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Azazel is watching..... - Filmforen.de

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Azazel is watching.....


129 Antworten in diesem Thema

#1 Azazel2k

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Geschrieben 22. August 2005, 20:18

So, ein Filmtagebuch...na dann fang ich einfach mal an. Vorne weg: Die Texte sollen nicht als Kritiken verstanden werden, die gibts meist auf Kino.de (scheiß Schleichwerbung), vielmehr gibt's hier einen kleinen Abriss in dem ich nochmal kurz und kompakt meine Eindrücke zusammenfassen möchte....

Dieses Wochenende gab's dann fast nur Wiederholungen, so auch

SAW

Bei vielen liest es sich so als wäre der Film eine Offenbarung. Zugegeben, die Geschichte über zwei Männer die in einem schäbigen Raum aufwachen und nur dann entkommen können wenn sie den jeweils anderen töten ist sehr interessant. Wie weit würde ich gehn ? Tja, das fragt man sich wohl unweigerlich. Der Film ist teilweise recht derbe und schön drastische Gewaltdarstellungen die aber zu keinem Zeitpunkt als reine Effekthascherei daherkommen sondern die düstere Stimmung nur positiv verstärken und den Zuschauer seine Nägel im Kinosessel (wahlweise auch die heimische Couch) vergraben lassen. Gute Darsteller, zum Glück recht unbekannte so daß man ihnen die Rollen noch eher abkauft (auch wenn ich bei Cary Elwes immer an grüne Strumphosen denken mußte) und klasse Settings helfen dabei den Film immer plausibel und spannend zu halten. Bis, ja bis zum bitteren Ende das schon den ein oder anderen Horrorfilm zunichte machte. So auch diesen Film. Ich kanns [/b] ACHTUNG SPOILER [B] einfach nicht haben wenn der Mörder quasi aus dem Nichts zu kommen scheint. Da rät man den ganzen FIlm mit wer es denn sein könnte und dann ist es eine Pappnase die vorher gerade mal 10 Sekunden zu sehen war ? Nein sorry, das ist zuviel des guten. Beim 2. oder 3. ansehen wirkte sich das ganze noch schlimmer aus da ich ständig an das misslungene Ende denken mußte. So bleibt "Saw" zwar ein passabler Thriller, die Klasse von "Sieben" erreicht er für mich aber nicht. Schauen wir mal was "Saw 2" bringt obwohl ich dem ganzen ja recht skeptisch gegenüber stehe (auch wenn Donnie Wahlberg die Hauptrolle übernommen hat).

#2 Azazel2k

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Geschrieben 24. August 2005, 19:02

Neben obigem Thriller durfte ich am WE auch noch Halloween 8: Resurrectionzum wiederholten Male "genießen"....

Anfangs wunderte ich mich noch darüber das ich den Film damals so mies fand. Doch nach Jamie Lee Curtis Ableben wurde mir das ganze schlagartig wieder bewußt. Busta Rymes und der "Held" aus Amerikan Pie versauten mir als bald die gute Laune und auch sonst sakte der Film zu einem immer größer werdenden Häufchen Elend zusammen. Ca. 90 Minuten (also gefühlte 24 Stunden) ergötzt sich der Film in billigsten und ausgelutschten Schockeffekten und ist sich nicht zu schade die niedersten Klischees und Instinkte zu bedienen. So ziemlich alle Charaktere sind von vornherein durchschauber, ebenso der Zeitpunkt ihres ablebens. Es gibt die Sex und Geltungsgeile Schlampe, den notgeilen Weiberhelden, einen pseudocoolen afro Sprücheklopfer, den Gothiktypen und das verschüchterte Liebchen welches selbstverständlich das Gemetzel überleben darf. Aus der Idee ein "Halloween Big Brother" zu drehen hätte man durchaus einen spaßigen Slasher machen können, stattdessen drehte Rick Rosenthal dieses Desaster. Hier und da wird die seit "Blair Witch" (übrigens auch grotten schlecht) beliebte Handkamera verwendet um den Eindruck von Realismus zu erwecken, die Darsteller plappern ihre sinn- und verstandlosen Dialoge herunter und lächeln dämlich in die Kamera während Michael Meyers mit einer Friseur durch die Gegend rennt die wie ein verkohlter Afro aussehen.
Selten habe ich, selbst in direct-to-video Produktionen, dermaßen platte und hohle Charaktere gesehen. Ich persönlich sehe mich als Slasher & Halloween Freund der sogar den Teilen 4-6 etwas abgewinnen kann. Teil 8 jedoch ist selbst für mich zu viel.

:doc:
Deshalb spricht Azazel
Finger weg von dieser Gurke.

#3 Azazel2k

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Geschrieben 25. August 2005, 09:22

Bevor ich mich "Land of the Dead" widme sollte der Vorläufer
DAY OF THE DEAD nicht vergessen werden, also los gehts...


Denkt man an Zombiefilme so denken viele Filmfreaks automatisch an die 80'er und die vielen Schundfilmchen dieses Genres welche vornehmlich aus Italien stammen. Das gesamte Genre ist seit jeher in Verruf und meist sind es nur die hartgesottenen Fans welche sich die neuen Filme ansehen. Zugegeben, es gab damals auch einen Haufen Schund und Schund ist noch harmlos ausgedrückt. Hierbei zählen Fulci Werke wie „Vodoo-Schreckensinsel der Zombies“ oder der unsagbar miese „Ein Zombie hing am Glockenseil“ noch zu den besseren Vertretern. Wer sich mal Murks wie „Zombie 3“ oder „Zombie 4 – Aftershock“ angesehen hat der weiß was wirklich schlecht gespielt, getrickst und gefilmt bedeutet. Doch man sollte nicht vergessen das selbst ein dermaßen Verrufenes Genre auch Filmische Perlen hervorgebracht hat. Besondere Erwähnung findet hier immer wieder die vom „Vater des modernen Zombiefilms“ geschaffene Zombietrilogy. Mit „Night of the Living Dead“ legte George A. Romero den Grundstein des Heutigen Zombiegenres, „Dawn of the Dead“ war die sozialkritische Fortsetzung und einige Jahre später sollte die Trilogy mit „Day of the Dead“ ihren krönenden Abschluß finden. Heute, ca. 20 Jahre später wissen wir freilich das dieser Film eben nicht der Abschluß ist denn mit „Land of the Dead“ steht der nunmehr vierte Teil in den Startlöchern und Romero scheint auch weitern Episoden nicht abgeneigt zu sein. Der Stoff reiche noch für ein oder zwei weitere Filme sagt zumindest der Meister persönlich und der muß es ja schließlich am besten wissen.

Jetzt widmen wir uns aber erst dem (bis vor kurzem) vermeintlich letzten Teil der Reihe.

In „Day of the Dead“ spinnt Romero die Geschehnisse von „Night & Dawn of the Dead“ munter weiter. Die Menschheit steht am Abgrund, die Zombies haben uns überrollt und gewinnen immer mehr die Überhand. In einem unterirdischen Stützpunkt forscht ein Team Wissenschaftler an einem Mittel die Zombies zu bekämpfen. Unterstützt werden sie von einer handvoll Soldaten. Doch die vielen Monate allein und ohne Hoffung haben die Männer mürbe gemacht. Die Stimmung ist aggressiv und Wissenschaftler sowie Soldaten geraten immer öfter aneinander. Als die Soldaten herausfinden mit was die Wissenschaftler die Zombies füttern scheint die Situation zu eskalieren. Einige sterben, Zombies dringen in den Stützpunkt ein und durch „Bud“ müssen die Menschen feststellen das es sich bei den Zombies wohl doch nicht um völlig intelligenzlose Wesen handelt. Ein brutaler Kampf ums nackte Überleben beginnt...

Eines haben alle drei Romero Streifen gemein. Wir sehen in allen Filmen lediglich eine kleine Gruppe von Menschen die versuchen Herr der Lage zu werden. Was im Rest der Welt geschieht erfahren wir immer nur am Rande. In „Night of the living Dead“ erlebten wir wie eine bunt zusammengewürfelte Gruppe Menschen in einem Haus um ihr Überleben kämpft. Die Zombies hatten sich gerade erst erhoben und am Ende des Films wirkte alles so als ob die Menschen bald wieder alles unter Kontrolle hätten.
Am Anfang von „Dawn of the Dead“ wurden wir jedoch bereits eines besseren belehrt. Die Zombies haben sich rapide vermehrt und die Menschen sind nicht bereit kompromisslos gegen sie vorzugehen. Schließlich waren es früher einmal Menschen und so stehen die Cops und Soldaten ehemaligen, zu Zombies mutierten, Freunden und Familienmitgliedern gegenüber. Hier wird bereits angedeutet das die Menschheit zwar immer noch gewinnen kann aber scheinbar einfach nicht bereit ist die notwendigen Schritte einzuleiten. So sind es diesmal ein paar Freunde die gemeinsam versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Doch sie lassen sich täuschen und versuchen in der trügerischen Sicherheit eines Einkaufszentrums zu überleben. Erst eine randalierende Rockergruppe vertreibt die dezimierte Gruppe aus ihrem neuen/alten Domizil. Das Ende von „Dawn of the Dead“ stimmt weniger versöhnlich denn die Überlebenden wissen nicht wohin sie sollen. Es gibt scheinbar keinen sicheren Ort mehr, die Zombies sind überall.

„Day of the Dead“ wieder rum spielt einige Zeit nach “Dawn”. Gleich zu Anfangs wird dem Zuschauer das ganze Ausmaß der Katastrophe offenbart. Die Protagonisten landen in einer Großstadt doch statt von Menschen werde sie von einem Zombieheer empfangen. Hatte man in „Dawn of the Dead“ wenigstens noch einen Funken Hoffnung, so scheint selbst dieser in „Day“ verschwunden. Die Zombies haben gesiegt und herrschen über einen Großteil der Erde, die Menschheit kann nur noch versuchen irgendwie zu überleben.
Neben den beiden Parteien Mensch und Zombie haben alle drei Filme noch etwas gemeinsam. Unter den Menschen bilden sich prinzipiell auch 2 Gruppen. In „Night“ waren es der schwarze Held der sich mit dem Familienvater auseinandersetzen musste, in „Dawn“ wurden unsere Helden von Rockern angegriffen und in „Day“ stehen sich gegen Ende Wissenschaftler und Soldaten gegenüber. Immer bricht unter den menschlichen Charakteren ein Zwist aus der meist blutig endet. Ebenfalls gemeinsam haben alle drei Filme das der Mensch an sich recht schlecht wegkommt. Zwar sind es immer die Zombies welche nach Blut und Fleisch gieren doch am Ende des Films wird auch der Mensch immer mehr zum Tier, immer brutaler, immer rücksichtsloser. So auch in „Day of the Dead“ was wieder dazu führt das die Fahne der Sozialkritik in die Höhe gestreckt wird.

Aber kommen wir wieder zur Story des Films. Diese spinnt die Geschichte welche mit „Night“ begann wie gesagt weiter. Der Mensch hat verloren und so kommt die Wissenschaft auf die Idee das die einzige Möglichkeit zum überleben in der Koexistenz liegt. Ausrotten kann man die Zombiebedrohung nicht mehr, es sind einfach zu viele und den Überlebenden fehlen die Mittel. Auf Dauer, so scheint es würde der Mensch einfach den kürzeren ziehen und über Kurz oder Lang von der Erde verschwinden. Hier tritt Bud ins Rampenlicht, ein Zombie der lernt. Er erinnert sich in Grundzügen an sein früheres Leben, erinnert sich an Gegenstände und ist sogar im Stande den Umgang mit selbigen wieder zu erlernen. Sein Durst nach Blut und Fleisch bleibt freilich erhalten was wohl oder übel immer noch ein Problem darstellt. Dennoch scheinen die Zombies immer „menschlicher“ zu werden. In gewisser Weise kann man Parallelen zu „Der Omega Mann“ mit Charlton Heston ziehen. War es dort der durch Heston verkörperte Mann welcher sich seinem Schicksal wiedersetzte sind es hier im Grunde die Überlebenden Menschen. Denn nicht die Zombies sind das „Fremde“ das „Falsche“ sondern eigentlich der Mensch. Das ehemals normale wird zum abnormalen da sich (fast) alle anderen verändert haben. So wird der Mensch zur Bestie die andere tötet denn ohne den Mensch würden die Zombies ja schließlich friedlich nebeneinander existieren. Gegenseitig tun sie sich ja nichts. Um noch weiter auszuholen: Die Welt wäre wesentlich friedlicher wenn nur noch die Zombies existieren würden, sü könnten quasi die nächste Evolutionsstufe sein. Einfacher gestrickt und dümmer, aber dafür robuster und scheinbar überlebensfähiger. Also versteckt sich auch hier wieder eine Portion Sozialkritik aber das alles ist wohl Interpretationssache.

Trotz guten Grundzügen in der Story und der konsequenten Weitererzählung der Geschichte bildet „Day of the Dead“ das schwächste Glied in der Trilogy. Die Charaktere besitzen weniger Tiefe als ihre Gegenstücke in den Vorgängern. Zwar erfahren wir auch in „Night“ nicht wirklich etwas über sie aber man (zumindest ich) konnte sich wesentlich besser mit ihnen identifizieren als hier. Zudem bedienen die meisten nur Klischees. Es gibt den „Bad scientist“ der hier aber gar nicht so „bad“ ist sondern mehr mit Dr. Frankenstein zu vergleichen ist. Er begeht grausame Dinge aber er bezweckt damit eigentlich gutes. Er ist sich nur nicht der Tragweite seiner Taten bewusst. Die Militärs sind durch die Reihe weg fiese Arschlöcher, Psychopaten oder einfach durchgeknallt was sie allesamt zu unsympathischen Kerlen macht denen man den Tot wünscht. Waren die Rocker in „Dawn of the Dead“ eher witzig und „normal“ so sind die Militärs wie gesagt einfach fies. Zwei unscheinbare Zivilisten tummeln sich noch im Gebäudekomplex und es wird recht schnell klar das diese beiden Figuren zu den eigentlichen Helden des Films werden. Leider recht vorhersehbar was ein weiterer Minuspunkt für den Film ist. Es tut einem einfach nicht leid wenn einer der menschlichen Charaktere das zeitliche Segnet. Kein Vergleich zur Dramatik in „Dawn of the Dead“ als die Heldengruppe drastisch verkleinert wurde.

Die Effekte sprich Masken und Splatterelemente, haben sich im Gegensatz zum Vorgänger „Dawn“ stark verbessert. Erstmal sind die Zombies wirklich furchteinflößend. In „Dawn“ war man aufgrund der oft grünlich geschminkten „Zombies“ eher amüsiert den schockiert doch hier bekommen wir endlich das zu sehen was man sich allgemein unter einem Zombie vorstellt. Die Viecher sind angegammelt, teilweise fehlen Gliedmaßen und Fleischbrocken. So muß das aussehen ! War bereits der Vorgänger in Sachen Splatter nicht gerade zimperlich (was das komplette Verbot des Films in Deutschland aber dennoch nicht verständlicher macht) so setzte „Day“ noch eines drauf. Bis dato wurde noch nie so schön seziert und zerstückelt (ja das klingt richtig krank aber macht Spaß !).

Fazit:
Allen Pluspunkten (Masken, Spaltter, etc.) zum Trotz ist „Day of the Dead“ meiner Meinung nach nicht gerade das gelbe vom Ei und alles andere als ein gelungener Abschluß der „Dead“ Reihe. Romero selbst sagte das er den Film aufgrund des Budgets nicht so realisieren konnte wie er eigentlich wollte. Das sehen wir dann hoffentlich in „Land of the Dead“. Dieser Film hier stellt auf jedenfall ein nicht ganz zufriedenstellendes Stück Zelluloid da. Zwar wurde die Geschichte konsequent weiter gesponnen und ich bekam viele nette Effekte und Zombies zu sehen doch das gewisse etwas fehlte. Ich hätte mir das ganze epischer gewünscht und wollte nicht zum dritten mal den klischeehaften Kampf einer kleinen, eingeengten Gruppe gegen eine Horde Zombies sehen. Der Anfang des Films, als die Helden in der Zombiestadt landeten lies auf Großes hoffen doch leider entwickelte sich der Film zu einem schwachen Abklatsch seines Vorgängers. „Day“ wurde eine typische Fortsetzung: Von allem etwas mehr aber dafür eine Ecke schlechter und oberflächlicher. Dank dem demnächst erscheinenden „Land of the Dead“, der scheinbar all das beinhaltetet was ich mir bereits von „Day of the Dead“ erhoffte, kann ich diesen Film als passables Bindeglied zwischen den Filmen sehen. Viel mehr ist er aber leider nicht.

In Prozenten ausgedrückt (irgendwas muß man ja von Kino.de mitnehmen) käme ich auf 65 %

#4 Azazel2k

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Geschrieben 26. August 2005, 12:38

Die Maske 2 - Die nächste Generation 25.08.2005 DVD

Ich guck ja wirklich alles und bin für alles offen. Wenn ich dann einen brandneuen Film (ist ja grade mal ein paar Tage im Verleih) für 7,99 rumliegen sehe muß ich einfach zuschlage. Teil 1 mit Jim Carrey war schließlich richtig witzig.

Dumm nur das hier nur B und C Darsteller zur Tat schreiten. Dafür stammen die SFX wieder von Industrial Light & Magic und die Jungs beherrschen ja hier Handwerk. Somit sind dann die am PC enstandenen Kämpfe zwischen Maskenbaby und Maske tragendem Hund das witzigste am Film und wirken wie eine gelungene Realverfilmung von Tom & Jerry. Leider gibt es viel zu wenige Szenen dieser Art zu sehen denn der Film ist viel zu sehr damit beschäftigt den moralischen Zeigefinger in die Höhe zu strecken. So dürfen wir dem armen Kindsvater zusehen wie er um die Liebe seines Sohnemannes kämpft wärend sein Hund um seine Zuneigung und Gott Loki ebenfalls um die Liebe seines Vater kämpft....buha ich fang gleich an zu weinen...oder zu kotzen....was übrigens ein gutes Stichwort ist denn ohne Fäkalhumor kommt seit "Jackass" kein Film mehr aus. Deshalb spritzen auch hier ein paar Körpersäfte umher die man ansonsten nur auf dem heimischen Klo hinterlassen sollte.

Was solls, der Film ist wahrlich kein Must see und ich wurde schon weitaus besser unterhalten....aber eben auch schon viel schlechter.

#5 Azazel2k

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Geschrieben 31. August 2005, 16:40

LAND OF THE DEAD USA/Kanada/Frankreich 2005/ Horror/ George A.Romero/ 21.08.2005 KINO

An diesen Film ging ich mit sehr großen Erwartungen, aber auch mit viel Skepsis ran. Wie sollte es auch anders sein wenn der "Erfinder" und "Meister" des Zombiefilms himself eine Fortsetzung seiner Zombie Trilogy inszeniert ? Mit "Night of the living Dead" schuf er den ersten echten und wohl auch besten Zombiefilm, "Dawn of the Dead" war mehr als ein gelungener Nachfolger. Endlich in Farbe, mit größerem Budget, mehr Blut aber immernoch sozialkritisch und vor allem: mit einer recht sinnvollen Story ! (was man von den vornehmlich italienischen Nachahmern ja nicht behaupten kann). Wieder ein paar Jahre später kam der qualitativ schwächere, aber immernoch gute Abschlußfilm "Day of the Dead". Über 15 Jahre mußte ich nun warten bis Romero selbst eine weitere Fortsetzung inszenierte. Diese hätte es zwar nicht gebraucht denn "Day" kündigte ja bereits an was mit der Welt geschehen würde. Dennoch wollte ich Romeros Vision sehen und er enttäuschte mich nicht....fast nicht.

Die Welt ist ziemlich am Ende, nur wenige Menschen sind noch am Leben. Der weitaus größere Teil unsere Mitbewohner krebs als wandelnde, vor sich hingammelnde Leiche über die Erdoberfläche. Einige Überlebende haben eine "neue Welt" gegründet doch diese erinnert fatal an das Leben im Mittelalter....oder an viele Endzeitfilme. Es gibt die reichen Herrscher, und den armen Rest. Dazwischen gibt es nicht viel, die armen leben um den Reichen eben jenes so angenehm wie möglich zu machen und riskieren dabei Tag täglich ihr Dasein. Dazu kommt die ständige Bedrohung durch die Zombies. Das diese Situation nicht ewig gut gehen kann ist klar.

Hm, bis hierher unterscheidet sich Romeros Film wirklich nicht sonderlich von den zahlreichen Endzeitfilmchen die wir in den 80'ern und 90'ern zu Gesicht bekamen. Statt bösen Soldaten oder ähnlichem stolpern eben Zombies durch die Gegend. Doch wer die ersten drei Filme kennt der wird schnell bemerken das sich Romero treu geblieben ist.
Viel Blut, Gore und massig Action mit schönen Frauen und geilen Knarren ist zwar unbestreitbar ein Tribut an das junge Kinopublikum und den Mainstream (der Film erinnert in diesen Dingen teilweise mehr oder weniger stark an "Dawn of the Dead 2004") doch auch diesmal schaffte es Romero ein wenig Sozialkritik in das vermeintliche Hollywoodfilmchen zu packen. Hier sind nicht automatisch die Zombies böse und die Menschen im tiefsten Innern gute, überlebenswillige Charaktere. Vielmehr wurde der Mensch nun endgültig (nachdem es bereits in "Day" Andeutungen gab) zum Fremdkörper. Wir sind in der Unterzahl, wir stellen eine Bedrohung da, und wir sind auch nicht besser als wilde Tiere.

So entpuppen sich viele der Charaktere als habgierige Egoisten und man sieht mehr als einmal das sich die Menschen einen Spaß daraus machen die lebenden Toten mehr als nötig zu quälen. Hier stellt sich dann auch dem Zuschauer die Frage wer denn nun in diesem Film letzten Endes die Bösen sind. Im Gegensatz zu "Dawn 2004" wo die Zombies mordgierige und aufgrund ihrer Kraft und Schnelligkeit sehr bedohliche Monster waren sind sie in Romeros "Land" eher zu bedauernde Kreaturen. Hier sind es immernoch die langsam schlurfenden, entstellten Wesen. Alleine und in kleinen Gruppen sind sie keine Gefahr denn sie sind einfach nicht schnell genug, erst in der Gruppe werden sie gefährlich. Der Mensch könnte fast schon friedlich mit ihnen leben.
Und so ist es wie oft auf der Welt. Der Mensch legt sich leider mit dem Falschen an, hier einem etwas "intelligenteren" Zombie. Dieser führt die anderen an und leitet so den Untergang des angeblichen Paradieses der Menschen ein. Hätten wir sie in Ruhe gelassen wäre es gar nicht soweit gekommen.

Fazit:
Wie schon in den Vorgängern so lässt sich auch Romeros vierter Zombiestreich nicht ganz einfach in eine Schablone pressen. Der Film beginnt sehr effekthascherisch mit einem Mix aus Action, Blut und Witz. Scheinbar ohne große Unterschiede reiht er sich ein in die für Hollywood so typische Filmmaschinerie....doch wer genauer hinsieht der kann mehr entdecken. Die Einteilung in Gut und Böse ist, wie oben schon zu lesen ist, längst nicht so einfach wie im ähnlichen „Dawn of the Dead 2004“. Wie schon einmal muß ich wieder den Vergleich mit „Der Omega Mann“ hervorkramen. Hier wie dort ist der Mensch nicht mehr als eine untergehende Spezies die sich einfach nicht mit ihrem Schicksal abfinden will oder von mir aus auch soll. Ich will nicht sagen das man sich einfach dem Schicksal fügen und ins Gras beißen soll aber wie Rambo durch die Gegend zu rasen und alles für sich zu beanspruchen ist eben auch nicht das gelbe vom Ei.
Viele Zugeständnissee an die heutigen Seegewohnheiten der vornehmlich jüngeren Kinogänger und den Hollywoodmainstream haben auch Romero, oder besser seinen Film, etwas verändert. Somit spielt er nicht ganz in der selben Liga wie die Originale von „Night of the Living Dead“ und „Dawn of Dead“. Den dritten Teil „Day of the Dead“ (der im Grunde die gleiche Geschichte nur in einem kleineren Rahmen erzählt) und die Remakes „Night'90“ und „Dawn'2004“ stellt er aber ohne Probleme in den Schatten. Horror & Splatterfans werden ohnehin in den Film rennen doch ich würde auch jedem anderen Filminteressierten zu einem Besuch raten. Der Film bietet wesentlich mehr als die meisten erwartet hätten...

#6 Azazel2k

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Geschrieben 05. September 2005, 16:24

Disney's Tarzan 2 USA 2005, Brian Smith / DVD 04.09.2005

Es ist schon witzig. Disney schließt für's Kino seine Zeichentrickabteilung...man mag dazu stehen wie man will, ich fand es schade. Obwohl auch ich Filme wie "Das Dschungelbuch" oder und "Schneewitchen" dank zahlreicher Wiederaufführungen mindestens 2 x im Kino erleben durfte konnten mich die neueren Disney's wie "Tarzan", "König der Löwen" und "Hercules" besser unterhalten und mit "Ein Königreich für ein Lama" und "Lilo & Stitch" konnte ich endlich auch richtig herzhaft lachen...aber was red ich, diese Zeiten sind vorbei. Kein Disney Zeichentrickfilm mehr auf der großen Leinwand aber dafür umso mehr auf DVD. Nachdem bereits "Mulan" einen direct-to Videonachfolger erhalten hatte war nun auch Tarzan dran. Wäre ja auch nichts dagegen einzuwenden denn Teil 1 war ja recht unterhaltsam und witzig.
Leider haben aber schon "Peter Pan 2" und "Das Dschungelbuch 2" bewiesen das man selbst bei Disney scheinbar nicht in der Lage ist halbwegs brauchbare Forsetzungen zu drehen bzw. zu zeichnen. So zeichnet (ha ! Wortspiel !) sich auch "Tarzan 2" über weite Strecken vor allem durch gähnende Langeweile, Einfallslosigkeit und altbewertes aus. Statt eines erwachsenen Tarzan dreht sich hier alles um seine Jugend. Das bedeutet zum einen das der Film wesentlich kindlicher und zum anderen für Erwachsene Zuschauer uninteressanter wurde. Wie die meisten anderen Disney Streifen darf auch hier der erhobene Zeigefinger nicht fehlen, auch das wäre nicht weiter schlimm jedoch ragt der nach den ersten 10 Minuten dermaßen penetrant im ganzen Film empor das es schon nervt.
"Tarzan 2" ist stellt für mich zwar keinen totalausfall wie "Dschungelbuch 2" und "Peter Pan 2" dar, allerdings kommt er auch nicht über Mittelmaß hinaus.
Kinder und Disneyfanatiker werden ihren Spaß haben, allen anderen kann ich nur sagen: Muß man nicht sehen.

So war dann das beste an der DVD der Trailer zu "Chicken Little" dessen deutscher Titel "Himmel und Hund" aber auch schon wieder zum kopfschütteln animiert und die Bilder zu "Lilo & Stitch 2" sowie "Ein Königreich für ein Lama 2" (hoffentlich wieder mit Bully's Stimme). Mal abwarten ob diese beiden Forsetzungen mehr Lacher parat haben.

#7 Azazel2k

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Geschrieben 05. September 2005, 16:40

Das TV Duell [I]Deutschland, 2005, TV RTL, 04.09.2005[U] :P

Die Besetzungsliste mit Angela Merkel, Gerhard Schröder, Peter Klöppel, Sabine Christiansen und anderen laß sich ja nicht schlecht und da ich "Die 4 Federn" bereits 3 x gesehen hatte hielt ich es für eine gute Idee mir diesen einmaligen Kracher anzusehen. Was soll auch schlimmes passieren ? Gerichsts- und Talkshows, Quiz und Kochsendungen, Verschollene Menschen und Kampfengel haben wir ja schon mehr oder weniger erfolgreich von den Amerikaner geklaut warum nicht auch dieses ?

Das ganze fing auch recht vielversprechend an doch bereits nach 15 Minuten fragte ich mich warum die beiden Hauptdarsteller Merkel und Schröder nicht so sprechen das sie jeder versteht und warum zum teufel geben sie Antworten auf Fragen die keiner gestellt hatte das sich hin und wieder selbst die Moderatoren wunderten ?!?! Schröder grinste ständig süffisisant zu Frau Merkel wie der gute Gerner aus GZSZ (na ihr beiden ? Geht da noch was ?) und Frau Merkel erschien mir als wolle sie Else Kling in der Lindenstraßen ablösen. Gesichtsausdruck und teilweise auch die Stimme passten schon ganz gut nur an Gestik und Mimik sollte man noch etwas arbeiten, das war zu flach.
Aber so hart wie in den amerikanischen TV Duellen zur Präsidentenwahl ging es leider nicht zu, merkten wohl auch die Moderatoren und Stichwortgeber um Peter Klöppel (wie immer einfach nur spitze der Mann) und Sabine Christiansen (scheint zu den Alice Schwarzer Anhängern zu gehören). Durch mehrmaliges, unhöfliches Dazwischegequatsche (was sich im Verlauf des Duell's Herr Schröder leider auch zunehmend angewöhnte) versuchte man scheinbar etwas mehr Pepp in das Geplapper zu bringen. Resultat: Neben vielen Dingen die ich rein vom Sinn her nicht verstand kamen nun noch akustische Probleme hinzu.
Schwamm drauf, viel erwartete ich eh nicht mehr.
Kurz nach 10 hatte ich aber einiges gelernt:

1. Schröder ist Gerner und Merkel ein Else Kling Azubi.
2. Faszinierend wie man 90 Minuten Fragen beantwortet ohne sie tatsächlich zu beantworten (gelang aber besser als damals bei Herrn Fischer).
3. Sabine Christiansen sieht ziemlich gefrustet aus und ist es wohl auch.
4. Peter Klöppel ist einfach spitze ! Ich will ihn als Bundeskanzler !!!
5. Die CDU erhöht die Mehrwertsteuer auf jedenfall um 2 %.
6. Frau Merkel ist eine Frau.
7. Viele Leute haben das Duell gesehen.
8. aber kaum jemand lies sich davon beinflussen.
9. man kann deutsch sprechen ohne das man von deutschen verstanden wird.
10. manchmal kann es interessanter sein einen Film zum vierten mal anzusehen.

und Heute im Geschäft kam noch verspätete erkenntnis die mein Ego aber wieder etwas aufpoliert hat nämlich
11. viele viele andere haben genauso wenig verstanden wie ich.
Danke ! :doof:

#8 Azazel2k

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Geschrieben 10. September 2005, 13:16

Pakt der WölfeAction/Horror/Fantasy Frankreich 2001/ 09.09.05 TV/RTL 2

Zunächst stellte sich mir zum wiederholten Male die Frage: Warum müssen diese verdammten TV Sender auf Teufel komm raus einen FSK 16 Film um 20.00 Uhr zeigen wenn sie genau wissen das dann geschnitten werden muß ? Will heißen: Spart euch den Film um diese Uhrzeit denn er wurde teilweise grauenhaft verstümmelt (z.B. Finale mit Mani).

Zum Film selbst: Als ich ihn seinerzeit im Kino sah hauten mich die fantastischen Bilder und die Atmosphäre beinahe aus dem Kinosessel. Der Film wußte zu begeistern und veränderte meine Sichtweise auf das französische Kino. Zwar hatte ich schon ein paar interessante und spannende franz. Kinofilme gesehen, doch der "Pakt" zeigte das man in Frankreich auch große Blockbuster drehen kann. Doch schon die 2. Sichtung auf DVD öffnete mir die Augen. Der FIlm ist über weite Strecken recht langweilig. Bilder und Kamera waren immernoch ein Highlight, doch die Story konnte mich nicht mehr fesseln. Gute Darsteller und knallharte Action stehen einem miesen CGI Monster und der doch recht durchschaubaren Story welche sich ungehemmt beim "Hund von Baskervilles" bedient gegenüber.

Zum einmaligen Anschauen ist der Film gegeignet, für mehr aber nicht unbedingt. Im PC Sektor gibt es für Spiele die mit klasse Optik ein mieses Spiel überdecken wollen einen Namen: Grafikblender. Ähnlich ist es auch mit dem Film, nenn ich es eben einen Bilderblender. Nicht mehr als Durchschnitt denn gerstern animierte er mich eher zum :zzz: .

#9 Azazel2k

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Geschrieben 16. September 2005, 15:30

Tanz der Teufel Horror USA 1982 - SAM RAIMI /10.09.2005 DVD

Was gibt es schöneres als Kindheitserinnerungen auf zu frischen ? Naja, im Filmbereich kann das ganze ziemlich langweilig und/oder schmerzhaft ausgehen was mir die fast wöchentlich wiederkehrenden Begegnungen mit alten Bud Spencer/Terence Hill Filmen zeigen.
Denke ich an "Tanz der Teufel" so fallen mit ein paar schreckliche Abende im Keller meiner Eltern ein. Der Film, ein paar Kumpels und Ich im zarten Alter von etwa 13 oder 14. Man war das gruselig. Der Filme konnte einen wirklich in Angst und Schrecken versetzen.
Unvergessen die Kamerafahrten durch den Wald, schnell, hecktisch und unterlegt von einer gruseligen Soundkulisse. Das alte Haus, die Schaukel welche dumpf und drohend an die Wand hämmerte. Unbekannte aber grausig klingende Worte vom Tonband und wenig später die erste Besessene ! Ja, das war gruselig und bescherte mir einige schlaflose Nächte.
Doch wie schon bei den Spencer/Hill Filmen hat sich auch hier einiges geändert. Jahre später kann der Film nicht mehr gruseln. Die Spannung ist größtenteils gewichen, Sound und Stimmung wirken längst nicht mehr so düster. Meine ganze Sichtweise auf den Film hat sich geändert. Wirklich gruselig ist er nicht, dafür sind die Effekte irgendwie zu billig. Splattrig lustig ist er aber auch nicht, dafür kommt der Film viel zu ernst rüber. Doch wenn man den Film an heutigen Maßstäben misst so tut man ihm einfach unrecht. Der Film erschien in den frühen Achtzigern und da gehört er auch hin denn damals war er beeindruckend. Für relativ wenig Geld konnte der damals unbekannte Sam Raimi (heute wie soviele andere zum Blockbuster Regisseur geworden) einen spannenden, gruseligen und in Sachen Splatter kräftig hinlangenden Film drehen. Dafür Respekt.
In eine gut sortierte Horrorsammlung gehört der Film auf jedenfall auch wenn man heute eher darüber schmunzelt wenn der gute Ash gegen die Besessenen kämpft. Bruce Campbell ist einfach göttlich !

#10 Azazel2k

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Geschrieben 16. September 2005, 16:32

Muttertag Horror-USA 1980 /Charles Kaufmann / 16.09.2005 DVD

Da hört man immer wieder von verschiedenen Leuten über diesen Film, Stimmen die ihn als ziemlich brutal, derbe und echt blutig beschreiben. Klingt krank und noch viel kranker ist wohl das ich mich dazu animiert fühlte den Film zu sehen. Doch was ich dann zu sehen bekam verschlug mir auf eine ganz andere Art und Weise den Atem....der Film stinklangweilig.

Für einen Horror, genauer, einen Backwoodslasher, läßt sich Kaufmann ziemlich viel Zeit die Charaktere einzuführen. Zwar gibt es recht früh im Film die ersten Opfer um die Fans zufrieden zu stellen, doch danach kommt lange nichts. Ein wenig nackte Haut hier und da. Das war alles. Der Film dümpelt knapp ne halbe Stunde vor sich hin ohne das irgendwas passiert. Dann kommen die Rednecks und die ach so blutige Jagd beginnt. Was folgt kannte man ano 1980 höchstens aus "Texas Chainsaw Massacre" und ein, zwei anderen Filmen doch heute hat man das alles schon hundertemale gesehen. Sogar blutiger, spannender und ja, auch kranker. Alles wirkt zu aufgesetzt, zu öde und platt. Als Identifikationsfiguren passten die Protagonistinnen nicht und die böse Redneck Familie erreicht bei weitem nicht den Fangrad eines Jason Vorhees oder Leatherface.

Der 2004 erschienene "House of 1000 Corpses" besitzt eine sehr ähnliche Story kann jedoch stylisch, erzählerisch und selbst sachen Blut und Gore besser Punkte. Im Grunde spricht absolut nichts für diesen Film. Genau genommen ist er sogar ein Film zum abgewöhnen und zeigt mir wiedermal auf warum ich mit den meisten Backwoodslashern nichts anfangen kann. So steht der Film nun neben anderem Schrott wie "Wrong Turn", "House of Wax", "TCM 2004" und "Cabin Fever".
Bah, wiedermal viel Zeit verschwendet....

#11 Azazel2k

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Geschrieben 17. September 2005, 12:30

Die Nacht der lebenden Loser Horrorkomödie-Deutschland 2004/Matthias Dinter / DVD 16.09.2005

Bereits zum 2. Mal gesehen und wieder köstlich amüsiert. Viel kann ich dazu im Grunde nicht sagen. Es ist aber recht witzig den "Superteenzombies" bei der Arbeit zu zusehen. Warum sollen Zombies auch immer strunzdumme Idioten sein ? Manuel Cortez könnte zudem glatt der kleine Bruder von Mirko Nontschew sein setzt er doch auf eine ähnliche Art von Humor und kommt ebenso witzig rüber. Ansonsten ist der Film auch nicht viel anders als die üblichen Teenieklamotten.
Nur mit Zombies eben. Mit Kumpels und Bier ne mords Gaudi ! Riskiert mal nen Blick ! :P

#12 Azazel2k

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Geschrieben 17. September 2005, 18:46

Salem's Lot USA 2004 /Mikael Salomon / 17.09.2005 DVD

Es gab mal eine Zeit da wurde nahezu alles von Stephen King verfilmt was soweit ging das böse Neider das Gerücht in die Welt setzten man würde wohl bald auch seine Einkaufsliste verfilmen. Gott seis gelobt war das nicht der Fall denn viele Verfilmungen waren einfach unter aller sau (man denke nur an "Nachtschicht"). Irgendwann merkten auch die Produzenten das sich nicht alles was von King ist wie Gold verkaufen läßt und deshalb werden wir bis auf wenige Ausnahmen ("Dreamcatcher") von Verfilmungen verschont...zumindest im Kino. Für die Videothek und TV wurde nun (nochmal) "Salems Lot" verfilmt.
Warum man ausgerechnet eine nicht gerade berauschende Geschichte die schon einmal einen nicht gerade berauschenden Film ein weiteres mal in einen nicht gerade berauschenden Film verwandelt bleibt ein Geheimnis. Ein weiteres Geheimnis bleibt die Besetzungsliste. Ok, Rob Lowe und Rutger Hauer haben ihre Glanzzeiten hinter sicher, dennoch hätten beide besseres verdiendt als diesen Film hier. James Cromwell hingegen kennt man als guten Charakterdarsteller und da wirkt er hier reichlich deplaziert.
Zugegeben, der Film ist kein Totalausfall. Aber er ist vor allem viel zu lange. Das ganze zieht sich über ellenlange 3 (!!!) Stunden hin und wird uns im deutschen TV irgendwann als drei Teiler gezeigt. Kaum einer dürfte so lange dran bleiben. Die komplette erste Stunde passiert absolut nichts, die nächsten 60 Minuten werden Dinge angedeutet und erst die letzten 20 Minuten sind dann recht interessant. Vor allem weil die Vampirhorde herumtorkelt wie Romeros Zombies jüngst in "Land of the Dead". Ja, eine Szene könnte ebenso aus Romeros Filmchen stammen. Doch 20 Minuten entschädigen nicht für 160 Minuten Langeweile.
Einmal gesehen, teilweise nur mit einem Auge, und dabei wird es wohl auf Lebzeit bleiben. Besser Finger weglassen und zur not das Buch lesen.... :zzz:

#13 Azazel2k

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Geschrieben 19. September 2005, 15:58

Die Herrschaft des Feuers Action/ USA 2002 / Rob Bowman /18.09.05 Pro 7

...war für mich eine Wiederholung da ich den Film seinerzeit im Kino erleben durfte. Damals war ich nicht wirklich begeistert wie hier nachzulesen ist: www.kino.de.

Gestern machte das ganze dann aus mir unerfindlichen Gründen etwas mehr Spaß. Passable Darsteller, gute Effekte, tolle Drachen und etwas Action konnten mich recht gut unterhalten. Evtl. lag's an der Stimmung den dieser, das Gehirn nicht beanspruchende Hochglanz Trash konnte mich wirklich an den Bildschirm fesseln.
Sicher ist der Film immernoch weit davon entfernt gut zu sein doch ich stellte fest das so zwischendurch zu genießen ist. Mal wieder kein Must see, vor allem wenn man bedenkt was man aus dieser Story hätte machen können. Ein Film wie es damals die Werbeplakate versprachen wäre mir wesentlich lieber gewesen. Die 2 Stunden TV gucken waren zumindest nicht verschwendet und ich müsste meine damalige Wertung zumindest um eine Note anheben.

#14 Azazel2k

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Geschrieben 23. September 2005, 12:19

Return of the living dead Part II Horror/Komödie/ USA 1988 / Ken Wiederhorn/ 21.09.2005 DVD

Warner Brothers sei dank endlich mal ungeschnitten ! Allerdings mußte ich feststellen das in der geschnittenen Version einige fehlt, die zusätzlichen Szenen den Film aber auch nicht weiterbringen. Durchschnittliche bis schlechte Schauspielleistungen und eine Story die sich nicht sonderlich von des 1. Teils unterscheidet werden mit den ebenfalls aus Teil 1 bekannten Effekten vermischt. Dazu ein Kind als Held und fertig ist das Horrorkomödien Potpourri...naja, keine Vergleich zu "Shaun of the Dead" denn der Film setzt absichtlich auf völlig überzogenen Humor, plumbe Dialoge und hat auch sonst keinen Tieferen Sinn. Alles wird einem mit dem Holzhammer präsentiert damit man auch ja alles gleich versteht und erkennt. Die Zombies sehen ganz net aus und es gibt auch die ein oder andere Szene für den Gore und Splatterfan.

Abschließend kann ich wie sooft nur sagen:
Für Fans einen Blick wert, alle anderen halten sich an "Shaun of the Dead" oder lassen die Zombies gleich komplett links liegen...

Lilo & Stitch 2 Zeichentrick / USA 2005 /Michael LaBash & Anthony Leondis / 22.09.2005 DVD

Viel kann ich nicht dazu sagen nur das Disney die mit abstand zuverlässigstens Lieferanten von Fortsetzungen gibt....soweit man es auf die Qualität des Films bezieht. Ob "Peter Pan 2" oder "Dschungelbuch 2", "König der Löwen 2" und wie sie alle heißen. Sie alle sind meist erschreckend schlecht und langweilig, höchstens für die ganz kleinen gegeignet. Löbliche Ausnahme: "Der Glöckner von Notre Dame 2" der besser ist als der grausam langweilige 1. Teil.

Mit "Lilo & Stitch 2" startet Disney seine Fortsetzungsoffensive 2005 denn bald folgen noch "Cinderella 2" und "Ein Königreich für ein Lama 2".

Der Anfang des Film stimmt einen noch positiv doch dann fällt der Film recht schnell ab. Die Gags dümpeln dahin und wir bekommen altbekanntes aus Teil 1 und der Serie vorgekaut. Die Serie ist im Gegensatz zum Film auch recht spaßig was beweist das Stitch und Lilo für knapp 20 minütige Abenteuer durchaus zu gebrauchen sind, doch in Sachen Spielfilm sollte es jetzt genug sein.

Fazit:
Spart euch das Geld für Teil 2 und investiert es lieber in den billig erhältlichen 1. Teil oder aber ihr schaut die Serie auf Kabel 1. Beides bietet wesentlich mehr Spaß !

#15 Azazel2k

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Geschrieben 25. September 2005, 15:01

Reservoir Dogs Thriller/USA 1991/ Quentin Tarantino / 24.09.2005 DVD

Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich kein fanatischer oder auch nur begeisterter Tarantino Fan. "Pulb Fiction" finde ich lediglich nett bis gut, "Jacky Brown" nach dem ersten Ansehen (zu einem 2. kam es bis heute nicht) nur langweilig. Einzig die beiden "Kill Bill" Streifen fand ich richtig gut.
Bis heute ist es so das ich nur Tarantions Erstling "Reservoir Dogs" als genial bezeichnen würde.
Statt auf Bombast Action wie in "Kill Bill" und teilweise überzogen wirkende Charaktere wie sie in "Pulb Fiction" zu finden waren, fand Quentin hier die für mich perfekte Mischung aus Witz, Ernsthaftigkeit und Charakterzeichung. Obwohl gerade diese sehr...öhm....gering ist. Wir erfahren nicht sonderlich viel über die Charaktere, ja von den meisten nicht mal die Namen !

Sechs Kerle überfallen im Auftrag von Gangsterboss Joe einen Juwelier was dank Vic Vega (Bruder des "Pulb Fiction" Helden Vince Vega) und einem Polizeispizel kräftig in die Hose geht.

Was folgt ist ein fantastisches Kammerspiel denn der größte Teil des Films spielt in einer leeren Lagerhalle. Somit setzt der Film weniger auf Action sondern auf Coolness und Dialoge. Das ganze könnte man schon als harte Version der "12 Geschorenen" bezeichnen. All das was das angeblich so große Meisterwerk Tarantinos, "Pulb Fiction", ausmacht findet sich auch hier nur eben in kleineren Dosen. Die Darsteller hätte man nicht besser auswählen können, einzig Quentin sollte seine unsäglichen Auftritte endlich unterlassen. Nicht nur das der Kerl sch*** aussieht, nein, er kann auch nicht wirklich gut Schauspielen (Ausnahme ist seine Rolle in "From Dusk till Dawn").

Fazit:
Cool, witzig und blutig. Ich hätte nicht gedacht das ein Film mit dermaßen viel Text so gut unterhalten kann doch er tut es. Wirklich interessant wie lange man über Madonnas Songtexte diskutieren kann.....ANSEHEN !!!!


Madagascar Trickfilm/Komödie USA 2005/Eric Darnell & Tom Mcgrath/ 25.09.05 KINO

Zuerst war da die Disney/Pixar Bande. Alle 2 Jahre schoben sie einen CGI Hit nach dem anderen ins Kino was uns Hits wie "Toy Story 1 &2", "Die Monster AG" oder auch "Findet Nemo" bescherte. Tja, und wie das in Hollywood so ist kommen dort wo andere viel Geld verdienen schnell neue Geldgeier hinzu. Macht aber nix denn Konkurrenz belebt bekanntlich den Markt.

So durften die Dreamworksstudios mit "Shrek 1 & 2" Punkten (gingen aber mit "Grosse Haie, kleine Fische" eher baden) und die Jungs um Chris Wegde feierten mit "Ice Age" und "Robots" erfolge. Bevor der letzte Disney/Pixar Streifen "Cars" die Kinos erobert legen aber die Dreamworksjungs mit "Madagascar" nach.

So erleben wir wie ein zahmer Löwe, ein Zebra, ein Nielpferd und eine Hypochender Giraffe den Weg in die Wildnis und wieder zurück antreten. Das ganze klingt auf den ersten Blick wesentlich witziger als es eigentlich ist. Im Gegensatz zu "Shrek" der nicht zuletzte wegen seiner derben Seitenhiebe auf die Disney Welt begeistern konnte kommt "Madagascar" doch arg "normal" daher. Die Tiere sind arg vermenschlicht, Gags und Dialoge extrem auf das junge Publikum zugeschnitten und einen unterschwelligen erwachsenen Humor sucht man hier vergebens. Statt erneut auf sarkastischen Humor zu setzen trampelt man stattdessen auf den ehemals verhassten Disneypfaden.

Fazit:
Der Film kann durchaus unterhalten und hat, vor allem in dank der Pinguine, auch seine extrem lustigen Seiten. Allerdings habe sowas von Disney/Pixar erwartet und nicht von Dreamworks. Mehr Konkurrenz belebt den Markt....aber leider nicht wenn die Macher uns nur Einheitsbrei liefern.
Mir ist völlig unverständlich wie sich "Madagascar" zu solch einem Hit entwickeln konnte...


Zum Abschluß noch meine persönliche Rangliste der CGI Filmchen.....

Super
1. Shrek
2. Monster AG

Gut
3. Shrek 2
4. Grosse Haie Kleine Fische
5. Toy Story
6. Findet Nemo
7. Ice Age
8. Toy Story 2

Geht so
9. Das grosse Krabbeln
10. Back to Gaya

Naja
11. Die Unglaublichen

richtig mies...
weit abgeschlagen auch wenn er nicht ganz ins Bild passt
12. Final Fantasy - The Spirits within

#16 Azazel2k

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Geschrieben 27. September 2005, 18:09

Robots Trickfilm/Komödie/USA 2005/Chris Wedge/ DVD 25.09.2005

Gut animiert und ein zwei zündende Gags. Fertig.

Fazit ???
Bully alleine steht nicht für einen guten Film, schon garnicht im CGI Sektor was nach "Back to Gaya" nun auch "Robots" beweist. Außerdem zeigt uns das Team um Chris Wedge wiedermal wie man es nicht machen sollte und präsentiert uns einen CGI Film auf ausgetretenen Kinderfilmpfaden mit gnadenlos erhobenem Zeigefinger. Wiedermal nur ein Durchschnittsfilm. Angesehen und schon wieder vergessen..... :zzz:

#17 Azazel2k

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Geschrieben 30. September 2005, 20:30

TSUNAMI Action/Thriller/Deutschland 2005/Winfried Oelser/ TV Pro7 29.09.05

Billigster deutscher Müll der nur noch durch "Haialarm auf Mallorca" unterboten wird. Gibt's nur eins: Abschalten !!! :wall:

#18 Azazel2k

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Geschrieben 01. Oktober 2005, 16:01

Rabid Horror/Kanada 1977/David Cronenberg/01.10.05 DVD

Gerade gesehen und weiß nicht genau was ich davon halten soll. Hatte mir wesentlich mehr von diesem Filmchen erwartet. Für Horror zuwenig Gore,Splatter, Spannung und Action....für alles andere irgendwie auch zuwenig. Kruder Mix aus Romero und Filmen wie "Invasion der Tollwütigen". Jedenfalls wesentlich leichter zu verdauen als die meisten anderen Cronenbergs.... :huh:

#19 Azazel2k

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Geschrieben 03. Oktober 2005, 12:24

Hide & Seek Thriller/USA 2004/John Polson/ 01.10.05 DVD

Gerade noch so akzeptabel, De Niro wird gandenlos verheizt. Gesehen und schon wieder vergessen.... :(

Wrong Turn Horror/USA Deutschland 2003/Rob Schmidt/ 02.10.05 DVD

Immernoch Scheiße ! :mad:

Cabin Fever Horror/USA 2002/Eli Roth / 02.10.05 DVD

Noch größere Scheiße !!! :wall:

Hollow Man SciFi Thriller/USA 2000/Paul Verhoeven/02.10.05 DVD

Guter Durchschnitt, aber Verhoevens frühere SciFi sind wesentlich besser. :)

Mambo Italiano Komödie/Kanada 2003/Emile Gaudreault/02.10.05 DVD

Die Überraschung des Wochenendes. Manchmal unterhalten einen gerade die Filme am besten von denen man es am wenigsten erwartet. Nur aufgrund meiner Frau für 1,95 EURO gekauft da mich der Film kein Stück interessierte. Wurde positiv überrascht und bestens unterhalten. Zwar hat der Film ab der zweiten Hälfte ein paar Längen aber insgesamt eine locker spritzige und dazu noch ernsthafte Komödie. :love:

#20 Azazel2k

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Geschrieben 04. Oktober 2005, 18:59

Roter Drache Thriller/USA 2002/Brett Ratner/ 04.10.05 TV Pro 7

"Roter Drache" ist wesentlich schlechter als "Das Schweigen der Lämmer" doch im selben Verhältnis ist er auch besser als "Hannibal". Somit reiht er sich genau in der Mitte ein zwischen den großartigen "Lämmern" und dem miesen Erwachsenen Slasher "Hannibal". Ich kann nur einen Satz wiederholen den ich schon oft gebraucht habe: Kann man ansehen, muß man aber nicht. Das lange Aufbleiben war er jedenfalls nicht wert... :zzz:

#21 Azazel2k

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Geschrieben 10. Oktober 2005, 16:22

Go, Trabi,Go Deutschland 1991/Peter Timm/ 09.10.05. TV Kabel 1

Hin und wieder kommt es vor das man aufgrund akuter Langeweile am Sonntag Abend an vermeindlich filmischen Schwachsinn hängenbleibt. So geschehen gestern als ich beim zappen durchs Programm an o.g. Filmchen hängenblieb. Kannte den Film zwar schon aber mein letztes Aufeinandertreffen dürfte knapp 10 Jahre her sein. Nach etwas mehr als 2 Stunden (mit Werbung !) stellte ich fest:
So dämlich ist der Film ja nicht ! Gut gespielt, witzig und eben einfach unterhaltend. Ne deutsche Komödie mit Niveau ! :P

#22 Azazel2k

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Geschrieben 14. Oktober 2005, 16:25

Assault - Anschlag bei Nacht aka Das Ende Action/Thriller USA 1977/ John Carpenter/ DVD 14.10.2005
im Doppelpack mit
The Thing Sci-Fi / USA 1981 / John Carpenter / DVD 14.10.2005
Wenn man mich fragen würde welche Filme und welche Regisseure meine Kindheit und meinen Filmfanatismus geprägt haben so kann ich ohne Bedenken John Carpenter und eine gute Hand voll seiner Filme nennen. Neben "The Fog", "Halloween", "Escape from N.Y" und den "Fürsten der Dunkelheit" waren es die beiden o.g. Filme welche mich am meisten beeindruckten. "Assault" fällt noch in Carpenters "erste Jahre" in denen er mit eher kleinem Budget große Filme drehte. Nach "Dark Star" schuf er hier einen enorm spannenden und actionreichen Film der nicht nur ein minimales Budget, sondern auch ein Minimum an Story und Charakterzeichung aufweist und dennoch begeistern kann. Warum die "Gang" anfängt wahlos Menschen zu töten und woher sie überhaupt alle kommen bleibt ebenso ungeklärt wie das Schicksal des überlebenden Gefangenen und warum man diesen Napoleon nennt. Ende der 90'er recycelte Carpenter diese Idee selbst in dem gerade noch durchschnittlichen "Ghosts of Mars" der außer besseren Specialeffekts in jedem Bereich den kürzeren zieht.
Das Ding hingegen ist ein ganz anderes Kaliber. Nach den enormen Erfolgen von "Halloween 1+2" war "Das Ding" Carpenters erste Studioauftragsarbeit. Obwohl der Film finanziell wenig erfolgreich war ist er dennoch ein Sahnestück des Sci-Fi Horrors. Mit dem Original aus den 50'er hat Carpenters Remake nur noch die Ausgangsstory wirklich gemein. Das eher an Frankensteins Monster erinnernde Alien wurde durch ein für die damalige Zeit beeindruckendes "Morphing" Monster ersetzt und er legte alles auf mehr Splatter und Action. Wie auch in "Escape from N.Y" ging die Hauptrolle an Carpenters Kumpel Kurt Russel der seine Rolle cool und glaubwürdig verkörpert. Harte Splatter und Actionszenen wechseln sich ab mit eher langsamen Dialoglastigen Szenen. Unverkennbar bleibt, trotz der Tatsache das der Film eine Auftragsarbeit und das Carpenter künstlerisch etwas eingeschränkt war, Johns Style. Denn Carpenters Streifen aus den 70'ern und 80'ern spielen meist in einer düsteren und bedrückenden Umgebung. Egal ob "Escape from N.Y", "Die Fürsten..." oder auch der etwas später kommende "Sie leben!". Sie alle spielen oft im Dunkeln und einer recht unfreundlichen Welt. Auch die Musik in seinen Filmen ist immer unverkennbar was dazu führt das man einen Carpenter Film meist schon an den ersten Klängen als solchen identifizieren kann. So auch hier obwohl die Musik diesmal nicht direkt von Carpenter selbst sondern von Ennio Morricone stammt.

Beide Filme sind für mich Meilensteine des jeweiligen Genres und können mich heute immernoch von der 1. Minute an fesseln. Umso trauriger beobachtete ich deshalb Carpenters großen Fall der Anfang der 90'er mit "Jagd auf einen Unsichtbaren begann", durch den fabelhaften "Mächte des Wahnsinns" scheinbar aufgehalten wurde, nur um dann mit "Escape from L.A", "Vampires" und "Ghosts of Mars" besiegelt wurde. Heute ist Carpenter nur noch ein Schatten des damaligen, vermeindlich großen Regisseurs. Trotz größeren Budgets sind seine neuen Filme einfach nur Murks und ich denke immer mehr das sich in seinem Kopf nur ein paar wenige gute Ideen versteckten die er leider schon alle aufgebraucht hat....schade eigentlich.... :wall:

#23 Azazel2k

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Geschrieben 16. Oktober 2005, 14:34

Frau mit Hund sucht Mann mit Herz Komödie/USA 2005/Gary Goldberg/Kino 15.10.05

MEIN GOTT WAR DER KITSCHIG !!!! UND VORHERSEHBAR !!!.....aber ich fühlte mich dennoch gut unterhalten. Irgendwie besitzt dieses Filmchen Charme und ich mag John Cusack einfach !

Gebe es nicht gerne zu....der Film ist ganz gut !

Durch wildes hemmungsloses zappen landete ich Nachts dann noch bei
Downdraft Action/Kanada 1996/Michael Mazo/ TV 15.10.05 PRO7

erinnerte mich düster daran den Film seinerzeit in der hintersten Ecke meiner Videothek entdeckt und leider auch ausgeliehen zu haben. Fand ihn damals richtig scheiße.....tja und gerstern empfand ich ihn, nicht zuletzte wegen der Schnitte (warum überhaupt ? Der Film war auch im TV FSK 18 !!!), noch schlechter. Die Ansammlung völlig untalentierte Darsteller und eine aus "Predator" und "Aliens - Die Rückkehr" zusammengestückelte Story mit recht dürftigen Effekten kann einen keine 5 Minuten vor dem Einschlafen bewaren. Selbst in den 80'ern wäre dieser Film ein Flopp gewesen.
:doc: Merke: Das nächstemal besser ausschalten und :zzz:

#24 Azazel2k

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Geschrieben 17. Oktober 2005, 08:54

Königreich der Himmel Abenteur/USA 2005/Ridley Scott/ 16.10.05 DVD

Packende Bilder, epische Schlachten, eine nette Story, gute Musik und gute Darsteller. Ja tatsächlich, Orlando Bloom macht seine Sache gut. Zwar muß er in diesem Film nicht mehr machen als recht traurig drein zu blicken (was er in der "Herr der Ringe" Trilogy ausgiebig üben durfte) aber man kauft ihm sein Rolle ab. Ridley Scott hat es hier ein weiteres mal geschafft Geschichte (natürlich nicht Original getreu) mit Abenteuer, Action und der leider nie entfallenden Prise Schmalz zu verbinden.
Sauer stoßen mir hingegen die häufig "verwaschenen" und zu schnell geschnittenen Kampfszenen auf doch seit "Gladiator" ist das nunmal gang und gebe. So war es in "Troja" und auch in Actionfilmchen wie "Alien vs. Predator" sowie "Liga der außergewöhnlichen Gentlemen". Was soll's, ich werde diesen "Fortschritt" leider nicht aufhalten können.
Der Film übertrifft den Vorjahres Historienschinken "Troja" um Längen und liegt für mich persönlich auch ein gutes Stück weiter vorne als "Braveheart". "Last Samurai" bleibt jedoch in weiter Ferne. Zu schmalzig ist das Ende und die Geschichte rund um die Samurai konnte mich (obwohl ich dank meiner Erziehung wesentlich mehr mit dem Christentum zu tun habe :D ) wesentlich stärker mitreisen.
Übrigens recyled man in "Kingdom of heaven" ein Musikstück aus Banderes "Der 13. Krieger", das aber mal nur so am Rande.
Fazit: Ein wirklich guter Film den ich mir so stark gar nicht vorgestellt habe. Unter den vielen Rohrkrepieren und Enttäuschungen des Kinojahres 2005 endlich mal wieder ein kleiner Lichtblick :rolleyes:

#25 Azazel2k

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Geschrieben 17. Oktober 2005, 11:59

Hamburger Hill Action/USA 1986/John Irvin/ 17.10.05 DVD

So mit 12 fand ich den Film verdammt geil. Warum kann ich heut nicht mehr nachvollziehen. Ca. eine halbe Stunde wird ein Trupp Soldaten vorgestellt nur um ihn in den darauffolgenden 60 Minuten möglichst drastisch und dramatisch abnibbeln zu lassen. Toll, B Darsteller, viel Bum Bum und eine herangehensweise an den Vietnamkrieg wie sie einseitiger nicht hätte sein können. Tatsächlich ist es so das man über den "Feind" im Laufe des Films nichts erfährt, mal abgesehen davon das er die armen und doch so lieben Amerikaner killt und zwar ohne Rücksicht auf Zivile Verluste. Die Einseitigkeit des Films geht soweit das man den Feind lediglich in ca. 5 kurzen Szenen in den letzten 15 Minuten des Films überhaupt zu Gesicht bekommt. Ansonsten kommt es einem so vor als würden die Protagonisten ständig ins Leere ballern. Jeder der Charaktere darf früher oder später ins Gras beißen oder von der Heimat erzählen so das man entweder a.) einen netten abnibbel Spruch ala "vergesst mich nicht !" labern darf oder aber b.) von den bösen gemeinen Hippies in den USA erzählen darf. Das ganze wird garniert mit einem großen Schuß Fäkalsprache. Selbst das alles hätte noch einen halbwegs passablen Actioner ergeben können doch alles wirkt auch noch gnadenlos aufgesetzt und konstruiert.
Bähhhh ne danke, Action zum abgewöhnen.....ich hoffe ja das sich meine übrigen Kindheitsfilmlieblinge nicht als ebensolche Totalausfälle entpuppen..... :wildfive:

#26 Azazel2k

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Geschrieben 18. Oktober 2005, 16:56

House of the Dead Horror/USA-Kanada 2003/Uwe Boll/ 17.10.05 DVD

Hatte ihn ja bereits gesehen und (man möge mich steinigen) fand ihn als Party Trashfilmchen ganz unterhaltend. Gestern gabs dann den Film nochmal in voller Länge mit dem berühmt berüchtigten Audiokommentar.
Was soll ich sagen ? So schlimm war's ja garnicht. Danach stellte ich fest das Bolls Filme (zumindest "HotD" und "Alone in the Dark") zwar ziemlich peinlicher Actionhorrormurks sind, der gute Mann aber scheinbar verdammt viel Spaß am Drehen hat. Was solls ? Boll dreht eben Filme für Boll, so wie sie ihm gefallen würden. Wie es aussieht klappt das ganze obwohl beide Filme ein eher desaströses Einspielergebniss vorweisen können. Dieses Jahr folgt mir "Bloodrayne" bereits die Dritte Bollsche Videospielverfilmung (und kann mit Ray Liotta und Ben Kingsley sogar 2 hochkarätige Darsteller vorweisen !). "Hunter - The Reckoning" und "Far-Cry" stehen ja bekanntlich ebenfalls schon in den Startlöchern. Man mag zu seinen Filmen stehen wie man will, auf die ein oder andere Art sind sie alle unterhaltsam... :lol:

#27 Azazel2k

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Geschrieben 21. Oktober 2005, 16:15

DEAD MEAT Horror/Irland 2004/Conor McMahon/ 21.10.05 DVD

Der Film wird hier und da als witzige Horrorkomödie angepriesen und so dachte ich das ganze könnte ganz unterhaltsam werden. Doch weit gefehlt. Die Geschichte um BSE verseuchte Kühe die zu Monsterkühen mutieren und Menschen in Zombies verwandeln klingt ja recht ulkig, jedoch versucht der Film in keiner einzigen Minute witzig zu sein ! Stattdessen verkauft man uns das ganze als bierernsten Zombiefilm der neben schlechten Darstellern, Effekten und Masken auch mit einer grausamen Kameraführung und elendig schlechten Schnitten aufwartet. Die Kamera wackelt stellenweise dermaßen das einem schlecht werden könnte und dank des scheinbar völlig unfähigen Cutters verdreht man mehr als einmal verwundert die Augen da man keinen blassen Schimmer davon wie der eben gesehene Charakter gerade von A nach B kam bzw. versteht man ab und zu nichtmal was gerade mit wem geschehen ist.
Nö Leute, so gehts echt nicht. Entweder man dreht eine witzige Zombiekomödie ala "Shaun of the Dead" und von mir aus auch den ersten beiden "Return of the Living Dead" Streifen oder man macht ernst und schenkt uns ein "Dawn of the Dead" oder "Land of the Dead". Von Amateurschrott wir "Noctem" habe ich ebenso die Schnauze voll wie von C-Filmchen ala "Undead", "Day of the Dead 2" und eben auch "Dead Meat".
Mein Tipp an alle Zombie-,Horror- und Splatterfans:
Wartet auf die DVD von Romeros "LAND OF THE DEAD", da kann man nix falsch machen. Hier verschwendet ihr nur knappe 80 Minuten eures Lebens ! :axt:

#28 Azazel2k

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Geschrieben 23. Oktober 2005, 12:28

Verliebt in eine Hexe Komödie/USA 2005/Nora Ephron/ 21.10.05 Kino

ist in allen Belangen guter Durchschnitt und nicht mehr. Nicole Kidman spielt locker spritzig das hexende Dummchen, Michael Caine als ihr Vater ist völlig unterfordert, Shirley MacLaine nahm ich garnicht war und Will Ferell (den ich sonst sehr schätze) war hier über weite Strecken einfach nur nervig. Man kann seine Zeit zwar besser nutzen, aber unterhalten wird man hier dennoch. :)

Per Anhalter durch die Galaxis Komödie/GB,USA 2005/Garth Jennings/ 22.10.05 DVD

Kannte das Buch nicht und dachte nach den vielen positiven Stimmen der Film wäre witzig. Tatsächlich sind die ersten 10 Minuten dank des trockenen britischen Humors recht unterhaltsam, danach fällt der FIlm leider in ein ca. 100 Minuten andauerndes Langeweile Loch. Ein paar nette Effekte und mehr nicht. Ich war mehrmals kurz davor den Film aus dem Player zu nehmen und bin ehrlich gesagt stinksauer. Ich kann nicht verstehen wie einige Leute diesen Film als witzig bezeichnen können denn mir war eher zum heulen den zum lachen....völlig vergeudete Zeit. :wall:

#29 Azazel2k

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Geschrieben 24. Oktober 2005, 16:01

Am Wochenende gab's wieder einige Filme doch Lust viel zu schreiben habe ich keine...deshalb nur kurze Abrisse....

Jeepers Creepers Horror/USA 2001/Victor Salva/ 22.10.05 PRO 7
Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich den Film richtig gelungen. Die ersten beiden Drittel sind enorm spannend und gruselig, bauen allerdings eine Stimmung und Erwartungen auf die das letzte drittel nicht halten kann. Dort schnellt der Bodycount enorm nach oben, die Spannungskurve aber leider ebenso schnell nach unten. Dennoch gelungen hebt sich der Film doch von den üblichen 08/15 Slashern ab und ist um einiges besser als der 2003 erschienene Nachfolger.
Ich kann den Film auch nach dem dritten Ansehen empfehlen ! :D

Die Mächte des Wahnsinns Horror/ USA 1994/ John Carpenter/ 22.10.05 DVD

...ist wohl Carpenters einziger und wohl auch letzter brauchbarer Film seit dem durchwachsenen "Sie Leben !". Weder der vorher erschienene "Jagd auf einen Unsichtbaren" noch Filmchen wie "Escape from L.A.", "Vampires" oder "Ghosts of Mars" können es mit diesem Film aufnehmen der durch seine Surrealität mehr als einmal an den älteren Carpenter "Fürsten der Dunkelheit" erinnert. Sam Neill in seiner (zumindest nach meiner Meinung) besten Rolle und Jürgen Prochnow mal wieder als Bösewicht. Herrlich ! Dazu gute und grausige Effekte und die typische, trostlose Carpenter Stimmung. So muß das sein !
Wiedermal kann ich nur sagen: Wie konnte der Mann nur so tief fallen ???
Aber der Film ist sehr empfehlenswert ! :D

Hitch Komödie/USA 2004/ Andy Tennant/ 23.10.05 DVD

Ich liebe Will Smith ! Mal abgesehen von wenigen Ausnahmen (z.b. "Wild Wild West", "Bad Boy's 2") hat er mich noch nie enttäuscht. So auch bei "Hitch" der auch beim 2. Ansehen enorm viel Fun versprüht. Diesmal ist das allerdings nicht alleine Will's verdienst denn einen nicht gerade kleinen Beitrag zur Unterhaltung trägt Kevin James ("King of Queens") bei. Er hat mehr Lacher auf seiner Seite, spielt aber dennoch nur die 2. Geige. Mehr Screentime für James und der Film wäre noch ein ganzes Stück besser geworden.
Der Film ist keine Meisterleistung, aber eben pures US Popcornkino und wie schon die beiden anderen Filme des Wochenendes empfehlenswert ! :D

zum Abschluß gab's dann noch was gruseliges

Exorcist: Der Anfang Horror/USA 2004/Renny Harlin/23.10.05 DVD

Teil 1 hatte mich damals als Kind ganz gegruselt und in den langen Tagen meiner Kindheit *seufz* konnte mich auch die beiden Nachfolger unterhalten. Heute finde ich Teil 1 interessant, jedoch längst nicht mehr so gruselig wie damals und die beiden Nachfolger kann man sich getrost sparen. Dennoch stimmte es mich traurig die teilweise vernichtenden Kritiken zu diesem Prequel zu lesen. Das ganze hielt mich nicht davon ab den Film für 4 Euro in der hiesigen Videothek zu erstehen. Was soll ich sagen ? Ich fand den Film richtig gut. Renny Harlin sollte ja nachdem Paul Shraders Version in Ungnade gefallen war (und jüngst ebenfalls auf DVD erschien !!!) eine blutigere, actionreichere Variante drehen. Ich persönlich bin auch der Meinung das ein Film im Stile von Teil 1 keinen hinter dem Ofen hervorgelockt hätte. Folglich spritzt hier vor allem in der 2. Hälfte enorm viel des roten Körpersaftes und der schleichende Grusel weicht dem erhöhten Bodycount und Action. Ich fand's nicht schlecht, glaubhaft, stimmig und vor allem eine gelungene Vorgeschichte für Pater Merrin.
Auch wenn ich mich Heute wiederhole: Kann auch diesen Film wärmstens den Horrorfans empfehlen ! :D

Fazit: Nach dem eher mauen Freitag mit "Dead Meat" ein druchaus gelungenes Filmwochenende !

#30 Azazel2k

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Geschrieben 28. Oktober 2005, 16:25

Nightmare City aka Großangriff der Zombies oder auch Incubo sulla città contaminata Horror/ Italien u.a. 1980/Umberto Lenzi/ 28.10.05 DVD

Als Zombie und Splatterfan bin ich ja einige Greueltaten wie z.b. "Zombie 3 & 4" und manch anderem Schrott, vornehmlich aus dem Italien der 80'er gewohnt. Dementsprechend voreingenommen ging ich dann auch an Lenzis Werk heran und....wurde recht positiv überrascht.
Die Story um Supermänner, Schrägstrich Supermonster, Schrägstrich Zombies die sich quer durch's Land metzteln und wirklich alles recht blutig und splatterig platt machen ist weder sonderlich innovativ noch allzu gut in Szene gesetzt. Dennoch versprüht der Film einen gewissen Charme, hat recht gute Darsteller und Spannungsmomente zu bieten und bleibt bei weitem nicht so hirn- und sinnlos wie die meisten anderen Beiträge der Italiener zum Thema Zombiefilm. Sicher, die Message "Atomkraft ist Böse" wird hier und da mit dem Holzhammer präsentiert und dient wohl eher als aufgesetztes Alibi aber was solls ? Der Film unterhält und das wesentlich besser als man erwarten würde.
Lenzi hat keine Meisterwerk geschaffen, aber er rückte den Italo Zombiefilm in meinen Augen ein gutes Stück nach oben. Fans sollten sich den Film mal ansehen und auch ein Michael :D dürfte, sofern er ihn noch nicht gesehen hat, hier seine Freude haben. :)





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