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Dexter's Filmtagebuch





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Field of Dreams



Kevin Costner spielt in diesem Film, der ganz großes Gefühlskino ist, Ray Kinsella, einen Farmer in Iowa, der mit seiner Frau eine Farm hat und sich von dem Streß des Alltags zurückgezogen hat. Sie sitzen Abends auf der Veranda und hören dem Gras beim wachsen zu.
All diese Ruhe hat ein Ende, als Ray eines Abends in seinem Maisfeld stehend wiederholt eine Stimme hört:“ If you build it, he will come“. Ray ist vollkommen verwirrt und kann sich das Geschehene nicht erklären. Was soll er bauen? Wer hat da gesprochen? Wer soll kommen?
Diese Fragen scheinen sich teilweise zu beantworten, als er eine Vision hat und ein Baseball-Feld sieht, mitten in seinem Maisfeld. Nun meint Ray nach und nach, dass es einen Sinn machen würde. Wenn er ein Spielfeld baut, wird "Shoeless" Joe Jackson zurückkehren und auf ihm spielen. "Shoeless" Joe ist ein toter Spieler, welcher verwickelt war in einem Skandal von 1919, in dem sein damaliges Team, die Black Sox ein Spiel verkauften. Bis zu seinem Tod schwor "Shoeless" Joe, er habe nichts damit zu tun und so gut gespielt wie er konnte. Jedenfalls baut Ray tatsächlich das Spielfeld und opfert dafür einen großen Teil seines Maisfeldes. Seine Frau Annie unterstützt ihn ausnahmslos. Was passiert, als Ray das Feld fertig gebaut hat, überrascht dann nicht nur Ray (sofern man den Film nicht kennt).

Da der Film hier in Deutschland nicht so der Bringer war und auch schon in die Jahre gekommen ist, möchte ich hier nicht zu viel von dem weiteren Inhalt verraten, da ich hoffe, doch noch den Einen oder Anderen neugierig machen zu können. Denn all zu viele haben den Film denke ich noch nicht gesehen. Desto weniger man von dem Film weiß, bevor man ihn sieht, umso besser ist es. Der Film beginnt mit so was Einfachem wie einer Stimme, die einem Farmer sagt, er solle ein Spielfeld bauen und von dort an entwickelt sich eine tolle Geschichte, die noch sehr viel zu bieten hat. Ich habe den Film über die letzten fast zwanzig Jahre immer mal wieder in wohl dosierten Abständen gern gesehen.

Ich halte es dem Film zu Gute, dass er zu keinem Zeitpunkt versucht, das Geschehen zu erklären. Das würde der Wirkung des Films nur schaden. Phil Alden Robinson und W.P. Kinsella, der Verfasser des Romans, setzen sich mit Dingen auseinander, die ans Herz gehen und die mit der Fantasie des Menschen zu tun haben. Genauso geht es darum, seine Träume zu leben und sich selber zu verwirklichen, ohne sich von ungünstigen Rahmenbedingungen abbringen zu lassen.

James Earl Jones und Burt Lancaster spielen in "Field of Dreams“ tolle Nebenrollen, ohne die der Film niemals zu dem tollen Filmerlebnis geworden wäre, welcher er letztendlich ist. Der Score von James Horner ist mal wieder traumhaft sicher zum Erzählten komponiert.
Der Film ist nicht gemacht für fantasielose Realisten und Leute, die Träume für Schäume halten. Der Film lässt den Betrachter eintauchen in eine Welt, in der Träume wahr werden und in der Menschen eine zweite Chance erhalten. Ein Film mit durchgängig positiven Impulsen der einfach nur Spaß macht und die Laune hebt.

Romantik Fantasy Sport



Hm, ich weiß nicht so recht. Ich habe mir den Film nie angesehen, weil ich das Gefühl hatte, bei dem Streifen handele es sich um american kitsch. Deshalb konnte ich mich nie zu einer Filmbetrachtung aufraffen. Vielleicht tue ich ihm damit Unrecht; keine Ahnung.

EDIT: Übrigens schön, mal wieder nen FTB-Eintrag von Dir zu lesen nach so langer Zeit und Deinem ganzen Umzugsstress.
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Naja, ich kann nicht sagen, dass der Film überhaupt kein Kitsch ist. Ich beschreibe ihn auch gern als Kitsch für Männer. Da es halt nicht um eine Mann-Frau Beziehung geht, sondern um Vater-Sohn, Sport, Selbstverwirklichung usw. ... Wie ich Dich einschätze, wirst Du "Field of Dreams" entweder sehr gut finden oder abgrundtief hassen. Ein solala ist glaub ich nicht drin. Dafür ist er einfach zu speziell und begeistert Dich oder kotzt Dich an...
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