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"Matrix, ein Ausbund an Blödsinn" - Filmforen.de

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"Matrix, ein Ausbund an Blödsinn"


64 Antworten in diesem Thema

#1 Immo

    zombie

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Geschrieben 10. Mai 2003, 13:31

Schon fast einen Kauf wert ist die heutige FAZ! Als "Ausbund an Blödsinn" bezeichnet Dietmar Dath dort auf einer ganzen Seite reichlich polemisch, gerade deswegen aber auch sehr lesenswert, den alten Matrix-Film und gibt einen kleinen Überblick nicht nur über die Unzulänglichkeiten des Filmes, sich selber in die Reihe postmoderner und sci-fi-wissenschaftlicher Diskurse einzureihen, sondern schüttet auch reichlich Häme über allerlei postmoderne Theoretiker aus (die "Sekundären"), die sich an Matrix als letzten Strohhalm zu klammern scheinen. Dennoch hat Dath keine Scheu davor, Matrix gewisse Lust(in diesem Falle heißt das: Trash-)Qualitäten zuzugestehen.

Mag vielleicht nicht alles der Weisheit letzter Schluß sein und Dath verlässt sich auch weitgehend darauf, andere lediglich nieder zu reden, aber, wie gesagt, lesenswert ist diese Polemik allemal. Schade nur, dass die FAZ den Artikel nicht auch online anbietet! :( :(

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#2 Green_Destiny

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Geschrieben 10. Mai 2003, 18:08

Ich kenne den Artikel zwar nicht, aber auch ich muss mich immer wieder wundern, wie manche Leute in anderen Foren (wie z.B. bei Inside), Matrix immer wieder in den Himmel loben und ihm gerade auch auf dem Bereich der Handlung eine Tiefe beimessen, welche ich nicht mal im Ansatz nachvollziehen kann. :gaehn: Trotzdem bin ich persönlich ebenfalls in letzter Zeit ein wenig verärgert darüber, in welcher Ungenade reine Unterhaltungsfilme, deren Hauptanliegen das Unterhalten durch visuelle Schauwerte ist, von pseudo intellektuellen Kritikern gerade hier in Deutschland, in großen Zeitungen wie z.B. "der Welt" (aber auch der Schnitt), zur freien Abreaktion der eigenen Neurosen genutzt werden. Was mir gerade bei X-Men 2 übel aufgestossen ist, welcher für mich perfektes Unterhaltungskino darstellt. Im diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Ursprünge dessen, was wir heute als Kino kennen hinweisen. Zuerst war das "Cinema der Attraktionen" und schon deshalb würde ich reinen Unterhaltungsfilmen die selbe Existenzberechtigung zusprechen, wie allen anderen Zweigen der Kunstform Film.
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Es gibt vielmehr immer wieder einzelne Proletarier, die trotz angestrengtester Brotarbeit ihrem Hunger nach Kunst und Kultur mit erstaunlichem Kräfteaufwand Befriedigung verschaffen, und diese Leistungen sind gerade deshalb so bewundernswürdig, weil sie über alles normale Maß hinausgehen und erreichen, was billigerweise nicht gefordert werden kann!
Sie beweisen, daß Kunst und Proletariat heute unvereinbare Dinge sind.

Rudolf Arnheim (1932)

#3 delirio caldo

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Geschrieben 10. Mai 2003, 19:44

Prinzipiell halte ich auch nichts davon, wenn Unterhaltungskino in der Filmkritik auf Biegen und Brechen "intellektualisiert" werden muß, aber gerade im Fall von MATRIX ist eine solche Kritik m.E. gerechtfertigt. Kaum ein Film der letzten Jahre kokettiert in solchem Maße mit Tiefsinn und (pseudo-)philosophischen Topoi, ohne auch nur irgend etwas davon konkret einlösen zu können. Sicherlich, es ist ein rasanter und visuell eindrucksvoller Actionfilm (mir hat der Kinobesuch damals auch Spaß gemacht), aber der Plot ist nicht nur voller peinlicher Widersprüche, sondern er bietet auch nichts weiter als einen lauen Aufguss Phil K. Dick'scher Paranoia mit einer lächerlichen Wendung ins Quasi-Mythisch/Religiöse. Statt Tiefsinn gibt's hier wirklich nur infantile Wunscherfüllungsphantasien...

Dietmar Dath als Kritiker der Postmoderne? Als er noch für die Spex schrieb stand er doch auf der anderen Seite...
...aber das leben in der tiefe ist gesund...
fsk, "goes underground", lp (1984)

#4 Horrorcollector

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Geschrieben 10. Mai 2003, 21:48

Green_Destiny sagte am 10.05.2003, 18:08:

Trotzdem bin ich persönlich ebenfalls in letzter Zeit ein wenig verärgert darüber, in welcher Ungenade reine Unterhaltungsfilme, deren Hauptanliegen das Unterhalten durch visuelle Schauwerte ist, von pseudo intellektuellen Kritikern gerade hier in Deutschland, in großen Zeitungen wie z.B. "der Welt" (aber auch der Schnitt), zur freien Abreaktion der eigenen Neurosen genutzt werden. Was mir gerade bei X-Men 2 übel aufgestossen ist, welcher für mich perfektes Unterhaltungskino darstellt. Im diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Ursprünge dessen, was wir heute als Kino kennen hinweisen. Zuerst war das "Cinema der Attraktionen" und schon deshalb würde ich reinen Unterhaltungsfilmen die selbe Existenzberechtigung zusprechen, wie allen anderen Zweigen der Kunstform Film.
ja, geht mir auch so. Aber gerade bei Matrix, den ich gerne mag, verlgangt es gerade dazu die Logik des Films zu zuerlegen und blosszustellen weil er halt für einen Unterhaltungsfilm einen seltsamen tiefsinnn vorgibt. Aber die unnöige, weil von Unterhaltungkino nicht geforderte, Detailanalyse von eben solchen Filmen finde ich auch oft mehr als daneben. Das leigt wohl an den ewig gespaltenen Fronten der "Arthouse" liebhaben und der Freunde des Unterhaltungskinos die sich gegenseitig eins auswischen wollen. Fans, wie z.B. mich, die beides zu schätzen wissen gibt es halt nur in Ausnahmefällen.

bye

Dennis :)

#5 StephenDedalus

    liebt solche Hautschmiere

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Geschrieben 10. Mai 2003, 23:00

die erste kritik bei ain't it cool lässt außerdem hoffen, dass matrix nicht nur die filmreihe sein wird, welche den amerikanisierten hk-look etablierte, sondern auch jene, die den den endpunkt derselben markieren wird.


First off, the action. I never thought action scenes could be so boring. Gone are the bullet time shots where we see a flesh and blood actor rotating in mid-air or defying the laws of physics. Instead, we have new "life-like" CG replacements of the actors (or their bodies) as they fly around the screen looking like...well, looking like "life-like" CG replacements.

You can spot them a mile away and you're left thinking, "Wow, that would have been cool if the actor had done it." But no, a computer game character is kicking Mr. Smith's ass instead, not Neo but CG-Neo. Whereas the story is loaded with minute details the action scenes are not. Almost every shot is a wide shot where we see the entire cast fighting. There are very few close-up details like in the first one. No slow-motion bullets cutting through water or...through Morpheus' leg, instead we have scenes after scenes that look nearly identical. "Oh, now Neo's fighting Mr. Smith. Okay, now Neo's fighting the Oracle's bodyguard...okay, now...now...(and we drift to sleep)." And all done with the strange Matrix stilted fighting style of block, punch, block, punch...jump. Maybe they didn't want to have to set up all those little cameras again but there is nothing dynamic about these fight scenes and certainly no sense of danger. Not to mention that all the characters seem to have the same fighting skills as Neo (besides the flying, of course. But is flying really a fighting skill?)

möge der absturz dieses aufgedunsenen scheissehaufens von einer trilogie beginnen.

#6 Green_Destiny

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Geschrieben 11. Mai 2003, 11:32

Ippolit sagte am 11.05.2003, 00:00:

die erste kritik bei ain't it cool lässt außerdem hoffen, dass matrix nicht nur die filmreihe sein wird, welche den amerikanisierten hk-look etablierte, sondern auch jene, die den den endpunkt derselben markieren wird.


First off, the action. I never thought action scenes could be so boring. Gone are the bullet time shots where we see a flesh and blood actor rotating in mid-air or defying the laws of physics. Instead, we have new "life-like" CG replacements of the actors (or their bodies) as they fly around the screen looking like...well, looking like "life-like" CG replacements.

You can spot them a mile away and you're left thinking, "Wow, that would have been cool if the actor had done it." But no, a computer game character is kicking Mr. Smith's ass instead, not Neo but CG-Neo. Whereas the story is loaded with minute details the action scenes are not. Almost every shot is a wide shot where we see the entire cast fighting. There are very few close-up details like in the first one. No slow-motion bullets cutting through water or...through Morpheus' leg, instead we have scenes after scenes that look nearly identical. "Oh, now Neo's fighting Mr. Smith. Okay, now Neo's fighting the Oracle's bodyguard...okay, now...now...(and we drift to sleep)." And all done with the strange Matrix stilted fighting style of block, punch, block, punch...jump. Maybe they didn't want to have to set up all those little cameras again but there is nothing dynamic about these fight scenes and certainly no sense of danger. Not to mention that all the characters seem to have the same fighting skills as Neo (besides the flying, of course. But is flying really a fighting skill?)

möge der absturz dieses aufgedunsenen scheissehaufens von einer trilogie beginnen.
So etwas in der Art hatte ich bereits nach Sichtung des Trailers vermutet. Bei Inside habe ich mich auch schon daran gemacht, auf die im Trailer sehr künstlich wirkenden CGI Effekte hinzuweisen. Natürlich blieb mein Unterfangen so ziemlich ohne Erfolg. Gerade in einem Massenforum wie Inside, kann man den Hype, der im Moment um Matrix aufgebaut wird, wunderbar beobachten. Fast täglich erscheinen neue Threads mit dem besagten Thema, welche innerhalb von Stunden explodieren. Darin wird sich dann gestritten: "Du, der soll nich so jut sein :o !" "Wat? :eek: Wer sacht dat?" "Dat glaub ich nich!"
Auch die Anzahl der Matrix Avatars steigt ständig und in so mancher Signatur kann man so "bedeutsame" Signaturen wie, "This is a war and we are the soldiers!" bewundern und dass von Usern, die sich zeitgleich als "child of zion" betiteln :rolleyes: ! Der Produzent Silver selbst spricht vom besten Film des Jahres und vergleicht die Wachowski Brüder in renommierten amerikanischen Magazinen mit Kubrick! :wall: :doof:
Ein weiteres "Event-Movie" mit einem Haltbarkeitsdatum, das nicht mal über das Startwochende hinaus reicht ist geboren! Oder wie es mein Vorredner so treffend formulierte:"Möge der absturz dieses aufgedunsenen scheissehaufens von einer trilogie beginnen."
Damit man mich jetzt nicht falsch versteht, ich werde mir den Film anschauen (habe sogar schon die Karten, für die Premiere am 21.05. um 23.00 Uhr B) !), aber ich erwarte zum Ersten nicht viel und sehe zum Zweiten den Film als das was er ist: Ein schöner bunter Luftballon, gefüllt mit viel heißer Luft, damit er auch schnell aufsteigt bevor er zerplatzen kann!
Das Konstrukt welches Einige als tiefsinnge Handlung verstehen wollen, ist es meiner Meinung nach nicht wirklich wert, dass man ihm mehr Bedeutung beimisst als sie verdient hat. Ich sehe in der Story, ein rein zusammen kopiertes Gerüst, welches damals die für die meisten von Hollywood dominierten Kino Kulturkreise, "neuen" Schauwerte wie dem Gummiseil und den fast schon Woo mässig auf coole Eleganz stilisierten Actionsequenzen, kompatibel zu machen. Die "Bullet Time" Technik stellt dabei die Einzige wirkliche Innovation dar, die Matrix überhaupt zu bieten hatte. Trotzdem sehe ich in Matrix 1 einen zwar überbewerteten aber gut umgesetzten Actionfilm, der durchaus (zumindest mich) unterhalten kann.
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Es gibt vielmehr immer wieder einzelne Proletarier, die trotz angestrengtester Brotarbeit ihrem Hunger nach Kunst und Kultur mit erstaunlichem Kräfteaufwand Befriedigung verschaffen, und diese Leistungen sind gerade deshalb so bewundernswürdig, weil sie über alles normale Maß hinausgehen und erreichen, was billigerweise nicht gefordert werden kann!
Sie beweisen, daß Kunst und Proletariat heute unvereinbare Dinge sind.

Rudolf Arnheim (1932)

#7 knoerer

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Geschrieben 12. Mai 2003, 12:28

Zitat

Sicherlich, es ist ein rasanter und visuell eindrucksvoller Actionfilm (mir hat der Kinobesuch damals auch Spaß gemacht), aber der Plot ist nicht nur voller peinlicher Widersprüche, sondern er bietet auch nichts weiter als einen lauen Aufguss Phil K. Dick'scher Paranoia mit einer lächerlichen Wendung ins Quasi-Mythisch/Religiöse. Statt Tiefsinn gibt's hier wirklich nur infantile Wunscherfüllungsphantasien...
Der Tiefsinn ist in THE MATRIX, mal salopp gesagt, nur die Oberfläche, an der man gerade nicht kleben bleiben sollte. Komplex wird's erst dahinter. Im Gegeneinander der Welten, in der Verschaltung der Zitate und Anspielungen. Auch das Religiöse ergibt nur als "Zitat" innerhalb des Textes, der viele andere Ebenen hat, Sinn. Von den peinlichen Widersprüchen wüsst' ich übrigens gern: die Behauptung nämlich würde ich wagen, dass hier in ganz erstaunlicher Weise so etwas wie eine in sich schlüssige Verweisungstextur entsteht.

Meine Kritikvon einst ist ein bisschen arg kompakt formuliert, aber macht hoffentlich halbwegs deutlich, was ich meine.

#8 Immo

    zombie

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Geschrieben 12. Mai 2003, 15:15

@knoerer

Keine Ahnung, ob Du die FAZ von gestern Dein Eigen nennst, aber wenn Bedarf besteht, werde ich den Text mal etwas exzerpieren.

Dann besteht zumindest mal eine halbwegs verlässliche Diskussionsgrundlage! :)

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#9 Horrorcollector

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Geschrieben 12. Mai 2003, 16:24

Immo sagte am 12.05.2003, 15:15:

Dann besteht zumindest mal eine halbwegs verlässliche Diskussionsgrundlage! :)
mmhh, verstehe ich da was falsch oder kommt das ein wenig arogant rüber?

bye

Dennis :)

#10 Immo

    zombie

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Geschrieben 12. Mai 2003, 16:39

Horrorcollector sagte am 12.05.2003, 17:24:

Immo sagte am 12.05.2003, 15:15:

Dann besteht zumindest mal eine halbwegs verlässliche Diskussionsgrundlage! :)
mmhh, verstehe ich da was falsch oder kommt das ein wenig arogant rüber?

bye

Dennis :)
Ja, Du verstehst das falsch.

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#11 Horrorcollector

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Geschrieben 12. Mai 2003, 16:46

Immo sagte am 12.05.2003, 16:39:

Ja, Du verstehst das falsch.
ahh, SO hast du das gemeint, dann lag ich natürlich falsch :D ;)

nicht für ungut

bye

Dennis :)

#12 Immo

    zombie

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Geschrieben 12. Mai 2003, 16:48

Horrorcollector sagte am 12.05.2003, 17:46:

Immo sagte am 12.05.2003, 16:39:

Ja, Du verstehst das falsch.
ahh, SO hast du das gemeint, dann lag ich natürlich falsch :D ;)

nicht für ungut

bye

Dennis :)
Bin nur gerade etwas in Eile, deswegen die kurze Antwort.

Hätte auch schreiben können, dass Du da falsch liegst, weil es mir vor allem darum geht, wenn sich die Diskussion gewissermaßen von einem allgemein nicht bekannten Text aus entwickelt, es nicht das schlechteste wäre, wenn exakt dieser Text, der sehr detailliert auf Schwächen des Filmes eingeht (ich schreibe hier jetzt von der Perspektive Daths aus!), in Grundzügen auch bekannt wäre. :)

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#13 delirio caldo

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Geschrieben 12. Mai 2003, 17:02

Zitat

Der Tiefsinn ist in THE MATRIX, mal salopp gesagt, nur die Oberfläche, an der man gerade nicht kleben bleiben sollte. Komplex wird's erst dahinter. Im Gegeneinander der Welten, in der Verschaltung der Zitate und Anspielungen. Auch das Religiöse ergibt nur als "Zitat" innerhalb des Textes, der viele andere Ebenen hat, Sinn. Von den peinlichen Widersprüchen wüsst' ich übrigens gern: die Behauptung nämlich würde ich wagen, dass hier in ganz erstaunlicher Weise so etwas wie eine in sich schlüssige Verweisungstextur entsteht.

Verweisungstextur? Aber sicher doch, ein jeder Film ist voll von Verweisungen, da er stets in einen ganz spezifischen kulturellen Kontext eingebettet ist. Deren Vorhandensein ist aber kaum als ein Wert an sich zu betrachten, oder? Dass MATRIX das populärkulturelle Inventar schamlos plündert, das gestehe ich dir gerne zu. Dass dieser Eklektizismus irgendwann und irgendwo "Sinn" ergibt, muß m.E. erst noch bewiesen werden. Ich bin gespannt und warte...

Gerade angesichts des simple Gnostizismus in der Konstruktion des Films (hinzugenommen das geradezu kindlich-naive Gut-gegen-Böse-Schema) sollte es sich eigentlich schon von vornherein verbieten, von "Komplex[ität]" zu sprechen.

Was die peinlichen Widersprüche angeht: Neben den ganzen Inkonsistenzen bei der Verknüpfung der beiden "Realitätsebenen" (die ja schon zigmal rauf- und runtergebetet wurden) hat mich vor allem gut amüsiert, dass die Menschen, denen die "Matrix" vorgegaukelt wird, in Warheit gefangengehalten werden, um über ihre Körperwärme Energie zu produzieren. Die Energiebilanz dieser Anlage würde ich wirklich gerne mal sehen! (Denn ich gehe mal davon aus, dass die Menschen irgendwie ernährt werden müssen.)

Bearbeitet von delirio caldo, 12. Mai 2003, 17:03.

...aber das leben in der tiefe ist gesund...
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#14 Immo

    zombie

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Geschrieben 12. Mai 2003, 17:06

delirio caldo sagte am 12.05.2003, 18:02:

... hat mich vor allem gut amüsiert, dass die Menschen, denen die "Matrix" vorgegaukelt wird, in Warheit gefangengehalten werden, um über ihre Körperwärme Energie zu produzieren. Die Energiebilanz dieser Anlage würde ich wirklich gerne mal sehen! (Denn ich gehe mal davon aus, dass die Menschen irgendwie ernährt werden müssen.)
Mal ganz davon abgesehen, dass eine verdunkelte Erde, wie sie uns in Matrix dargestellt wird, ganz generell so seine Energieprobleme aufweisen dürfte! ;)

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#15 Green_Destiny

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Geschrieben 12. Mai 2003, 17:19

Immo sagte am 12.05.2003, 17:48:

Horrorcollector sagte am 12.05.2003, 17:46:

Immo sagte am 12.05.2003, 16:39:

Ja, Du verstehst das falsch.
ahh, SO hast du das gemeint, dann lag ich natürlich falsch :D ;)

nicht für ungut

bye

Dennis :)
Bin nur gerade etwas in Eile, deswegen die kurze Antwort.

Hätte auch schreiben können, dass Du da falsch liegst, weil es mir vor allem darum geht, wenn sich die Diskussion gewissermaßen von einem allgemein nicht bekannten Text aus entwickelt, es nicht das schlechteste wäre, wenn exakt dieser Text, der sehr detailliert auf Schwächen des Filmes eingeht (ich schreibe hier jetzt von der Perspektive Daths aus!), in Grundzügen auch bekannt wäre. :)
Verstehe ehrlich gesagt auch nicht wo das Problem liegt? Trotz des Fehlens des von dir (Immo) selbst als polemisch bezeichneten Textes, ist doch ein angereter Austausch entstanden durch den zumindest ich, gerade durch Knoerers letzten Beitrag und seinem dazu angegebenen Link (wenn er auch wirklich ein wenig zu kompakt verfasst war ;) )
, meine Perspektive auf das Thema erweitern konnte! Dass wir dabei von der eigentlich gewollten Topic abgewichen sind, ist doch eigentlich kein Wunder, wenn uns die Grundlage fehlt, diese überhaupt zubehandeln. Okay, wir hätten ein neues Thread aufmachen können, aber dir ist ja sicherlich klar, dass sich gerade in solchen Diskusions orientierten Foren wie diesem, die Diskusion nicht immer in eindeutige Bahnen lenken lässt!

Ich glaube aber, dass Dennis es als "arogant" aufgefasst hast, dass du dich nur an Knoerer gewand hast und die restlichen Diskusionteilnehmer bis dato ignoriert hast. War aber bestimmt nicht böse gemeint! :-E

Gruss Hanno
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Es gibt vielmehr immer wieder einzelne Proletarier, die trotz angestrengtester Brotarbeit ihrem Hunger nach Kunst und Kultur mit erstaunlichem Kräfteaufwand Befriedigung verschaffen, und diese Leistungen sind gerade deshalb so bewundernswürdig, weil sie über alles normale Maß hinausgehen und erreichen, was billigerweise nicht gefordert werden kann!
Sie beweisen, daß Kunst und Proletariat heute unvereinbare Dinge sind.

Rudolf Arnheim (1932)

#16 Immo

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Geschrieben 12. Mai 2003, 17:25

**** arrrrrgl ***

Ich habe KEIN Problem mit dem Verlauf der Diskussion!

Ich habe auch KEIN Problem damit, dass eine Diskussion eigene Bahnen einschlägt!

Ich habe auch KEIN Problem damit, dass nicht der von mir erwähnte Text der eigentliche Gegenstand der Diskussion ist!

Ich hatte auch NICHT vor, diesen zu diskutieren! Ich wies lediglich auf diesen HIN!

Ich habe lediglich ANGEBOTEN, dass ich diesen Text, der die Widersprüchlichkeiten des Filmes und seine Schwächen sehr gelungen und polemisch darlegt, eben - BEI BEDARF! - exzerpieren könnte, da ich diesen als Grundlage für diese Diskussion nützlich halte!

Das heißt NICHT, dass dieser Text, sollte es zu einem Exzerpt kommen, hernach einzige Gesprächsgrundlage sein soll!


:motz: :motz: ;)

Ich fände es SCHÖN, wenn wir diese Metaebene nunmehr verlassen könnten, um uns wieder dem eigentlichen Thema, Matrix, zuzuwenden! :)

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#17 Horrorcollector

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Geschrieben 12. Mai 2003, 19:30

Green_Destiny sagte am 12.05.2003, 17:19:

Ich glaube aber, dass Dennis es als "arogant" aufgefasst hast, dass du dich nur an Knoerer gewand hast und die restlichen Diskusionteilnehmer bis dato ignoriert hast. War aber bestimmt nicht böse gemeint!

Gruss Hanno
Jetzt wo Immo mir seine Absicht gesagt hat erscheit es natürlich logisch, wieso ich ich da direkt an "aroganz" gedacht habe würde ich auch mal gerne wissen....aber ich dachte mir schon das ich da was falsch verstehe(deswegen auch die Einleitung "Verstehe ich da was falsch oder...".

naja, kommt nimmer vor!

bye

Dennis :)

#18 Horrorcollector

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Geschrieben 12. Mai 2003, 19:36

hiho,

ach ja, um zu Matirx zurück zukommen: Was mich mal interessiert ist, ob hier generell eine leichte abneigung gegen Matrix herscht oder ob der eine oder andere den Film so in seiner, ich sag mal, simpelheit und optischen Vorzüge zu schätzen weiss? Oder klafft da direkt die Alarmglocke wegen des Ementaler ähnlichen Storyverlaufes?

bye

Dennis :)

#19 StephenDedalus

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Geschrieben 12. Mai 2003, 19:44

Immo sagte am 12.05.2003, 17:06:

Mal ganz davon abgesehen, dass eine verdunkelte Erde, wie sie uns in Matrix dargestellt wird, ganz generell so seine Energieprobleme aufweisen dürfte! ;)
oder, dass man durch eine tötung in der matrix einen realen tod stirbt- weil dort die "seele" drauf geht. :doof:

auch das hüpfen von einem handy in eine normale telefonleitung will nicht so ganz funktionieren...

abgesehen davon erfüllt er das gut gegen böse schema nicht ganz, da die szene mit der "gepäck-kontrolle", in der neo und trinity ihre mitmenschen haufenweise umnieten, im höchsten grade unmoralisch ist- dagegen habe ich ja eigentlich nix ;), aber es scheint mir doch ein reichlich verlogener messias zu sein, der uns da präsentiert wird.

#20 delirio caldo

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Geschrieben 13. Mai 2003, 11:23

Horrorcollector sagte am 12.05.2003, 20:36:

Was mich mal interessiert ist, ob hier generell eine leichte abneigung gegen Matrix herscht oder ob der eine oder andere den Film so in seiner, ich sag mal, simpelheit und optischen Vorzüge zu schätzen weiss? Oder klafft da direkt die Alarmglocke wegen des Ementaler ähnlichen Storyverlaufes?
Also ich hab' meinen Kinobesuch damals nicht bereut und würde daher sagen, dass mir der Film trotz all seiner uneingelösten Prätention Vergnügen bereitet hat.

(Es wäre ja schlimm, wenn man sich irgendwann nicht mehr am geistlosen Spektakel erfreuen könnte, denn schließlich fällt der Großteil alles belichteten Zelluloids in diese Kategorie - heute wohl mehr denn je zuvor.)

Allerdings muß ich zugleich festhalten, dass eine gewisse unüberbrückbare Distanz stets bestehen blieb. Der Film ist einfach vollkommen daraufhin kalkuliert, um zu "Kultfilm" für ca. 12 bis 15 Jahre alte Videospielefans zu werden - genau die Sorte Kinder, die ohnehin schon immer wissen, dass die öde Alltagswelt samt Schule usw. um sie herum nur eine Simulation ist unddie in ihrer Freizeit davon träumen, als Pseudo-Martial-Arts-Messias mit einer coolen schwarzgekleideten Gang die Menschheit zu retten... Wer sich von dieser Vorstellung nicht angesprochen fühlt, der kann eben über die fast schon ans parodistische grenzende Werbeclip-Coolness und das lächerliche Styling von Keanu Reeves nur milde grinsen.
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#21 Immo

    zombie

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Geschrieben 13. Mai 2003, 11:26

delirio caldo sagte am 13.05.2003, 12:23:

Also ich hab' meinen Kinobesuch damals nicht bereut und würde daher sagen, dass mir der Film trotz all seiner uneingelösten Prätention Vergnügen bereitet hat.
Exakt! Mir hat der Film in erster Linie Spaß gemacht! :)

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#22 rocknrollriot

    höhenflieger

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Geschrieben 13. Mai 2003, 12:23

Zitat

Prinzipiell halte ich auch nichts davon, wenn Unterhaltungskino in der Filmkritik auf Biegen und Brechen "intellektualisiert" werden muß

das kino an sich ist primär als unterhaltungsmedium konstruiert,
daher machen derartige kategorisierungen relativ wenig sinn. deine bereits
im anderen thread durchscheinende arroganz gegenüber filmen, die explizit für
einen bestimmten verwertungszusammenhang (in diesem falle unterhaltung)
entworfen werden, halte ich persönlich für unangebracht.

sobald ein film öffentlich gemacht wird,
entwickelt er, genau wie jedes andere werk der bildenden kunst eine
eigendynamik, die gänzlich unabhängig von den intentionen des urhebers
funktioniert. filme unter dem gesichtspunkt ihrer angestrebten marktplatzierung
zu diskutieren ist in meinen augen ein bedenklicher ansatz....

in diesem sinne


cheers

:cheers:
rocknrollriot
Drei Elemente vornehmlich: der Geschlechtstrieb, der Rausch, die Grausamkeit -
alle zur ältesten Festfreude des Menschen gehörend, alle insgleichen im anfänglichsten
»Künstler« überwiegend.

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#23 delirio caldo

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Geschrieben 13. Mai 2003, 14:02

Ohne die Diskussion aus dem anderen Thread hierher verlegen zu wollen - sobald ich Zeit finde werde ich auch dort antworten - ein paar kurze Worte zur Klärung mehrerer Mißverständnisse:

Zitat

das kino an sich ist primär als unterhaltungsmedium konstruiert,
daher machen derartige kategorisierungen relativ wenig sinn.

Die erste Hälfte dieses Satzes ist m.E. eine unzulässige Verallgemeinerung (Kino bzw. Film kann, wie alle technischen Mittel [="Medien"], auf äußerst vielfältige Weise in praktische Zwecke eingebunden sein), doch auch wenn man diese zugestehen würde, dann würde die zweite Hälfte des Satzes nicht daraus folgen, sondern gerade das Gegenteil davon.

Zitat

deine bereits
im anderen thread durchscheinende arroganz gegenüber filmen, die explizit für
einen bestimmten verwertungszusammenhang (in diesem falle unterhaltung)
entworfen werden, halte ich persönlich für unangebracht.

Arroganz gegenüber Filmen? Niemals, allenfalls gegenüber einer bestimmten Art des Sprechens/Schreibens über Film; auch die von dir zitierten Passage wendet sich gegen die "Filmkritik" und nicht gegen das "Unterhaltungskino", wie eine genaue Lektüre unschwer deutlich machen dürfte.

Auch Filmkritk muß stets mit den Maßstäben gemessen werden, die sie sich selbst auferlegt, und wenn sie auf dem Feld der Philosophie und Wissenschaft wildern gehen will, dann muß sie eben damit rechnen, sich (argumentativ) eine blutige Nase zu holen.

Ich sage nicht, dass MATRIX oder irgend ein anderer Film als Gegenstand einer wie auch immer gearteten Betrachtung illegitim wäre, aber leider wurde und wird eben auch ziemlich viel barer Blödsinn über den Film (und andere) geschrieben (cf. meine Formulierung "auf Biegen und Brechen intellektualisiert").

Zitat

sobald ein film öffentlich gemacht wird,
entwickelt er, genau wie jedes andere werk der bildenden kunst eine
eigendynamik, die gänzlich unabhängig von den intentionen des urhebers
funktioniert. filme unter dem gesichtspunkt ihrer angestrebten marktplatzierung
zu diskutieren ist in meinen augen ein bedenklicher ansatz....

Verwertungszusammenhänge sind empirische Fakten und haben nichts mit der "Intention des Urhebers" (die mag vielleicht den Psychologen interessieren...) und nur wenig mit der "angestrebten Marktplazierung" (das ist was für Marketingabteilungen...) zu tun. Die Thematisierung des Verwertungszusammenhangs gibt auch keine Antwort auf die Frage nach dem (wie auch immer gearteten) "Wert" eines Films.

Ästhetische Werturteile - aber ich glaube, den Punkt hatten wir schonmal - sind allenfalls dann intersubjektiv vermittelbar, wenn die selben Wertprämissen geteilt werden. Da dies aber nur in sehr eingeschränktem Maße der Fall ist (und es auch keinen guten Grund gibt, daran etwas zu ändern) können wir, glaube ich, mit Recht sagen, dass es keinen Film gibt, der in einem objektiven Sinne "mehr Wert" ist als irgendein anderer. Für dich mag Fassbinder ein Idol sein, für mich persönlich ist er die ultimative Zumutung auf der Kinoleinwand, der gegenüber ich jederzeit MAD FOXES bevorzugen würde (bin ich jetzt wenigstens auch arrogant gegenüber dem Autorenfilm??).
Solche Sätze sagen etwas über unsere Wertprämissen aus, nicht aber über die Filme. Über die Filme sprechen wir erst dann, wenn wir "objektive" (d.h. eigentlich: intersubjektive) Aussagen machen. Sorry, aber so ist das nun mal: Das ästhetische Werturteil ist nichts weiter als eine individuelle Geschmacksäußerung, und damit - polemisch formuliert - für die ganze weite Welt (das Individuum selbst ausgenommen) völlig bedeutungs- und belanglos.

(Insofern wäre es wohl am aufrichtigsten, Filmkritik gewissermaßen als "Propaganda für bestimmte Wertvorstellungen", als Geschmackstotalitarismus also, aufzufassen.)

P.S.: Ach ja, Immo, an einer knappen Transkription der Dath-Thesen (wenn's nicht zuviel Arbeit macht) wäre ich auf jeden Fall interessiert!

:ola:

Bearbeitet von delirio caldo, 13. Mai 2003, 14:15.

...aber das leben in der tiefe ist gesund...
fsk, "goes underground", lp (1984)

#24 rocknrollriot

    höhenflieger

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Geschrieben 13. Mai 2003, 15:13

howdy,

ich habe hier noch eine diplom-arbeit über matrix auf platte,
werde ich morgen mal posten, ist etwa 70 seiten lang und gibt
ganz interessante einblicke, in beide richtungen,
als diskussionsgrundlage sollte dat dingens
allemal reichen...

cheers

zur diskussion:

zu 1:

big budget filme wie matrix sind sogar gezwungen zu unterhalten,
da die finanzierung eines solchen projektes ganz wesentlich von diesem
faktor abhängt.

zu 2:

deine aussage wendet sich natürlich gegen die kritik,
spricht gewissen streifen allerdings eindeutig ihren gehalt ab,
indem sie ihnen einen ausschließlichen unterhaltungswert bescheinigt.
"intellektualisierung" fasse ich in diesem zusammenhang ganz
klar negativ auf, sprich bestimmte filme rechtfertigen
eine intellektuelle betrachtung nicht.

zu 3:

es liegt in der eigenheit des mediums film,
daß philosophische thesen allenfalls angedeutet,
und eben nicht explizit ausformuliert werden können,
bzw. nur sehr selten werden. aufgabe der kritik kann
es in meinen augen sein, jene andeutungen als
ansatzpunkt zu nehmen, um die
- häufig visuell formulierten -
anregungen weiterzudenken, bzw. mit
vorhandene denkschemen abzugleichen.

(egal wie dünn sie auf den ersten blick scheinen)

ich muss weg


cheers





:cheers:
rocknrollriot
Drei Elemente vornehmlich: der Geschlechtstrieb, der Rausch, die Grausamkeit -
alle zur ältesten Festfreude des Menschen gehörend, alle insgleichen im anfänglichsten
»Künstler« überwiegend.

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#25 TRAXX

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Geschrieben 13. Mai 2003, 18:12

HI !!!!!!!

Nun, es scheint mir ziemlich en vogue zu sein, gerade jetzt wo die Fortstzung MATRIX - RELOADED in die Kinos kommt, den ersten Teil herunter zu reden.
Wo vor 4 Jahren die Kritik vor Freude geradezu onaniert hat, tritt jetzt scheinbar die Ernüchterung aus dem Rauschzustand ein.
Ist das jetzt blosser Zufall oder handelt es sich um profilneurotische Anwandlungen gewisser FAZ-Redakteure, die "interlektuellen" Zeitgenossen "Rechtfertigungsfutter" vor die Füsse werfen um es ihnen zu ermöglichen am gesamtgesellschaftlichen Diskurs (über MATRIX 2) teilnehmen zu können OHNE den Film nur in einer einzigen seiner vielen Minuten gesehen zu haben !?!

Ich persönlich halte MATRIX (1) für ein "Trojanisches Pferd" das Hollywood unters Volk geschickt hat, gleichzusetzen mit FIGHT CLUB, der leider nicht so gut "funktioniert" hat an der Kinokasse.
Ein 100-Millionen-Dollar-Sci-Fi-Mainstreamer, der wirkt wie ein Schlag in die Magengrube, und zwar in die Magengrube, die es am nötigsten hat eine verpasst zu bekommen: die der 12-15 jährigen Compi-Kids (wie Delirio schon richtig anmerkte) !!!
Nur denke ich, im Gegensatz zu Delirio, dass MATRIX zu einer Reflexion bei angesprochener Zielgruppe führt, anstatt zur Stärkung des Momentanzustandes.
Lieber ein solcher Schnelltrip durch die Philosophiegeschichte, als garkeiner, oder ??
Und dass MATRIX einiges an philosophische Ansätzen zu bieten hat wird wohl kaum jemand bestreiten können, sei der Film noch so "löchrig".
Gehe sogar so weit, zu behaupten, dass gerade das emmenthalerhafte, das ist was den Film so schmackhaft für den zartbesaiteten Mainstreamgaumen macht. Das Zückerchen mit der Medizin.

Ach ja, auch ich wäre an dem Artikel sehr interessiert !!!

bye

TRAXX

Bearbeitet von TRAXX, 13. Mai 2003, 18:16.


#26 Green_Destiny

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Geschrieben 14. Mai 2003, 12:37

Zitat

Nun, es scheint mir ziemlich en vogue zu sein, gerade jetzt wo die Fortsetzung MATRIX - RELOADED in die Kinos kommt, den ersten Teil herunter zu reden.
Wo vor 4 Jahren die Kritik vor Freude geradezu onaniert hat, tritt jetzt scheinbar die Ernüchterung aus dem Rauschzustand ein.

Ich denke, dass in diesem Zusammenhang ein weiteres wichtiges Phänomen, beleuchtet werden sollte. Ich habe ehrlich gesagt keine spezifische Bezeichnung für dieses, deshalb gebe ich ihm einfach eine und versuche es mal zu beschreiben. Ich nenne es mal das "Episode1-Syndrom", denn in diesem Zusammenhang, ist es mir erstmals richtig begegnet und es passt ja eigentlich vom Zeitpunkt des Kinostartens her auch gut zu Matrix 1. Auch ist mir erstmals in diesem Zusammenhang die Bezeichnung des "Event-Movies" in einer gänzlich gigantischeren aber auch negativeren Dimension aufgefallen, als sie mir bis dahin bekannt war. Im Vorfeld von Episode 1 stürzte sich die Presse schon Monate vor Beginn der eigentlichen Produktion, also schon während der ersten Schritte der Pre-Production, auf jedes noch so kleine Detail das fundiert oder auch weniger fundiert an die Öffentlichkeit drang. Die Presse ließ sich dabei nicht wirklich von der Produktionsfirma Fox zur Werbung instrumentalisieren, sondern der Film wurde von der Presse in einer Dimension benutzt die eigenen Auflagezahlen zusteigern, wie man es bis dato noch nicht erlebt hatte (zumindest in Deutschland nicht)! Von den immer neuen Superlativen animiert welche mit und mit gestreut wurden, brach auch in Deutschland ein "Hype" um den Film aus, der seines Gleichen suchte. Bis der Film dann seine eigentliche Premiere zelebrieren durfte, war eine Erwartungshaltung bei den eingefleischten Fans, aber auch bei einer Masse von "normalen" Bürgern aufgebaut worden, die wenn kein Wunder passieren würde nicht eingehalten werden könnte.
Dann der Gau! Nach ersten Sichtungen des Materials verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: "Der Film ist scheiße!" Die Presse stürzte sich nun mit fast der gleichen Agilität, welche sie zuvor noch beim Aufbau des "Hype" gezeigt hatte, nun darauf den Film in der Luft zu zerreisen! Die, die im Vorfeld noch jubiliert hatten und es kaum erwarten konnten, zeigten sich enttäuscht und verliehen dem lauthals Ausdruck :motz: ! Das Monster begann seine eigenen Kinder zufressen!
Matrix 1, welcher nur ein wenig zeitlich versetzt in die Kinos kam, wurde im Kontext des damaligen Star-Wars-Hypes, von der Presse relativ neutral aufgenommen und somit war die an ihn gestellte Erwartungshaltung auch dementsprechend gering. Die Wachowski Brüder waren noch relativ unbekannt, Kenau Reeves hatte lange kein Hit mehr gehabt und der Begriff Matrix hatte noch nicht die aktuelle Marktverwertbarkeit. Der Film war ein solider und spannend inszenierter Actionfilm, der nicht zuletzt durch seine Genre ungewöhnliche Storyintensität (bitte in Relation zusehen!), seine hervorragend umgesetzten Spezialeffekte, die bis dahin im westlichen Kino nicht so bekannten Elemente des Asienfilms und der grandiosen "Bullet Time" Technik, hervorstach.
Die genannten Elemente und Stilmittel wirken mittlerweile jedoch schon längst nicht mehr derart innovativ und Matrix 2 & 3 haben den Sprung auf die "Episode 1 Seite" vollzogen! Mit einem angegebenen Budget von 300 Millionen US Dollar für die beiden Sequels, welche ja bekanntlich "back to back" produziert wurden, einer eigen Anime "Serie" mit dem "einfallsreichen" Namen: Animatrix, diversen lukrativen Werbeverträgen (u.a. sogar ein extra für das TV produzierter Samsung Spot) und einer starken Merchandisingmaschinerie, welche ein Videospiel beinhaltet, für das sogar exklusiv 1 Stunde Filmmaterial gedreht wurde, hat Matrix den Sprung zu den größten Blockbustern Hollywoods vollzogen und stellt neben dem Herrn der Ringe und Harry Potter (welche übrigens ebenfalls beide Warner gehören) die vielleicht rentabelste Filmlizenz momentan dar.
Da ist es ja kein Wunder, dass im Vorfeld von Matrix 2 abermals die Presse und dass nicht zuletzt auch aus Selbstzweck die Erwartungshaltung schürte. Und nun, da der Film nahe ist und die Realität an die Haustüre klopft, versucht man mal wieder zuretten was noch zuretten ist! Eine Art von Schadensbegrenzung. Um vor den eigenen Lesern nicht die Glaubwürdigkeit zu verlieren versucht man durch negativ Meldungen ob gerechtfertigt oder auch nicht, die Erwartungshaltung nach unten zukorrigieren. Da bemühen sich Kritiker wiedereinmal Schwächen zu entlarven, die sowieso offensichtlich sind. Den Film von seiner eigentlichen Intention auf eine andere hinzulenken, durch die er angreifbar ja sogar verletzbar wird. Aber, wird man dadurch einem solchen Film wie Matrix gerecht? Ich finde nicht und ähnliches vielleicht zwar nicht so stark ausgeprägtes erlebe ich meiner Meinung nach bei Blockbustern seit Episode 1 immer wieder! Das Monster frisst seine eigenen Kinder ;) .

Zitat

Ich persönlich halte MATRIX (1) für ein "Trojanisches Pferd" das Hollywood unters Volk geschickt hat, gleichzusetzen mit FIGHT CLUB, der leider nicht so gut "funktioniert" hat an der Kinokasse.

Na ja, ich möchte mich zwar nicht auf eine Debatte, über das storymässige Potential von Matrix und Fight Club hinreißen lassen, trotzdem möchte ich gerne anmerken, dass ich mit dem Vergleich nicht einverstanden bin. Ist aber natürlich Ansichtssache ;) .

Zitat

Nur denke ich, im Gegensatz zu Delirio, dass MATRIX zu einer Reflexion bei angesprochener Zielgruppe führt, anstatt zur Stärkung des Momentanzustandes.
Lieber ein solcher Schnelltrip durch die Philosophiegeschichte, als gar keiner, oder ??
Und dass MATRIX einiges an philosophische Ansätzen zu bieten hat wird wohl kaum jemand bestreiten können, sei der Film noch so "löchrig".
Gehe sogar so weit, zu behaupten, dass gerade das emmenthalerhafte, das ist was den Film so schmackhaft für den zartbesaiteten Mainstreamgaumen macht. Das Zückerchen mit der Medizin.

Da halte ich ehrlich gesagt Deilirios Position für plausibler. Zu dieser Annahme lässt mich allein die vorher erwähnte Vermarktungsmaschinerie kommen, welche ich im Text zuvor schon besprochen haben. Wenn Matrix, um mal in der Symbolik des Werkes zusprechen, tatsächlich die jugendliche Zielgruppe zum "Aufwachen" animieren soll, warum säht man dann soviel weitere Zerstreuung und handelt somit gegen die eigene Intention? Okay, man könnte natürlich annehmen, dass die geistigen Väter der Matrix, die Wachowskis, nicht sehr großen Einfluss auf die Vermarktungspolitik ihres Majors Warner haben. Aber, warum zeigen sie sich dann so aktiv an der Entwicklung z.B. des Videospiels beteiligt und nehmen nicht demonstrativ Abstand von selbigem?

Zitat

Ach ja, auch ich wäre an dem Artikel  sehr interessiert !!!

Dito :) !


Gruß Hanno
Eingefügtes Bild
Es gibt vielmehr immer wieder einzelne Proletarier, die trotz angestrengtester Brotarbeit ihrem Hunger nach Kunst und Kultur mit erstaunlichem Kräfteaufwand Befriedigung verschaffen, und diese Leistungen sind gerade deshalb so bewundernswürdig, weil sie über alles normale Maß hinausgehen und erreichen, was billigerweise nicht gefordert werden kann!
Sie beweisen, daß Kunst und Proletariat heute unvereinbare Dinge sind.

Rudolf Arnheim (1932)

#27 TRAXX

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Geschrieben 16. Mai 2003, 00:40

HI !!!!!!

Das "Episode 1 Syndrom" ist mir auch schon sauer aufgestossen, da kann ich deinen Ausführungen 100%ig zustimmen !!
Interessant finde ich auch, dass es bei einem sog. "Event Movie" völlig gleichgültig ist, ob er gute oder schlechte Presse/Kritik bekommt, ja es sogar völlig irrelevant ist ob der Film selbst 'ne Gurke oder ein Meisterwerk ist. Bei solchen Filmen stellt man sich doch nur die Frage "Will ich am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen ?".
Sicherlich hat man noch soetwas wie persönliche Preferenzen, schaue mir auch lieber MATRIX 2 an als HARRY POTTER (wobei ich von dem relativ positiv überrascht war *schäm*), jedoch habe ich mir damals TITANIC nur aus dem Grund angeschaut um "mitreden" zu können, was mir auch nicht allzu peinlich ist, da ich sehr gerne über Filme diskutiere und die beste Ausgangsbasis dafür ist immer noch den Film min. 1x gesehen zu haben.
Daraus folgt, dass ich mir die Frage stellen muss, sobald ein "Event Movie" ansteht, "Habe ich Lust über diesen Film zu diskutieren ?". Und bei der beantwortung dieser Frage hilft mir keine Presse, keine Kritik, keine Werbung usw., das muss ich mir höchst persönlich selbst beantworten.
Die ganze "Publicity" (Presse, Werbung etc.) leistet auch keinen Vorschub, verursacht keinen eigentlichen Hype, sondern dies liegt schon in der Natur des Films selber. MATRIX 1 hat die eigentliche Publicity-Arbeit geleistet, sowie EPISODE 4-6 es für EPISODE 1 getan hat, für HARRY POTTER war es sogar das "Fremdmedium" Buch !!
Die Presse und Co. hypt allenfalls den Hype, mehr aber auch nicht !!!


Zu FIGHT CLUB vs. MATRIX

Nee, ich wollte jetzt auf gar keinen Fall MATRIX mit FIGHT CLUB gleichsetzen, was das "Storypotential" angeht, sondern lediglich darauf hinweisen, dass beide Filme als Blockbuster getarnt in die Multiplexe Einzug hielten und BEIDE Filme ein (bitte nich schlagen für dieses inflationär gebrauchte Wort) subversiven Character aufweisen, FIGHT CLUB ungleich mehr als MATRIX, da gebe ich dir vollkommen recht !! Bin ein absoluter Fan von FIGHT CLUB (kann garnicht genau sagen wie oft ich den gesehen habe... aber so um die 15 mal war es mindestens ;) ).

Die Vermarktung von FIGHT CLUB war jedoch ungleich dämlicher als die von MATRIX.
FIGHT CLUB wurde als Prügel-Actioner fürs biersaufende Prolo-Publicum angepriesen, was natürlich den "interlektuellen" Arthouser das Müsli in den Backen erstarren liess und dieser einen grossen Bogen um den Film machte (ebenso das weibliche Publicum - trotz Brad Pitt). Und mal ehrlich, Hand aufs Herz !!!!! Wer von uns hatte denn SOETWAS erwartet als er in FIGHT CLUB gegangen ist ????

Die Strategie bei MATRIX funktionierte da schon cleverer.
Durch seine Machart kann er selbstverständlich als Sci-Fi-Action-Abenteuer rezipiert werden (was er auch tatsächlich von einigen Personen zweifelsfrei wurde), aber der Zuschauer hat, wenn er die ganze Action und das Styling und die Coolness herunterkratzt, die Möglichkeit eine tiefergehende Erkenntnis aus dem Werk zu ziehen.
Das ist vergleichbar mit dem Consum von Psychedelica: manche ziehen nichts weiter als ein wenig Spass oder totalen Horror draus, andere wiederum hebt es auf eine "höhere" Bewustseinsebene (was immer das auch für den Einzelnen sein mag).

Ein toller "Trojaner" war übrigens auch THREE KINGS !!!!
Da dachte doch auch jeder: was für ein reaktionärer Kriegsspass im MTV-Look wird uns da jetzt von Hollywood aufgetischt.... und boom pang, ein america-kritischer Film, eine Art BOWLIING FOR COLUMBINE LIght-Version war das tatsächliche Resultat !!! Genial !!!

Deshalb ist die Vermarktungmaschinerie im Hinblick auf das anvisierte Zielpublicum doch hervorragend gewählt.
Die "nackte", saure Medizin spucken diese Kids doch sofort wieder aus oder verweigern sich ihrer total, es muss das Zückerchen her, nur so funktionierts.
Diese Tatsache kann man sicherlich beklagen, aber das ist ein anderes Thema !!


bye

TRAXX

#28 StephenDedalus

    liebt solche Hautschmiere

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  • 2.012 Beiträge

Geschrieben 20. Mai 2003, 20:04

:lol::lol::lol::lol::lol:


The Architect - Hello, Neo.

Neo - Who are you?

The Architect - I am the Architect. I created the matrix. I've beenwaiting
for you. You have many questions, and although the process has alteredyour
consciousness, you remain irrevocably human. Ergo, some of my answersyou
will understand, and some of them you will not. Concordantly, whileyour
first question may be the most pertinent, you may or may not realizeit is
also irrelevant.

Neo - Why am I here?

The Architect - Your life is the sum of a remainder of an unbalanced
equation inherent to the programming of the matrix. You are theeventuality
of an anomaly, which despite my sincerest efforts I have been unableto
eliminate from what is otherwise a harmony of mathematical precision.While
it remains a burden to sedulously avoid it, it is not unexpected, andthus
not beyond a measure of control. Which has led you, inexorably, here.

Neo - You haven't answered my question.

The Architect - Quite right. Interesting. That was quicker than theothers.

http://groups.google.com/groups?selm=a0bba...8&output=gplain

:lol: !!so 'ne gequirlte scheisse!! :lol:

#29 Immo

    zombie

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  • 4.096 Beiträge
  • Ort:Berlin

Geschrieben 22. Mai 2003, 11:43

Rigty right!

Werde den Text dann mal in Ruhe nochmal durchgehen und eine Zusammenfassung verfassen. Wird allerdings noch ein paar Tage dauern, da ich gerade noch einige andere Texte zuende bringen muss.

Rechnet ab dem Wochenende damit! :)

By the way, die FAZ sollte ihre Online-Politik wirklich mal so langsam aber sicher überdenken. Nur ausgewählte Artikel, selbst die dann bloß einen Tag lang und für's Archiv darf man richtig Asche zahlen. Da lob' ich mir taz, FR, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Die Zeit etc. pp. :rolleyes:

Cheers,
IMMO

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Eingefügtes Bild


#30 Waingro

    Gulaschextremist

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIP
  • 779 Beiträge

Geschrieben 22. Mai 2003, 20:20

Immo sagte am 22.05.2003, 12:43:

By the way, die FAZ sollte ihre Online-Politik wirklich mal so langsam aber sicher überdenken. Nur ausgewählte Artikel, selbst die dann bloß einen Tag lang und für's Archiv darf man richtig Asche zahlen. Da lob' ich mir taz, FR, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Die Zeit etc. pp. :rolleyes:

Cheers,
IMMO
ja, ganz schlecht. seit georgia tornow weg ist (1991) geht es da eh steil bergab...

tchja: anzeigen-auflage-spirale :D

...was meinst du immo: wie lange gibst du der taz noch?

k.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)





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