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Kurzkommentare April 2013 - Filmforen.de - Seite 5

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Kurzkommentare April 2013



145 Antworten in diesem Thema

#121 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 27. April 2013, 13:30

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 27. April 2013, 09:09:

Inwiefern? :)
Große Denker beschäftigen sich auch mal mit wichtigen Dingen. :)

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 27. April 2013, 09:09:

Tenor des weitläufigen Exkurses mit Einspieler war, daß Menschen gar nicht die Wahrheit sehen wollen, sondern dazu gezwungen werden müssen, die Realitäten nicht zu ignorieren. Und natürlich das Männerritual des Zweikampfes, das sich hier scheinbar endlos in die Länge zieht. U.a., bei Zizek weiß man ja nie so genau, wo sein Gedankengang hinfließt.
Über sowas hatten Grouch und ich uns hier schon vor 10 Jahren unterhalten, eben u.a., weil sich die Prügelszene so dehnt. Schade, dass ich nie Karrieredurst hatte. Jetzt kann ich mich nur in unerträglicher "Ich hab's schon immer gewusst"-Klugscheißerei ergehen. :(

Aber Grouch wird vielleicht noch groß rauskommen.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 27. April 2013, 09:09:

Sehe übrigens gerade, daß er mehrere Texte dazu veröffentlicht hat. Siehe zum Beispiel hier.
Vielen Dank dafür! :cheers:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#122 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 28. April 2013, 00:01

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6/10



Zitat

hier schon vor 10 Jahren

ich nenn dich ab heute nur noch opa, lan ;)

#123 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 29. April 2013, 00:24

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ubaldo mag

7.5/10



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vorhersehbarer psychothriller ohne thrill und ohne psyche

4/10

#124 Settembrini

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Geschrieben 29. April 2013, 15:56

Emma (aus dem Jahr 1996) ist eine Literaturverfilmung ganz nach meinem Geschmack und hat mir auch beim zweiten Sehen sehr gut gefallen. Douglas McGrath hat es geschafft, die bei einer Romanadaption unvermeidlichen Kürzungen, Straffungen und Verdichtungen vorzunehmen, in manchen Details auch von der Vorlage abzuweichen, dabei aber so behutsam vorzugehen, daß die Substanz von Jane Austens großartigem Roman erhalten bleibt. Auch filmisch ist das Resultat durchaus reizvoll, besonders gefiel mir, wie verschiedene Szenen miteinander verbunden werden - ohnehin ist die Montage gut (ein schöner Match Cut sei hier erwähnt). Die Darsteller agieren ausgezeichnet und werden den Romanfiguren sehr gut gerecht, an Fotografie und Ausstattung gibt es auch nicht viel auszusetzen - ein sehr schöner Film also (gerade auch für Liebhaber des Buches wie mich).

#125 Short Cut

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Geschrieben 29. April 2013, 21:48

Kick Ass
(Matthew Vaughn)
5-6/10

Mit so einem Zitatewust hatte ich eigentlich nicht gerechnet. Klar, das so ein Film reflexiv mit Superhelden Mythos umgeht und es logischerweise auch Zitate geben muss. Wie dreist der Film aber mit diesen umgeht fand ich doch ziemlich ärgerlich. Besonders der Score, ist ein einziges Sammelsurium von Dark Knight über Lord of the Rings bis hin zu John Williams. Der Morricone Track, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Gepaart mit Punkrock und Prodigy, soll das ganze wohl ziemlich cool wirken. Anders als bei Tarantino ergibt das bei Guy Ritchie Buddie, Vaughn aber null eigenes.
Unterhaltsam ist der Film allerdings dennoch aber auch nur auf einer Ebene, auf der Filme, wie Machine Girl oder Vaughns Layer Cake, es sind.
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#126 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 29. April 2013, 22:53

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ubaldo ist gerührt

7/10 bis 7.5/10

#127 Frank Raber

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Geschrieben 30. April 2013, 13:59

Punch Drunk Love

Paul Thomas Anderson steht für Qualität. (Insbes. Magnolia ist großartig, genial, galaktisch.)
Die Kritiken und Empfehlungen für PDL sind überwältigend.

Ich war mir bewußt, dass dieser Film erstens Pflicht und zweitens Versprechen ist.

Zunächst: Die Bildsprache ist außergewöhnlich gut, erfrischend, unkonventionell, ausdrucksstark, ideenreich, hinreißend.
Da passt eigentlich alles. Grundsätzlich bietet die figürliche und thematische Konstellation ein riesiges Ausmaß an Identifikationsmöglichkeiten und emotionaler Tangierung.

Aber: Während z.B. Arnie als Terminator gerade aufgrund seiner spezifischen Begrenztheit vollkommen perfekt in seine Rolle passt, zerschellt Sandlers Figur an der Eindimensionalität des Schauspielers. Ich kann das Lob, mit der seine Leistung in PDL von vielen Seiten gewürdigt wurde, überhaupt nicht nachvollziehen. Sein Stereotyp erweist sich als kontraproduktiv, und somit erachte ich seine Performance als genauso schlecht wie in Spanglish. Das soll nicht heißen, dass Komiker generell für ernstere Figuren ungeeignet sind - exemplarisch sei hier Jim Carry positiv hervorgehoben. Nur Sandler halt nicht. Sein grenzdebiles gesichtsmuskelloses Auftreten wie in Little Nicky/Satan Junior, Mr. Deeds, Waterboy oder Big Daddy mögen geeignet sein, um Gags und Situationskomik zu herzhaften Lachern zu führen. Für alles jedoch, was die Grenze des deftigen, einfachen Humors übersteigt und ein Mindestmaß an Seriösität und Anspruch abverlangt, ist er meiner Ansicht nach so geeignet wie Wassereis als Dessert für ein elegantes Sieben-Gänge-Dinner.

Ich male mir aus, was jemand wie Charlie Chaplin aus der Figur gemacht hätte. Sogar ein Charlie Sheen ist vorstellbar. Jedoch bewerten kann ich nunmal nur die bittere Tatsache, dass Sandler den Film komplett versaut. Es ärgert mich, dass aus solchen Voraussetzungen nur und ausschließlich aufgrund einer einzigen absoluten Fehlbesetzung so wenig gemacht werden konnte.Nichts und niemand, selbst die wirklich gute übrige Darstellerriege, kann das ausbügeln und retten.

30%

#128 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 30. April 2013, 22:29

edit:

ubaldos heute gesehener film ist bei filmsnobs zu bekannt als dass ubaldo seine meinung äußern könnte ohne auf filmforen.de naserümpfen zu ernten :otto:

#129 The Critic

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Geschrieben 01. Mai 2013, 18:14

Rümpf.

Nightmare on Elm Street part 5

Jetzt wird es vollkommen konfus. Man hat nur noch eine Überlebende, an der sich Freddy Krüger rächen kann, aber die darf man dank des Gesetzes der Serie nicht töten. Also muß sich das Drehbuch mächtig verrenken, um überhaupt noch etwas hinzubekommen, was nicht beim allerersten Stips in sich zusammenfällt. Optisch greift Stephen Hopkins auf die bewährten Elemente zurück, so daß man sich wie in einem Best-Of-Freddy fühlt. Angst macht sich breit. Angst vor Teil 6.

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#130 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 01. Mai 2013, 20:47

SIDE EFFECTS - ich hätte von Soderbergh ja nie erwartet, dass er mal einen solch sleazigen Film abliefert. Da labert er auf der Berlinale irgendwas von wegen "böse Medikamente und Pharmaindustrie" und dann spielen diese doch nur eine untergeordnete Rolle - stattdessen gibt es einen tollen Twist und eine hervorragende Besetzung! Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist ... das hat sich wohl auch Soderbergh gesagt, der mit HAYWIRE, MAGIC MIKE und SIDE EFFECTS wirklich zwei tolle letzte Jahre gehabt hat.

I GIVE IT A YEAR - das Marketing für den Film ist deutlich besser, denn alle guten Gags kennt man schon aus dem Trailer. Zieht man diese ab, bleibt eine vor Klischees triefende, unglaublich kitschige RomCom, die nur dank ihrer sympathischen Darsteller (minus Anna Faris) auszuhalten ist.

#131 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 01. Mai 2013, 21:44

:bart:

sehe ich anders: der film ist lustig. und anna faris ist wie fast immer großartig. und ja: kitschig. was erwartet man denn auch anderes von den produzenten von LOVE ACTUALLY? edit: es gibt "nervig kitschig" und sympathisch kitschig". I GIVE iT A YEAR ist für mich zweiteres

:bart:

#132 The Critic

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Geschrieben 02. Mai 2013, 07:47

V/H/S

Anthologie von Found Footage Filmen. Funktioniert in der Rahmenhandlung nicht so wirklich, weil der Sprung zwischen den Perspektiven nicht nachvollziehbar ist. Überhaupt haben die Filme massive Probleme, warum in bestimmten Situationen die Kamera zeigt, was sie zeigt. Die "Video"-Artefakte sehen größtenteils extrem unecht aus und stören deshalb mehr den Authentizitätseindruck. Das Kamerageschüttel dient auch mehrfach dazu, den Mangel an Spezialeffekten zu verbergen. Schade, daß einem die Figuren so egal sind, weil keine Zeit für die Zuschauerbindung investiert wird. Es ist quasi die Horrorversion des Porno - der Moneyshot ist, was zählt.

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#133 hoolio21

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Geschrieben 02. Mai 2013, 13:05

Ich sehe ja gefühlt einen neuen Found Footage Film pro Woche. Gerade den angeblich ersten deutschen. Was mich am meisten kekst, ist die Annahme bei allen, daß alle Dokumentarfilmer, Touristen, Freizeitfilmer alles im Laufen aus der Hüfte filmen. Und zwar, auch wenn sie nicht gerade von einem Monster oder einer Hexe gejagt werden. Nicht eine ruhige Einstellung, nicht ein Panorama, nicht eine geglückte Aufnahme. Sonst sähe es ja nicht echt aus !

Habe schon Filme gesehen, die komplett von einer einzelnen Windschutzscheibenkamera in einem Polizeiauto gedreht wurden. Ziemlich gut fand ich eigentlich nur den hier. Vor allem (aber nicht nur) wegen ihr hier. Und "Cannibal Holocaust" natürlich. Ansonsten alles miese 50-Dollar-Filme. Ich sollte auch einen machen.

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#134 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 02. Mai 2013, 14:34

REC und Cloverfield fand ich ganz gelungen. Vor allem, weil beide sich dazu Gedanken gemacht haben, warum jemand die Kamera in einer Krisensituation nicht einfach abschaltet. In V/H/S ist das ganz gut gelöst für den Vampirpart (eine Art Google Glass) und bei der Skypeepisode (die allerdings darunter leidet, daß eine Person die Kamera angeblich durch die Wohnung schleppt. Ach so.)
In Cannibal Holocaust ist das Problem superb gelöst und verschafft dem Film sogar noch einen Extrapunkt.

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#135 pasheko

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Geschrieben 02. Mai 2013, 14:40

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 02. Mai 2013, 13:05:

Ich sehe ja gefühlt einen neuen Found Footage Film pro Woche. Gerade den angeblich ersten deutschen.

Auf jeden Fall angeblich...nicht, daß THE DARK AREA irgendwie zu empfehlen wär (mit nem Kasten Bier dazu hat man evtl. aber schon Spaß), aber der kam schon bei der ersten Welle nach Blair Witch... http://www.imdb.com/title/tt0276894

Von den aktuellen ist der erste [REC] auch mein Favorit...und ich schmeiße noch den hier ins Rennen, war sogar noch vor C.H.: http://www.imdb.com/title/tt0075817/

#136 hoolio21

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Geschrieben 02. Mai 2013, 15:05

Stimmt, Rec und Cloverfield sind nicht verkehrt. Und noch zwei, drei andere. Bezog mich mit meiner Vernichtungswertung ("alles 50-Dollar-Filme") auch eher auf die Springflut der jüngeren Vergangenheit. Wie etwa den von Critic geschilderten V/H/S. Der auch nicht uninteressant war. Aber anstrengend. Und Marcel Walz, das Mastermind hinter "Raw" aka. "Der Fluch der Grethe Müller" ist sowieso eine Klasse für sich.

Danke für den Hinweis auf "Dark Area", Pashi. Den hatte ich, glaube ich, verdrängt.

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#137 Der Außenseiter

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Geschrieben 02. Mai 2013, 15:14

Filmhistorisch eine interessante Frage, welches der erste absichtlich zur Erreichung einer immersiven Wirkung konstruierte "found footage film" ist. BIG SNUFF (1975) der Findleys ist ja eigentlich auch schon so ein Film. Da wurde ja auch behauptet, man habe die Zerstückelung der Frau am Schluss im Archiv gefunden und habe diese echte Tötung aus Gründen der Berichterstattung und um den Wahnsinn des Filmteams zu verdeutlichen, wieder an das Ende gefügt, auch wenn es keinen Rückbezug zur Handlung erfüllt. Aber da müsste man dann auch trennen zwischen Filmen, die dies mit dem Zweck der bewussten Täuschung machen und Filmen, die nur so tun als ob, aber letztlich klar ist, dass sie fiktionale Konstrukte sind. Found footage Filme im eigentlichen Sinne - also gefundenes Material, welches zu einem Film zusammengefügt wird - sind natürlich schon fast so alt wie das Kino selbst.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#138 Smergo

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Geschrieben 02. Mai 2013, 19:18

Der früheste Film, den ich kenne, der mit "gefundenem" Material arbeitet (wenn auch etwas anders als Blair Witch und co) ist Rainer Erlers DIE DELEGATION von 1970. Super Film!

#139 Der Außenseiter

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Geschrieben 02. Mai 2013, 19:29

Stimmt, den gibt's ja auch noch, aber leider nie gesehen. Den hätte ich allerdings, fälschlicherweise wohlgemerkt, in das Jahr '78 gepackt. In diesem Film wird ja mit dem Konzept gearbeitet, dass der Film selbst fiktional und somit die in ihm gefundenen Schnippsel fiktiv sind. Gibt es eigentlich Mondo-Filme, in denen behauptet wird, man habe das Material in Archiven o.ä. gefunden, die somit sich also wieder einem täuschenden Doku-Aspekt andienen? Spontan denke ich auch gerade an die Aufklärungsfilme der 40er/50er Jahre, die vor der Gefahr sexuell abartiger Praktiken oder Drogenkonsum warn(t)en.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#140 Smergo

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Geschrieben 02. Mai 2013, 19:34

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 02. Mai 2013, 19:29:

Stimmt, den gibt's ja auch noch, aber leider nie gesehen. Den hatte ich allerdings in das Jahr '78 gepackt. In diesem Film wird ja mit dem Konzept gearbeitet, dass der Film selbst fiktional und somit die in ihm gefundenen Schnippsel fiktiv sind.

In Delegation?

#141 Der Außenseiter

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Geschrieben 02. Mai 2013, 19:42

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 02. Mai 2013, 19:34:

In Delegation?
Ja, ich meinte das bezogen auf das Konzept, nicht auf der intradiegetischen Ebene. Da werden die Filmfragmente wohl nicht als fiktiv entlarvt, was ich allerdings nicht weiß, weil ich den Film nicht kenne. Gibt sich der Film denn von Anfang an als fiktional zu erkennen, oder arbeitet er vollständig mit dem Effekt, eine Doku zu sein?

Ich versuche gerade nur gedanklich einzugrenzen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, mit dem "found-footage"-Konzept zu arbeiten. Eine Doku, die behauptet, echtes Material gefunden zu haben, welches sich nicht klar als Fake zu erkennen gibt. Eine Doku, wo das angeblich gefundene Material offensichtlich als Fälschung und somit Täuschung am Zuschauer erkennbar ist. Eine als Fiktion erkennbare Dokupräsentation, die mit angeblich echtem Material arbeitet, welches aber im Sinne einer Dokumentation fiktiv sein muss, da es sich ja eigentlich gar nicht um eine Doku handelt. Oder ein fiktionaler Spielfilm, der mit gefundenem Material arbeitet, welches automatisch fiktiv sein muss, weil der Film sich ja von grundauf als Fiktion ausgibt (worunter dann wohl DIE DELEGATION oder NACKT UND ZERFLEISCHT fallen würden). Weitere Möglichkeiten sind da wohl noch denkbar. Weiß jemand, ob es dazu brauchbare Arbeiten gibt?

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#142 Smergo

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Geschrieben 02. Mai 2013, 20:27

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 02. Mai 2013, 19:42:

Ja, ich meinte das bezogen auf das Konzept, nicht auf der intradiegetischen Ebene. Da werden die Filmfragmente wohl nicht als fiktiv entlarvt, was ich allerdings nicht weiß, weil ich den Film nicht kenne. Gibt sich der Film denn von Anfang an als fiktional zu erkennen, oder arbeitet er vollständig mit dem Effekt, eine Doku zu sein?

Ich versuche gerade nur gedanklich einzugrenzen, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, mit dem "found-footage"-Konzept zu arbeiten. Eine Doku, die behauptet, echtes Material gefunden zu haben, welches sich nicht klar als Fake zu erkennen gibt. Eine Doku, wo das angeblich gefundene Material offensichtlich als Fälschung und somit Täuschung am Zuschauer erkennbar ist. Eine als Fiktion erkennbare Dokupräsentation, die mit angeblich echtem Material arbeitet, welches aber im Sinne einer Dokumentation fiktiv sein muss, da es sich ja eigentlich gar nicht um eine Doku handelt. Oder ein fiktionaler Spielfilm, der mit gefundenem Material arbeitet, welches automatisch fiktiv sein muss, weil der Film sich ja von grundauf als Fiktion ausgibt (worunter dann wohl DIE DELEGATION oder NACKT UND ZERFLEISCHT fallen würden). Weitere Möglichkeiten sind da wohl noch denkbar. Weiß jemand, ob es dazu brauchbare Arbeiten gibt?

Also ich würde DIE DELEGATION eher unter deinen ersten Punkt einordnen (bzw. unter den zweiten, da ist mir aber die Unterscheidung nicht ganz klar*). Zugegeben, ist schon ne Weile her dass ich ihn gesehen habe - manches Detail mag ich falsch in Erinnerung haben - aber der Film ist wie eine Dokumentation aufgebaut, in der die letzten Filmdokumente eines verstorbenen Journalisten ausgestrahlt werden (in einem Fernsehstudio, inklusive Moderator und Pipapo - durchaus realistisch). Er geht somit einen Schritt weiter als CANNIBAL HOLOCAUST, der ja eine "Spielhandlung" rund um das "gefundene" Material hat.

Wikipedia beschreibts recht gut:

Zitat

Die Fernsehsendung aktuelles forum bringt ein Programm über die letzte Reportage des Journalisten Will Roczinski, der bei einem Autounfall ums Leben kam. Aus dem Autowrack wurden zahlreiche Film- und Tonbandfragmente geborgen, die sich in Rückblende zu einem erstaunlichen Puzzle zusammenfügen.

Natürlich ist diese Sendung "aktuelles forum" selbst auch eine Fake, da sie - wie auch das gefundene Material - von Erler inszeniert wurde.


* DIE DELEGATION handelt von Ausserirdischen. Ist es somit offensichtlich als Fälschung erkennbar? Ich denke an WAR OF THE WORLDS... Von daher scheint mir da eine Unterteilung eigentlich kaum möglich. Auch ob eine Dokupräsentation als fiktiv erkennbar ist bzw. erkannt wird, scheint mir schwierig einschätzbar - gut, wenn Bruce Willis den Moderator spielt wäre es möglich, aber generell muss dabei sehr viel über die mediale Vorbildung von Zuschauern etc. spekuliert werden.
Würde mich mal interessieren, wie du in das System CLOVERFIELD oder BLAIR WITCH PROJECT einordnen würdest.


Zu CANNIBAL HOLOCAUST fällt mir ein: Besteht nicht "The Last Road to Hell" aus echtem Archivmaterial? Da scheint der Film die umgekehrte Richtung einzuschlagen: Echtes Material wird innerfilmisch in einen anderen Kontext gesetzt (somit auf eine Stufe mit dem Kannibalenzeug) und müsste somit vom Zuschauer eigentlich als fake angenommen werden (bzw. tut sich hier eine seltsame Grauzone auf).... Kompliziert! :D :otto:

#143 Der Außenseiter

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Geschrieben 02. Mai 2013, 20:58

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 02. Mai 2013, 20:27:

Also ich würde DIE DELEGATION eher unter deinen ersten Punkt einordnen (bzw. unter den zweiten, da ist mir aber die Unterscheidung nicht ganz klar*). Zugegeben, ist schon ne Weile her dass ich ihn gesehen habe - manches Detail mag ich falsch in Erinnerung haben - aber der Film ist wie eine Dokumentation aufgebaut, in der die letzten Filmdokumente eines verstorbenen Journalisten ausgestrahlt werden (in einem Fernsehstudio, inklusive Moderator und Pipapo - durchaus realistisch). Er geht somit einen Schritt weiter als CANNIBAL HOLOCAUST, der ja eine "Spielhandlung" rund um das "gefundene" Material hat.
Die Unterscheidung von Punkt 1 und Punkt 2 hängt mit (inter-)kulturellem Wissen zusammen. Einen Film wie BIG SNUFF würde ich bei seinem Erscheinen durch die aggressive Werbung unter Punkt 1 einordnen, inzwischen jedoch durch die heutzutage besser als solche erkennbaren Spezialeffekte unter Punkt 2. Auch wenn ein Film sich als Doku ausgeben würde, aber mit inzwischen desavouiertem Material arbeiten würde - passend zu DIE DELEGATION eine Aufnahme der berühmten und inzwischen geklärten Kornkreise (wir gehen natürlich davon aus nicht Opfer einer Verschwörung zu sein, die uns nur einreden will, dass die Kornkreise keinen außerirdischen Hintergrund haben) - , um uns von der Existenz außeriridischer Lebensformen zu überzeugen, würde dieser unter Punkt 2 zusammengefasst werden.

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 02. Mai 2013, 20:27:

Wikipedia beschreibts recht gut:


Natürlich ist diese Sendung "aktuelles forum" selbst auch eine Fake, da sie - wie auch das gefundene Material - von Erler inszeniert wurde.
Hier wäre dann interessant, ob Erler auf jegliche Schrifteinblendungen verzichtet, die das Ganze als Spielfilm kenntlich machen (Verzicht auf Schauspielernamen, eventuell Drehbuchautor bzw. Story) und den Zuschauer tatsächlich mit einer vorgeblichen Dokumentation konfrontiert, oder ob er dem Film durch die Credits die Rahmung als Spielfilm verpasst.

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 02. Mai 2013, 20:27:

DIE DELEGATION handelt von Ausserirdischen. Ist es somit offensichtlich als Fälschung erkennbar? Ich denke an WAR OF THE WORLDS... Von daher scheint mir da eine Unterteilung eigentlich kaum möglich. Auch ob eine Dokupräsentation als fiktiv erkennbar ist bzw. erkannt wird, scheint mir schwierig einschätzbar - gut, wenn Bruce Willis den Moderator spielt wäre es möglich, aber generell muss dabei sehr viel über die mediale Vorbildung von Zuschauern etc. spekuliert werden.
Würde mich mal interessieren, wie du in das System CLOVERFIELD oder BLAIR WITCH PROJECT einordnen würdest.
Fett hervorgehobenes ist ein wichtiger Punkt. Siehe meine erste Einlassung bzgl. der Wandlung solcher Definitionen in diesem Post. Eine Diskussion darüber sprengt hier allerdings unserer Möglichkeiten.

Als Dokuperäsentation wollte ich da Filme wie BWP oder CLOVERFIELD verstanden wissen, die eben nicht als Dokumentation erscheinen, sondern nur als eine Präsentation von Dokumentation und diesen Rahmen mit vorgeblich gefundenem Material ausfüllen. In meiner erst mal nur salopp getätigten Aufzählung Punkt 3.

Inwiefern ein Mensch ohne jegliches Vorwissen in der Lage wäre, eine Dokumentation oder nur eine Dokupräsentation als fiktional zu erkennen (wichtig die Trennung zwischen fiktional und fiktiv), ist mehr eine Frage psychologischer Wahrnehmung von Medien. Auch wenn es immer wieder Personen gibt, die vorgebliche Dokus (THIS IS SPINAL TAP, BWP etc.) für echt halten, geschieht dies bei der Mehrheit nicht. Wird vermutlich mit EMFACS der Schauspieler zusammenhängen.

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 02. Mai 2013, 20:27:

Zu CANNIBAL HOLOCAUST fällt mir ein: Besteht nicht "The Last Road to Hell" aus echtem Archivmaterial? Da scheint der Film die umgekehrte Richtung einzuschlagen: Echtes Material wird innerfilmisch in einen anderen Kontext gesetzt (somit auf eine Stufe mit dem Kannibalenzeug) und müsste somit vom Zuschauer eigentlich als fake angenommen werden (bzw. tut sich hier eine seltsame Grauzone auf).... Kompliziert! :D :otto:
Genau das wäre die nächste Kombi in meiner Aufzählung gewesen. Ich denke, damit hätten wir sie dann sogar alle. Dieser Fall ist ja sogar der eigentlich ursprüngliche Gedanke des "found footage". Ein Film, egal ob fiktional oder dokumentarisch, der gefundenes Material integriert.

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#144 Smergo

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Geschrieben 02. Mai 2013, 21:20

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 02. Mai 2013, 20:58:

Die Unterscheidung von Punkt 1 und Punkt 2 hängt mit (inter-)kulturellem Wissen zusammen.

Ah, alles klar. :)

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 02. Mai 2013, 20:58:

Hier wäre dann interessant, ob Erler auf jegliche Schrifteinblendungen verzichtet, die das Ganze als Spielfilm kenntlich machen (Verzicht auf Schauspielernamen, eventuell Drehbuchautor bzw. Story) und den Zuschauer tatsächlich mit einer vorgeblichen Dokumentation konfrontiert, oder ob er dem Film durch die Credits die Rahmung als Spielfilm verpasst.

Ich werde am Wochenende nochmal in den Film reinschauen. Kann dann ja kurz berichten.

#145 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 02. Mai 2013, 23:02

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himmel arsch und zwirn. TWILIGHT und THE HOST all over again. würde mal bitte jemand die amerikanische teenagermädchen-kultur sowie die möchtegern-intellektuellen autorinnenfotzen, die diese hirnfürze geschrieben haben, einfach mal ficken? :frenzy:

edit:
jetzt wollte ich das wegeditieren, habe aber festgestellt dass es zutreffend ist. lebt damit, beeyotchez, oder lasst es bleiben

#146 The Critic

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Geschrieben 02. Mai 2013, 23:44

The Cabin in the Woods

Beginnt so klug, daß ich nicht glauben kann, wie massiv sie das auf den letzten Metern in den Sand gesetzt haben.

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