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stimmt, wenn die eleganz des schreibers vom schreibgerät abhinge, wären die dinger vermutlich schon vom markt. da haben sich bei mir ganz klar funktionalität und effekt dieser stifte durchgesetzt.
ich störe mich leicht an hässlichen oberflächen, deshalb versuche ich mir das so einzurichten, dass ich meine materialien gerne zur hand nehme und mir beim schreiben keine (leichten) ekelgefühle reinpfuschen; ich habe auch z.b. beim zeichnen ausschließlich derwent bleistifte verwendet, weil ich faber castell nicht mag
(vielleicht ist das auch der grund, weshalb ich mit acryl nie warm geworden bin – das system 3 zeux, die pinsel und der blöde malblock waren mir doch irgendwie zuwider.)
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das ist bei mir genau umgekehrt. meine schulzeit ist mit füllern, die das papier aufreißen, die schmieren, die undicht sind und auslaufen, die ständig nachschub an tinte brauchen verbunden...
die schule hat da auch bei mir spuren hinterlassen, so würde ich freiwillig nie wieder einen lamy füller oder blaue tinte anrühren
so mit omas und aurora ist das schon was ganz anderes.
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ch bin so von lösungsmitteln abgehärtet (terpentinartige...), daß das kein problem ist.
stabilos riechen für mich nach ersten unbeholfenen versuchen comics zu zeichnen –vor allem während dem unterricht; den geruch von balsamterpentin hingegen mag ich sehr
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hat bruce chatwin auch verwendet din A fünf ist ein herrliches format, mein lieblingsformat neben din A unendlich
ist aber nur für kurze einfälle geeignet; für ein tagebuch bräuchte ich eigentlich mehr raum.
- Das leporello kommt einem din A unendlich doch recht nahe
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bist du ein "chaos kreativer"?
ich habe noch nie in den (kreativen) geist eines anderen menschen geblickt, weshalb ich mich außerstande sehe, da kategorien aufzustellen, geschweige denn, mich in diese einzugliedern.
was zeichnet einen solchen denn aus ?
die sieht echt klasse aus
vor allem in schwarz; ich habe mich ja im tf schon als s/w-fetischist geoutet.
Vor ein paar tagen habe ich allerdings bei einem freund, den ich mit meiner idee angesteckt habe, auf der alten schreibmaschine von dessen mutter ein paar zeilen geschrieben und musste feststellen, dass es wohl doch mehr übung erfordert, als ich dachte; und auch das schwarz der schrift ist nicht so tief wie es sein sollte...aber das lag vielleicht auch an dem antiquierten farbband.
Seitdem bin ich mir aber nicht mehr so sicher, ob ich so’n ding in nächster zeit wirklich brauche.
Bearbeitet von Ippolit, 05. Juni 2004, 01:13.