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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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STEREO (Maximilian Erlenwein/D 2014)



"Du bist hier der Böse!"

Stereo ~ D 2014
Directed By: Maximilian Erlenwein

Dem auf dem Lande lebenden Motorrad-Mechaniker Erik (Jürgen Vogel) geht's eigentlich gut: Er hat eine nette Freundin (Petra Schmidt-Schaller) mitsamt süßer Tochter (Helena Schoenfelder) aus einer früheren Beziehung. Doch es ziehen dunkle Wolken auf: Ein Kapuze tragender Mann (Moritz Bleibtreu), den nur Erik sehen und hören kann und der sich als 'Henry' vorstellt, erscheint wie aus dem Nichts und weicht kaum mehr von Eriks Seite. Dieser ist sich nicht sicher, ob er von einer Psychose oder einem Geist heimgesucht wird, sicher ist jedoch, dass er Henry irgendwoher kennt. Als ein Osteuropäer (Mark Zak) auftaucht und Erik etwas von einem gewissen 'Keitel' vorfaselt, begreift dieser zunächst gar nichts. Ein Treffen in einem Berliner Untergrund-Club, zu dem Erik sich bereitwillig lotsen lässt, soll die Wahrheit ans Licht bringen...

So richtig Neues, Innovatives gibt's ja kaum mehr im Kino und daher kann sich selbst die im nationalen Kino grundsätzlich positive Ausnahmeerscheinung eines kernigen Genre-/Gangsterfilms kaum rühmen, eine gänzlich exklusive Geschichte zu erzählen. Ich möchte es vielleicht einmal so formulieren: Wer "A History Of Violence" und "Fight Club" noch halbwegs präsent hat, der wird in "Stereo" höchstwahrscheinlich nicht sein vielleicht lang herbeigesehntes Mindfuck-Heil finden. Wem es derweil genügt, eine nicht immer ganz geradlinige, etwas umständlich erzählte, nichtsdestotrotz jedoch straight abgefasste Gangster- und Rache-Story serviert zu bekommen, der sollte sich einigermaßen gut bedient finden. Freunden von Vogel und Bleibtreu sei "Stereo" darüberhinaus ausdrücklichst ans Herz gelegt, denn die beiden Herren durchdringen mit ihren allgegenwärtigen Personae förmlich den gesamten Film. Dennoch war zumindest für mich die positivste darstellerische Überraschung des Films der Wiener Georg Friedrich, der als gehandicapter Gangsterboss mit herrlichem Schmäh einem jeden Tarantino-Kosmos zur Ehre gereichte. Vielleicht nicht der ganz große Wurf, aber allemal ein Schritt in die richtige Richtung.

7/10

Maximilian Erlenwein Rache Madness Persönlichkeitsstörung Berlin Brüder



na ich bin mal gespannt ... hat was von Enemy ;) ...
hab grad "Whisky mit Wodka" gesehen ... auch kreativ und die schauspieler- und filmszene war sehr schön mit eingebunden ... ich erwarte alldgs von den jungen wilden etwas mehr ... ;)
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wenn man den filmtitel grün anmalt und unterstreicht, sollte ubaldo draufklicken können und dadurch bequem zur imdb-page des films gelangen :bart:
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Hab ich nie gemacht und fang ich jetzt auch nicht mehr mit an :funx:
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Außerdem haben wir dafür ja das Register, du Faultier.
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also die ersten 15 minuten fand ich schon mal phenomenal und für deutsche produktion herausstechend gut ... Vogel sehr gut eingefangen!

...
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Äh... und den Rest? Oder schaust du Filme immer nur in 15-Minuten-Etappen...:unsure: ?
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:)
manchmal schlaf ich abends ein...

aber hab fertig ... 7.8
der vater war vlt bissi out of setting, andererseits hat das auch die genre/stil übergreifende atmo verstärkt.
Rest des maincasts wirklich klasse. Die rückblende war richtig gut fand ich.
Die kleine kampfszene war auch sehr gut.
Showdown .... war okay - gut ... Ende fand ich auch okay - gut.
Überraschend gute bilder und regie für mich. Dialoge auch gut.
Bin mal sehr gespannnt was da als nächstes kommt!!
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wowie sagte am 17. November 2014, 13:10:

:)manchmal schlaf ich abends ein...aber hab fertig ... 7.8der vater war vlt bissi out of setting, andererseits hat das auch die genre/stil übergreifende atmo verstärkt.Rest des maincasts wirklich klasse. Die rückblende war richtig gut fand ich.Die kleine kampfszene war auch sehr gut.Showdown .... war okay - gut ... Ende fand ich auch okay - gut.Überraschend gute bilder und regie für mich. Dialoge auch gut.Bin mal sehr gespannnt was da als nächstes kommt!!

Da kann man ja resümierend fast sagen - und lehnt sich damit nicht zu weit aus dem Fenster - gut! :D
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genau :)
hatte sowieso gestern eine tiefgehende erkenntnis, das so ne art von bewertung sowieso nur ein sehr oberflächlicher indikator ist.
besonders wenn du nur 5 sterne zur verfügung hast.
10 is ja schon mehr, aber selbst 100 (0,0 - 10,0) ist für den mannigfachen anspruch und gebrauch und die letztendlich genaue note immer noch zu ungenau.
Gerade auch wenn immer mehr verschiedene Sachen reinkommen, die alle irgendwo im gut bereich liegen, ist es für mich schwer die 6.5 - 8.5 anzusetzen.

Vor allem muss man davon ausgehen das ja die meisten "kritiker" nicht alle sachen registrieren. Da braucht es schon ne tiefgehende analyse des films.

Da man erstens so viele verschiedene, relative und nicht immer geltende Wertekategorien hat, und das dann auch noch relativ zu aussenstehenden faktoren bewertet werden kann.

wenn du also in der GUT kategorie bist ... kann das schon viel als auch wenig bedeuten.
Desto mehr gutes es gibt, desto eher tendierst du richtung sehr gut .... was dann halt die 8+ wäre.

Dr. wowie's hi-def rating specifications ;)

....
gut is
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Als Lehrer lernt man zwangsläufig, in harscher Ziffernwertung zu urteilen. Insofern fällt mir der Gebrauch dieses Systems möglicherweise leichter als manch anderem.
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wowie sagte am 17. November 2014, 13:10:

aber hab fertig ... 7.8

warum nicht 78%?
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wie meinst?
wär doch so ungefähr das selbe oder?
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Funxton

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