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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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BULLET TO THE HEAD (Walter Hill, 2012)



Solider und routiniert gemachter Actionreißer des in die Jahre gekommenen Regie-Veteranen, der sich nach vielen Jahren der Abstinenz nochmal auf den Regiestuhl setzte. Äußerst ärgerlich sind die Anbiederungen an den Zeitgeist in Form von Jumpcuts und einfrierender Bilder, die ein Walter Hill nun wirklich nicht nötig hat. Vielleicht war er der Meinung, dass das heutzutage so sein muss, aber zu Dinosauriern wie ihm oder auch Stallone passt das einfach nicht. Sei's drum, recht ordentlich unterhalten wird man dennoch, und Jason Momoa ist ein durchaus charismatischer Bösewicht.

Walter Hill



Aber neumodisch-zeitgeistig sind jump-cuts und freeze-frames doch wahrlich nicht! In Day of the Jackal von Zinneman z.B. aus dem Jahre 1973 hat man die irrsten jump-cuts, und ein Blick ins 70er-Japan zeigt, dass freeze-frames ein fast schon klassisches Stilmittel sind. Insofern eher Retro. Allerdings kenne ich den Film noch nicht, muss bei Hill aber immer an das Zeitlupen-shootout von Long Riders denken.
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Ja, da hast du eigentlich recht, aber heutzutage sind sie nach meinem Eindruck dennoch häufig eingesetzte Stilmittel. Und mir kam's hier so vor, als wollte Hill damit beweisen, dass er inszenatorisch up-to-date ist und noch nicht zum alten Eisen gehört.
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Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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