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The Motorcycle Boy: Even the most primitive of societies have an innate respect for the insane.

Hauptsächlich im Kino gesehene Filme, Schwerpunkt non-mainstream, aber auch....




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PHANTASTIVAL 2012, Tag 4: THE BERBERIAN SOUND STUDIO (2012), PLANZET (2010) & THE ASYLUM SESSION (2009)



PHANTASTIVAL 2012, Tag 4: THE BERBERIAN SOUND STUDIO (2012), PLANZET (2010) & THE ASYLUM SESSION (2009) vierter und leider letzter tag des schönes festivals im city 46, hoffen wir auf nächstes jahr!
als erstes mußte man sich gleich entscheiden, ich entschied mich für die Deutschland Premiere des Giallo inspiriertem BERBERIAN SOUND STUDIO.
Ein englischer Naturfilm-Tonmeister kommt nach Itlaien, um einen Giallo zu vertonen und ist verstört von den Bildern.
Soweit aber nur der Anfang, danach verästelt sich das in viele Richtungen und dreht ab.
Also, als Giallo Hommage angekündigt und mit dem spannenden Ansatz, das die typischen Giallo Szenen sozusagen nur im off stattfinden (man sieht halt viel wie die Geräusche, meist mit viel Gemüse gemacht werden), und ein paar typischen Giallo Zusätzen (Musik, die Frauen), ist das dann doch ein Langweiler, der irgendwie mehr will und wenig schafft. Schade. Dabei macht Toby Jones seine Sache ganz gut, aber es kommt überhaubt keine Spannung auf, es plätschert so vor sich hin. Da Giallo Hommagen gerade in sind, empfehle ich doch eher den hier gesehenen MASKS oder AMER.
Dann ein Anime-Doppelfeature: PLANZET und ASYLUM SESSION.
Eingefügtes Bild
PLANZET ein Soldaten Raumschiff Drama um Rache, Familie und die ultamtive Waffe. Die Story ist sehr dünn und tut auch ein wenig im Gewissen weh, aber gestalterisch ist der super, Anime untypisch, wie Japan und die MArsstion und die ausserirdischen Schiffe inszeniert werden, ist schon toll. Und das sogar der Fujiyama draufgeht, um die letzte Waffe zu starten, uiuiui.
Dann ASYLUM SESSION
Eingefügtes Bild
eher klassisch animiert, mangatypisch, dass aber sehr gut. Japan in der Zukunft, ein bischen Polizeistaat mit frei herumlaufenden Cyborgs. Der eine schließt sich einer Künstlergruppe an, die ein Baseballstadion besetzt, sozusagen für ein freis kreatives Zentrum. Das ist alles sehr schön erzählt, nur das Ende stößt ein wenig auf, aber es geht eigentlich um aktuelles, Street Art, kreatives Potential, Gentrifizierung der Innenstädte, Verdrängung der Nicht-so-viel besitzenden. Empfehlung auch!!!
Insgesamt ein prima Fest mit sehr guter Stimmung, und vielen guten Gesprächen in den Pausen. Gerne wieder!!!!

Peter Strickland Giallo Toby Jones Anime Jun Awazu Takuto Aoki



Wie kommst Du darauf, daß Berberian Sound Studio eine Giallo-Hommage sein will?
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weil er überall so angepriesen wird, unter anderem von der dvd-firma, die ihn herausbringt:
http://www.artificia...t=false&wm=true
und wenn es keine sein soll, hat er ja noch weniger....
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Naja, Produktionsfirmen schreiben viel, solange es nur Leute dazu bringt, Geld auszugeben. Oder glaubst Du alles, was William Castle Dir versprochen hat? :D
Nur weil Berberian Sound Studio eine Giallo-Produktion als Folie für ein cinematographisch induziertes Delir benutzt, ist er doch kein Giallo. Er hat ja nicht mal ansatzweise dessen Struktur.
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ja, das viel mir ja auch auf. nur hat er leider gar keine Struktur, die irgendwie was bringt, weder intelektuell, noch ästhetisch, noch erzählerisch, noch sonstwie, kurz gesagt, er hat das gemacht, was ein Film wirklich nciht machen sollte: er langweilt. Trotz ein paar guter Zutaten.
Castle hat ja wenigstens alles eingehalten GGG
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Langeweile ist ja kein guter Gesprächspunkt - das ist dermaßen subjektiv, daß ich mich schon bei denselben Filmen amüsiert wie Bolle habe und extrem angenervt war. Sogar bei welchen von Herrn Castle.
Hingegen fand ich die Auflösung der Filmstruktur mit dem Aufgehen des Hauptcharakters in dem von ihm bearbeiteten Film hinreißend und alles andere als intellektuell unterfordernd. Wie das italienische Chaos den britischen Rigor erschütterte und das zutiefst Verschüttete an die Oberfläche drängte, das ist trefflich beobachtet und überzeugend umgesetzt. Aber eben auch nichts, was mit "erzählerisch" richtig beschrieben werden könnte, das stimmt.
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klar, langeweile ist subjektiv, hat ja auch mit anderen umständen zu tun.
hier fand ich es ein wenig voraussehbar, dass er im film mitspielt, und wie der charakter dann in alle mögliche richtungen entwickelt wird, diese aber meines erachtens einfach nur nebeneinader gestellt werden, ohne eine wirkliche Verbindung einzugehen, fand ich schwach. Das geht besser. Er im Film, er spricht italienisch, er ist in england usw... und drei offene enden? das schien mir doch mit vorgaukelte intelektualität einfallslosigkeit vorgegaukelt.
aber gut, dass er dir gefallen hat.
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