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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





Foto

AVATAR (James Cameron/USA, UK 2009)



"It seems diplomacy has failed."

Avatar ~ USA/UK 2009
Directed By: James Cameron


Der verkrüppelte Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington) kommt auf den Planeten Pandora, um dort mithilfe eines Avatars, eines von Wissenschaftlern gezüchteten Körpers, der dem einheimischen Volk physiologisch gleicht, aber mit einem menschlichen Geist "gefüllt" werden muss, den Wirtschaftsbossen den Weg zu wertvollen Bodenressourcen zu ebnen, den die 'Na'vi' genannten Planetenbewohner nicht ohne Weiteres hergeben würden. Scully erschleicht sich in mühevoller Arbeit das Vetrauen der Na'vi und insbesondere das der Prinzessin Neytiri (Zoe Saldana), ist jedoch bald selbst so unerschütterlich von deren streng ökologischer und spiritueller Lebensweise fasziniert, dass er die Seiten wechselt, nach einigem Hin und Her auch mental einer von ihnen wird und zusammen mit ihnen den Kampf gegen seine früheren Verbündeten aufnimmt.

Ich musste leider auf das Vergnügen verzichten, "Avatar" mit 3D-Brille ausgerüstet auf der großen Leinwand zu sehen - kurzum, weil er mich für einen Kinobesuch nicht hinreichend gereizt hatte. Immerhin blieb so der - wenn auch möglicherweise anzuzweifelnde - "Vorteil" des auf klassische Qualitätsmaßstäbe und -merkmale reduzierten Filmerlebnisses. Ohne das mir ohnehin fadenscheinig anmutende evokative Brimborium des 3D-Effekts bleibt ein urtypisches Cameron-Werk, das einerseits zwar keinesfalls wesentlich schlechter ausfällt als frühere Arbeiten wie etwa "The Abyss" oder auch "Aliens" (zu dem ohnehin etliche formale und inhaltliche Parallelen bestehen), das auf der anderen Seite aber auch mit geradezu exaltierter Offensivität die Limitierungen seines Regisseurs aufzeigt.
Was "Avatar" im Kern liefert, ist ein durch und durch amerikanisches, aus diversen kulturellen Bezugsquellen gespeistes Öko-Märchen, das trotz seiner überwältigend schönen Bilder nie Gefahr läuft, ein recht niedriges Substanzlevel zu überschreiten oder gar ernsthafte diskursive Sphären auch nur anzukratzen. Im Prinzip ist der Film eine Art "Star Wars" für die gegenwärtig junge Generation, enthält einiges an Fortsetzungspotential und könnte vielleicht eines zukünftigen Tages einen ähnlichen Status genießen, wie ihn Lucas' Film jetzt für die heute Erwachsenen zwischen etwa dreißig und fünfundvierzig Jahren erfüllt. "Avatar" als ein solcher zu sehen, wohlgemerkt unter Aussparung der "vollen Effektbandbreite", bereitet zwar durchaus bisweilen kindliche Freude und geizt keineswegs mit nicht zu unterschätzenden Entertainment-Werten, spielt aber längst nicht in der Liga dessen, was noch den immer rarer werdenden Aha-Effekt auszulösen vermag. Ich hatte meinen Spaß, ganz bestimmt. Viel mehr war aber nicht drin.

7/10

Militaer James Cameron Aliens Monster 3-D



Oh, das finde ich interessant. Ich geh ja gerne häufig gerade deswegen ins Kino, damit ich mir die DVD nicht kaufen muß! :D
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Ei der Daus - Ich mach's genau umgekehrt :D
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Ich mag ja 150 Filme im Jahr gucken, und darunter ist einiger Schrott. Aber zum Sehen von"Avatar" konnte ich mich irgendwie nie durchringen. Weder auf DVD, im Kino noch auf Pirate Bay. Ich habe kein Bedürfnis "Avatar" zu sehen und ich hatte nie ein Bedürfnis "Avatar" zu sehen. Der Film geht mir so was von am Arsch vorbei. Ich weiß gar nicht warum. Echt nicht. Er geht mir einfach nur am Arsch vorbei.
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Das ist nicht weiter schlimm und du wirst ganz bestimmt auch weiterhin in der Lage bleiben, ein glückliches Leben führen, selbst ohne ihn gesehen zu haben. Allein dein diesbezügliches Mitteilungsbedürfnis finde ich ein kleines bisschen verdächtig... :kork:
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Verdacht auf was? Verstehe ich nicht. Man wird ja wohl zu Protokoll geben können, dass man den erfolgreichsten Film aller Zeiten zu sehen kein Interesse hat und selbst nicht so genau weiß, warum eigentlich nicht. Denn schließlich spricht ja eigentlich alles dafür, dass man sich als Filmfan "Avatar" mal ansehen sollte.
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scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 15:40:

Verdacht auf was? Verstehe ich nicht.
Na, auf dein sehr wohl vorhandenes, latentes Interesse am Film natürlich, das von einer oberflächlich vorhandenen Schein-Abwehrhaltung überdeckt wird, die alles in allem sehr formlos ist und dich daher selbst noch ob ihrer Gestalt rätseln lässt. Aber tröste dich, eines, manchmal fernen Tages emanzipieren sich die Meisten davon ;)
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Ich rätsle ja bloß, warum ausgerechnet ich als Vielgucker überhaupt kein Interesse an "Avatar" habe. Als Antwort kommt dann von Dir eine Psycho-Analyse per Ferndiagnose, die sich auf nichts außer Deinen Spekulationen gründet. Na ja, zumindest hast Du sie mit "Verdacht/verdächtig" entschärft.
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Funxtons "Spekulationen" beruhen schon auf eindeutigen Signalen deinerseits, wie demonstratives Desinteresse-Zeigen (echtes Desinteresse ist nicht-demonstrativ) und Hinterfragen des eigenen Desinteresses. Die Antwort darauf kann nur lauten - schau ihn dir an! (Danach ist man auch nicht glücklicher, aber in ein paar Jahren ist das bestimmt so ein aufschlussreiches Film-Handbuch der 2010er wie TITANTIC ein solches der 1990er ist... obwohl beide irgendwie so 1980er sind :D )
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Desinteresse an einer Filmbetrachtung ≠ Desinteresse am Gespräch über die Entscheidung, einen Film zu sehen oder nicht zu sehen.

Ständig schreiben Menschen auf filmforen.de, dass sie sich einen bestimmten Film nicht ansehen wollen, oder dass sie ein bestimmter Film überhaupt nicht reizt, gar nicht interessiert.

Das ist auch richtig so. Immerhin ist die Diskussion über Entscheidungen für oder gegen ein bestimmtes Werk ein Bestandteil der Auseinandersetzung mit dem Thema Film allgemein.

Ich habe keine Lust "Avatar" zu sehen. Das hat mit "Abwehrhaltung" nichts zu tun (weder mit einer echten noch mit einer zum Schein). Denn ich wehre mich nicht gegen den Film. Und ich rede den Film nicht nieder, greife ihn nicht an.

Ich kann mich bloß nicht aufrappeln und habe keine Lust, ihn anzusehen. Er reizt mich nicht, er interessiert mich nicht, er geht mir am Arsch vorbei. Das, obwohl dieser Film Diskussionsthema ist und es mir vermutlich gefallen würde, mit anderen Leuten über "Avatar" zu diskutieren. Allerdings beschleicht mich das Gefühl, dass der Film mir nicht gefallen würde. "Must See" hin, Diskussionsthema her.

Daraus konstruieren manche hier nun folgendes Szenario: "scarlett_fan123 möchte "Avatar" sehen und entwickelt eine demonstrative Schein-Abwehrhaltung, die er hier zur Schau stellt".

Die Dinge sind in der Praxis oft anders als es im akademischen Elfenbeintürmchen mancher Zeitgenossen scheinen mag. Versuche, andere Menschen gemäß Lehrbuch in Kategorien einzuordnen, gehen meist in die Hose. Besonders dann, wenn man aus fünf geschriebenen Sätzen eine psychologische Ferndiagnose eines Menschen via Internet bastelt.

Trotzdem tun das manche. Das ist aber meist ein Zeichen der Überheblichkeit und Realitätsferne dieser Zeitgenossen. Nicht auf den Diagnostizierten wirft das ein schlechtes Licht, sondern auf sie selbst. Bildungsbürger mögen angesammeltes Wissen und Eloquenz besitzen, gewisse andere Dinge manchmal jedoch nicht. Beispielsweise scheint sich bei manchen noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es sich nicht ziemt und auch nicht sonderlich clever ist, per Ferndiagnose die Empfindungen und Motive anderer Menschen infrage zustellen.
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scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 20:30:

Das, obwohl dieser Film Diskussionsthema ist und es mir vermutlich gefallen würde, mit anderen Leuten über "Avatar" zu diskutieren.
Ich glaube nicht, dass es dir gefallen würde hier über irgendeinen Film zu diskutieren. Umsonst hast du zum Beispiel ja nicht deine ganze Blogbeiträge wieder einmal gelöscht, oder? ;)
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scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 20:30:

Desinteresse an einer Filmbetrachtung ≠ Desinteresse am Gespräch über die Entscheidung, einen Film zu sehen oder nicht zu sehen.
Was willst du uns damit sagen? Ersteres hast du und zweiteres ... ebenfalls?

scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 20:30:

Ständig schreiben Menschen auf filmforen.de, dass sie sich einen bestimmten Film nicht ansehen wollen, oder dass sie ein bestimmter Film überhaupt nicht reizt, gar nicht interessiert.
Ist das so? Erstens wird hier so viel nicht geschrieben (du sagst doch oft selbst, dass hier nichts los wäre) und zweitens kannst du soviel nun auch nicht lesen, da du ständig mit der Inszenierung deiner Weggänge beschäftigt bist.

scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 20:30:

Daraus konstruieren manche hier nun folgendes Szenario: "scarlett_fan123 möchte "Avatar" sehen und entwickelt eine demonstrative Schein-Abwehrhaltung, die er hier zur Schau stellt".
Soviel mehr kann man zu Menschen, die kommunizieren, ihnen ginge ein Film am Arsch vorbei, auch nicht sagen. Man könnte ihnen auch gar nichts sagen. Dann würden diese aber wieder meinen, es wäre nichts los auf Filmforen.de. Sagt man ihnen aber etwas, um sie dazu zu bewegen, den Film zu schauen (was sonst soll man tun?), ist man auch der Angearschte. Wie man's macht bei dir, immer ist man am Ende der Dumme. :kasi:

scarlett_fan123 sagte am 30. April 2010, 20:30:

Beispielsweise scheint sich bei manchen noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es sich nicht ziemt und auch nicht sonderlich clever ist, per Ferndiagnose die Empfindungen und Motive anderer Menschen infrage zustellen.
Stimmt.
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Diese unsägliche "Zitat"-Funktion ist prädestiniert für Leute, die sich nicht mit einem Posting als Ganzes auseinandersetzen möchten, sondern nur gegen einzelne Passagen gegenargumentieren möchten.


Tornhill,

meine Blog-Einträge habe ich gelöscht, weil ich sie scheiße finde. In meinen Schwurbel-Texten zu "Cracks", und später zu "Emma Blank" habe ich einige krasse Fehler entdeckt, die den Sinn von zentralen Sätzen entstellt haben. Ist peinlich. Aber irgendwie raffe ich mich vor dem Posten eines Blog-Eintrags nie auf, ihn Korrektur zu lesen.
Vermutlich sind all meine FTB-Einträge stellenweise falsch oder missverständlich formuliert. Also in den Müll damit.


bekay,

wenn ich (wie Du unterstellst) kein Interesse daran hätte, meine Entscheidung zu besprechen, "Avatar" nicht zu sehen, dann hätte ich wohl kaum auf Funxtons Blog-Eintrag geantwortet. Logisch, oder? Scheinbar nicht...
Allerdings besteht ein Unterschied zwischen einem Gespräch und psychologischen Vorhaltungen seitens Funxton und Dir.

Dass auf filmforen.de nichts los sei und zu wenig geschrieben werde, ist KEINE Aussage von mir. Ich entsinne mich dunkel, dass Du(!) vor einigen Monaten bemängelt hast, dass hier zu wenig diskutiert würde, worauf hin ich Dir geantwortet habe, dass das meines Erachtens nicht so wichtig ist, weil Masse ungleich Klasse.

Der Angearschte bist Du bei mir übrigens nur, wenn Du Dir anmaßt, eine Psycho-Analyse anzufertigen und meine Gründe, einen Film nicht zu sehen, in Frage stellst. Oder (wie vor einigen Wochen geschehen), wenn Du mir unterstellst, ich würde Filme grundsätzlich auf ihre Erzählung reduzieren, nur weil ich die Auflösung von "House of the Devil" kritisiert habe. Ansonsten habe ich nichts gegen Dich. Wieso auch?

Was heißt, Du willst mich dazu bewegen, "Avatar" zu sehen? Wäre das Deine Intention, hättest Du etwas über den Film geschrieben, anstatt meine Empfindungen und Motive infrage zu stellen, den Film nicht zu sehen.
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scarlett_fan123 sagte am 01. Mai 2010, 01:09:

...meine Blog-Einträge habe ich gelöscht, weil ich sie scheiße finde. In meinen Schwurbel-Texten zu "Cracks", und später zu "Emma Blank" habe ich einige krasse Fehler entdeckt, die den Sinn von zentralen Sätzen entstellt haben. Ist peinlich. Aber irgendwie raffe ich mich vor dem Posten eines Blog-Eintrags nie auf, ihn Korrektur zu lesen.
Vermutlich sind all meine FTB-Einträge stellenweise falsch oder missverständlich formuliert. Also in den Müll damit.

Vermutlich sind alle FTB-Einträge stellenweise falsch oder missverständlich formuliert. Deshalb kommuniziert man imho auch über die Gedanken, um sie zu schärfen und von unterschiedlichen Seiten zu beleuchten, was nach meinem Dafürhalten für einen Zugewinn für alle Seiten sorgt. Aber das hatten wir schon mal, insofern belasse ich das bei meiner Willensbekundung.

Avatar ist im übrigen ein zähes, aufgewärmtes, hochgewürgtes jüngstes Gericht. Mahlzeit!
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*börps*
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Wenigstens einer versteht mich. :el_schwitzo:
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scarlett_fan123 sagte am 01. Mai 2010, 02:09:

Diese unsägliche "Zitat"-Funktion ist prädestiniert für Leute, die sich nicht mit einem Posting als Ganzes auseinandersetzen möchten, sondern nur gegen einzelne Passagen gegenargumentieren möchten.
Ja, wie man's macht, macht man's falsch, nicht?

Wenn deine FTB-Einträge einen so unsicheren Status haben, solltest du sie vielleicht nicht ins Register eintragen. Links ins Leere sind nämlch die Folge von deinen Schlenkern. Ich für meinen Teil bereue übrigens solche "reinen Tisch mach"-Aktionen immer wieder, manchmal einen Tag, manchmal eine Woche oder sogar ein Jahr später. Meine Empfehlung würde lauten: Einfach mal die Kommentar-Funktion anschalten, anstatt sich in der im Kreis drehenden Selbstbe- und verurteilung zu verlieren.

Ich habe im übrigen nicht unterstellt, dass du kein Interesse daran hättest, deine Entscheidung zu besprechen. Ganz im Gegenteil, du zeigtest Interesse daran, mit Leuten, die den Film gesehen haben, zu besprechen, warum du den Film nicht gesehen hast, was mir alles in allem komisch schien. Die bildungsbürgerliche Psycho-Analyse hättest du auch ruhig als das verstehen können, was sie ist, eine gespreizte Aufforderung und Einladung: Sei kein Frosch, schau den Film, dann können wir drüber reden! Und dass du über etwas reden willst, hast du ja deutlich gemacht. Wie soll ich denn über dein Desinteresse am Film mit dir reden? Er ginge dir am Arsch vorbei, aber dies solle man nicht als Vorverurteilung verstehen, obwohl es sein könnte, dass du ihn scheiße fändest, wenn du ihn sehen würdest... :huh: (Kann es darauf eine anschließende, auf der gleichen argumentativen Ebene bleibende Entgegnung geben?) Im übrigen habe ich schon lange aufgehört, Menschen zu Filmsichtungen zu überreden, aufgrund meiner Meinung zum Film - denn es geht niemals um den Film, es geht immer um den Zuschauer und seine Sicht. (Und da ich AVATAR sowieso doof fand, würde ich dir damit, der ja vermutet, ihm würde es nach einer Sichtung ähnlich gehen, auch nicht sonderlich geholfen haben.) Am Ende halte ich jede Filmsichtung für erfahrenswert - nun, ich weiß gar nicht, warum ich dir das sage, denn eigentlich weiß ich einfach nicht, was du willst... Du willst Desinteresse kommunizieren und zwar zu Menschen, die einen Film gesehen haben, was darauf hinweist, dass sie Interesse an ihm haben. Darauf wunderst du dich, wenn diese interessierten Leute sich etwas über den Desinteressierten wundern. Hätten wir dich in deinem Desinteresse bestätigen sollen? Oder hätten wir dich einfach nicht-verstehen sollen?
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Sich über meine erste Einlassung hier zu wundern ist überflüssig, schließlich darf man (hoffentlich) ein Filmforum auch nutzen, um zu kommunizieren, welche Filme man sich nicht ansehen will. Ich sehe da nichts wunderliches. Trotzdem kann man sich natürlich wundern und höflich bei mir nachfragen, worum es mir geht. Dies ist aber nicht geschehen.

Der Grund meines Unmutes liegt ja wie gesagt darin, dass der Autor obigen Blog-Eintrags meine Motive und Empfindungen bzgl. "Avatar" infrage stellt, was krass beleidigend und anmaßend ist. Schließlich kann er nicht wissen, was in mir vorgeht, schon gar nicht aus der Ferne. Und Sätze wie "manchmal fernen Tages emanzipieren sich die Meisten davon" sind jenseits aller Grenzen zur Beleidigung, weil mir das mangelnde Reife in meiner Auswahl von und meinem Umgang mit Filmen vorwirft. Darin wird er dann auch vom Foren-Administrator bestärkt. Dass Ihr eloquent formuliert und keine Schimpfworte um Euch werft, ist auch schon alles, macht es aber nicht besser.

Was habt Ihr erwartet, wie ich darauf reagiere? If you can't stand the heat, don't light up the fire.

Auch finde ich es zumindest dubios, dass krass insultierende Einlassung im Nachhinein als eine zwinkernde Aufforderung an mich, den Film zu sehen, hingestellt werden.

Ich denke, damit ist alles gesagt und zieh mich aus diesem Thread zurück.
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P.S.:

Seine eigenen Blog-Einträge mit anderen zu besprechen, The Critic, mag die Chance eröffnen, in einer Diskussion zu präzisieren, was man in seinem Blog-Eintrag gemeint hat. Allerdings ist das mühevoll und oft nervenzerrend. Besonders, wenn jemand krampfhaft etwas in einen Text hinein interpretiert, was da nicht drin steht, oder wenn jemand falsche Rückschlüsse zieht, oder wenn Dr. Funxton mich in meinem Blog mit einer Psycho-Analyse beglücken würde und ich ihm dafür 10 Euro Praxisgebühr überweisen müsste.

Nee, seine eigenen Texte zu diskutieren ist nervig und mühsam, wie jahrelange kino.de-Erfahrung eindrucksvoll zeigt. Da gehe ich lieber anderen Tagebuchschreibern mit meinen Kommentaren auf den Sack als umgekehrt.
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Nun, ich will noch gern in einer Fußnote zwei Relativierungen hinzufügen, die an deinem gekränkten Empfinden nun aber wohl auch nichts mehr ändern können:

Erstens ist Funxtons schulmeisterlicher Ton im Forum ja nun bekannt und sollte deshalb auch nicht so ernst genommen werden. "Eloquenter" Ausdruck sollte außerdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich hier auch mal striezt. Aber im Internet kann da eben auch viel falsch verstanden werden und lockerer Ton zu ernst genommen werden. (Und das hat gar nichts mit dir zu tun, sondern sehe ich als die ganz normalen Fallstricke einer solchen Kommunikation.)
Zweitens frage ich mich immer wieder, was man hätte nachfragen sollen, wenn jemand unmissverständlich zu verstehen gibt, ihm ginge etwas am Arsch vorbei. Es liegt da halt irgendwie in der Natur der Sache, von der eigentlichen Aussage auf die Umstände und den Kontext der Aussage umzuschwänken. Der Rest war (so ernst nicht gemeinte) Spekulation und es tut mir leid, wenn dir diese so nahe ging.
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scarlett_fan123 sagte am 01. Mai 2010, 02:09:

Tornhill,

Vermutlich sind all meine FTB-Einträge stellenweise falsch oder missverständlich formuliert. Also in den Müll damit.
Wenn ich über manchen meiner alten Tagebucheinträge, so von vor fünf oder sechs Jahren, stolpere, bin ich manchmal auch ganz erschrocken und beschämt über jene Gedanken, die ich bei dem einen oder anderen Filmen in die Tastatur gehauen habe. Aber, hey, zu all den Peinlichkeiten, Ausdrucks- und Rechtschreibfehlern, die ich auch ohne Korrekturlesen da verbreitet haben, stehe ich (auch wenn ich mich schon dazu hinreissen liess, die eine oder andere Peinlichkeit heimlich zu löschen :kork: ).
Und es steht freilich nichts dagegen, auf solche alten Dinge nochmal Bezug zu nehmen. Überflieg z.B. mal das Tagebuch von FakeShemp. Da findest du einige solche Sachen.
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scarlett_fan123 sagte am 01. Mai 2010, 12:30:

P.S.:

Seine eigenen Blog-Einträge mit anderen zu besprechen, The Critic, mag die Chance eröffnen, in einer Diskussion zu präzisieren, was man in seinem Blog-Eintrag gemeint hat. Allerdings ist das mühevoll und oft nervenzerrend. Besonders, wenn jemand krampfhaft etwas in einen Text hinein interpretiert, was da nicht drin steht, oder wenn jemand falsche Rückschlüsse zieht, oder wenn Dr. Funxton mich in meinem Blog mit einer Psycho-Analyse beglücken würde und ich ihm dafür 10 Euro Praxisgebühr überweisen müsste.

Nee, seine eigenen Texte zu diskutieren ist nervig und mühsam, wie jahrelange kino.de-Erfahrung eindrucksvoll zeigt. Da gehe ich lieber anderen Tagebuchschreibern mit meinen Kommentaren auf den Sack als umgekehrt.

scarlett, das ist mir zu einseitig. Nicht nur kann man präzisieren, was man gemeint hat, man kann auch neue Aspekte aus den Ausführungen der anderen gewinnen. Für mich wichtiger und interessanter. Gerade im Gespräch schält sich oft eine Wahrheit heraus, die beiden Seiten vorher verborgen war.

Daß dies nicht eitel Sonnenschein ist, ist klar. Wie oft ich mir anhören mußte, ob ich bei meinem Nick mich für den obersten Filminterpretator hielte, ist Legion. Dennoch - das ist das Leben, würde ich meinen. Wie oft ich meinen Studenten gesagt habe, daß ich sie nur im Lernprozeß unterstützen und ihnen nicht das Interesse oder das Wissen vermitteln kann. Dennoch geht in jedem Semester der gleiche Prozentsatz mit Gewinn aus dem Seminar. Was kann man tun außer akzeptieren, daß das Leben so ist und sich an den angenehmen Seiten erfreuen?
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scarlett_fan123 sagte am 01. Mai 2010, 13:17:

Sich über meine erste Einlassung hier zu wundern ist überflüssig, schließlich darf man (hoffentlich) ein Filmforum auch nutzen, um zu kommunizieren, welche Filme man sich nicht ansehen will. Ich sehe da nichts wunderliches. Trotzdem kann man sich natürlich wundern und höflich bei mir nachfragen, worum es mir geht. Dies ist aber nicht geschehen.

Der Grund meines Unmutes liegt ja wie gesagt darin, dass der Autor obigen Blog-Eintrags meine Motive und Empfindungen bzgl. "Avatar" infrage stellt, was krass beleidigend und anmaßend ist. Schließlich kann er nicht wissen, was in mir vorgeht, schon gar nicht aus der Ferne. Und Sätze wie "manchmal fernen Tages emanzipieren sich die Meisten davon" sind jenseits aller Grenzen zur Beleidigung, weil mir das mangelnde Reife in meiner Auswahl von und meinem Umgang mit Filmen vorwirft. Darin wird er dann auch vom Foren-Administrator bestärkt. Dass Ihr eloquent formuliert und keine Schimpfworte um Euch werft, ist auch schon alles, macht es aber nicht besser.

Was habt Ihr erwartet, wie ich darauf reagiere? If you can't stand the heat, don't light up the fire.

Auch finde ich es zumindest dubios, dass krass insultierende Einlassung im Nachhinein als eine zwinkernde Aufforderung an mich, den Film zu sehen, hingestellt werden.

Ich denke, damit ist alles gesagt und zieh mich aus diesem Thread zurück.

:)) Du bist einfach nur putzig.
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Lieber putzig als das, was du bist.

Critic,

was sollen diese Beleidigungen denn bitte, meiner Antwort einseite Denke zu unterstellen und mich über Erkenntnisgewinn durch Kommunikation belehren zu müssen glauben?

Wie ich schon vielerorts ausgeführt habe, funktioniert so ein gegenseitiger Erkenntnisprozess in Internetforen meist nicht, weil der Anteil derer, die aus falschen Motiven oder mit falschen Voraussetzungen auf einen Text antworten, einfach zu groß ist. Nicht nur auf kino.de, auch hier auf filmforen.de.

Gesittete Diskussionen kann ich nur garantieren, wenn ich auf andere Texte antworte (denn das mache ich höflich) und nicht jedem erlaubte, meine Texte zu kommentieren, weil dann die Falschen kommen.

Na ja, und um Tagebücher, deren Autoren auf einen höflichen Kommentar mit krassen Beleidigungen reagieren, muss man halt einen großen Boden machen zukünftig...
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Ich glaube, wir sind beide glücklicher, wenn wir uns gegenseitig von hinten sehen. Lassen wir es dabei bewenden.
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scarlett, niemand könnte Dir vorschreiben, meine Beiträge nicht als Beleidigung zu lesen. Aber Du weißt genauso gut wie ich, daß sie nicht als solche geschrieben wurden.
Ende der Diskussion. Schau Dir lieber Iron Man 2 an, da hat Scarlett Johansson eine putzige Rolle.
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Nee, The Critic, genau wissen kann ich das nicht, Gleichwohl mag es aber höchstwahrscheinlich so sein, dass ich auf Deinen Beitrag zu empfindlich reagiert habe aufgrund anderer Ereignisse in diesem Thread. Sorry.


Ihh, Iron Man, ihhh. Ich bin damals beim ersten Teil fast eingepennt, weil: what the fuck?

Da ich "Vicky Christina Barcelona" nicht gesehen habe, werde ich es auch verkraften, einen weiteren Scarlett-Film, nämlich "Iron Man 2" nicht zu sehen. Zumal der Trailer nicht danach aussieht, dass Scarlett hier eine Rolle spielt, die ihrer würdig wäre.
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Nun weiß ich nicht, was ihrer würdig ist, aber ihre Besetzung ist schon fein gegen den Strich gebürstet. Was alle nur gegen Iron Man haben? Robert Downey Jr, lustige Over-Top-Performances, Actionsequenzen, die dynamisch inszeniert sind, eine Virtual Reality Vorstellung, die den Namen auch verdient - ich bin bestens unterhalten worden von beiden Teilen.
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