ich mag es, wenn man sein Geschriebenes gleichzeitig schon selbst kommentiert - das hat sowas uroborisches!


Das darf man nicht so eng sehen. Johannes gestattet es halt nur in größeren Zusammenhängen zu denken, wenn es sich um Dinge handelt, für die er sich interessiert. Alles andere wird in (einfache) Zusammenhänge der Abwertung geschoben. Insofern ist Dein Hinweis schon gut. Als die Nachricht vom Tod des Pabsts kam, interessierte das meine Schwiegermutter herzlich wenig, weil sie gerade mit einem neuen Muster für ihre Häkeldeckchensammlung beschäftigt war. Jeder hat eben ihm eigene Dinge, die er für wichtig und richtig hält.

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