#61
Geschrieben 22. Februar 2013, 12:53
#62
Geschrieben 23. Februar 2013, 14:13
...ein fluider geist betreibt kontemplation, während häuserschluchten ihn verschlucken.....
#64
Geschrieben 23. Februar 2013, 22:50
#65
Geschrieben 24. Februar 2013, 13:19
Ein Kompliment zumindest mache ich: Salma Valgarma Hayek Jiménez-Pinault fiel mir das erste Mal in From Dusk Till Dawn mit ihrer „tänzerisch wertvollen“ Szene auf – die Frau ist auch heute mit fast 50 der viel zitierte Hammer.
#66
Geschrieben 24. Februar 2013, 13:31
Uninspirierte Altersgeschwätzigkeit, die Tiefe suggeriert, wo Leere ist. Lieber noch mal The Brood schauen. Aber Sarah Gadon strahlt Eleganz in beiden Filmen aus.
#67
Geschrieben 24. Februar 2013, 13:37
#68
Geschrieben 25. Februar 2013, 17:33
True Blood hingegen hat es tatsächlich geschafft, mittlerweile eine meiner Lieblingsserien zu werden ( nicht nur der aktuellen)!
Wir haben jetzt die ersten 4 Staffeln durch und ich bin hellauf begeistert. Einfach unheimlich toll, was da geboten wird. Story, Charaktere, Musik, Cast, Setting, Locations, Dialoge, Abwechslung, Twists... ich könnte ungelogen noch sehr lange weitere Attribute aufzählen. Einfach alles an dieser Serie ist T-O-P!!!
Kann es nicht erwarten, endlich die fünfte sehen zu können...
#69
#70
Geschrieben 25. Februar 2013, 18:38
Wir haben die zweite noch nicht angefangen, da wir die letzten Wochen nur noch True Blood gesehen nun leider sehr schnell durchgeballert haben.
#71
Geschrieben 25. Februar 2013, 18:40
plottechnisch zwar nichts sagend, aber der film ist eine durchaus ordentliche action-komödie. beispielsweise: die ausgiebige verfolgungsjagd von jeep, lieferwagen und panzerwagen durch moskau hat momente, die krass rocken. aber mit DIE HARD hat alles nichts mehr zu tun. und der einstige working class hero john mcclaine ist endgültig zum clown verkommen. es deutet sich an dass es noch zig sequels geben wird, in denen der uncharismatische, langweilige sohnemann die hauptfigur sein wird. das brauch ich dann wirklich nicht mehr.
optisches highlight:
******
heute abend gibt's dann bei ubaldo:
#72
Geschrieben 25. Februar 2013, 22:14
Dexter Morgan sagte am 25. Februar 2013, 18:38:
Wir haben die zweite noch nicht angefangen, da wir die letzten Wochen nur noch True Blood gesehen nun leider sehr schnell durchgeballert haben.
Wir gerade wieder etwas besser, da es in 2x07 ein kleines Highlight gab.
#73
Geschrieben 26. Februar 2013, 22:05
hart an der grenze zum dilettantismus :puke:
1/10 punkten
#74
Geschrieben 27. Februar 2013, 00:37
The Critic sagte am 07. Februar 2013, 11:01:
Was mich am meisten an dem Konflikt analog-digital stört, ist die Subsumierung des analogen Filmmaterials - als ob es sich dabei um eine Entität handeln würde, die man in Anschlag bringen könnte gegen die Modernisierung/Digitalisierung. Im Screenshot-Rätsel-Thread sieht man, daß man sehr wohl aus der Filmcharge (sagt man so auf deutsch für film stock?) Rückschlüsse auf den Herstellungsprozess ziehen kann. Ein Technicolorrausch sieht anders aus als ein Film in Eastmancolor. Deren Rauschen, Farbtiefe etc. wird mit höheren Auflösungen/Rechenleistungen sicherlich demnächst emulierbar werden, so daß man nicht mehr den Unterschied erkennen können wird. Das wird dann ein esoterisch anmutender Unterschied werden wie der zwischen Evian und Lidl Hausmarke.
P.S.: Warum all das Gequake meinerseits? Weil ich von The Master in 70mm Projektion enttäuscht war. Film stock my ass.
Wegen Berlinale nicht mehr drauf zurück gekommen. Aber grabe deine letzte Antwort nochmal aus, um die offenen Fäden noch fertig zu spinnen: "film stock" = "Filmmaterial", würde ich sagen. Comeback wird zumindest bei neuen Filmen schwierig, wenn die Kopierwerks- und Projektions-Infrastruktur in den nächsten ein bis drei Jahren weitestgehend demontiert sein wird. Die ohnehin relativ hohen Kosten werden dann ins Astronomische steigen für einzelne Filmkopien, und von Fuji bis Kodak kündigen auch immer mehr Materialhersteller Produktionsstopps an. Bleiben werden allerdings Kinematheken, Filmclubs und Archive, die hoffentlich noch viele Jahrzehnte zumindest das bis zum Umbruch historisch angesammelte Material sichtbar halten. Und ansonsten: Ich habe THE MASTER als 70mm-Projektion sehr genossen, so sehr er sich auch fast allen klassischen 70mm-Gepflogenheiten verweigert (vom Bildseitenverhältnis bis zu den Einstellungsgrößen - was viele Puristen dann auch nicht recht goutieren wollten). Am gleichen Abend sah ich noch einen 4k-Trailer zum ebenfalls in 70mm gedrehten SAMSARA, der dagegen nur steril, glatt und farblich manipuliert wirkte. Der Unterschied war erschreckend, vom Filmlook bliebt da nicht mehr viel. Dann lieber SKYFALL oder ZERO DARK THIRTY, die digital mit der Alexa gedreht dann in der digitalen Projektion sehr adäquat und exzellent aussahen. Viel schöner wäre allerdings die friedliche Koexistenz der Formate und Medien, aber das ist politisch und ökonomisch nicht gewollt. Aber ich bin seit einigen Jahren so tief in der Materie, dass ich da für die feinen Unterschiede (vielleicht zu) sehr sensibilisiert bin. Es ist ein komplexes und ambivalentes Thema, wenn man tiefer eintaucht.
#75
Geschrieben 27. Februar 2013, 02:35
Dritte Betrachtung: Nach wie vor verschenkte Möglichkeit eines neuen Sterns am (B-)Action-Himmel und eines gealterten Genre-Stars.
A DANGEROUS MAN
Zweite Betrachtung: Besser als die erste, aber trotzdem recht konfus. Interessant darin, dass der amerikanische "Held" die Kohle abgreift und darauf scheißt nicht mehr in den USA leben zu können.
WRONG TURN II: DEAD END
Auch die zweite Betrachtung zeigt mir eine der besten Splatterkomödien der 2000er. Meine Familie (Großeltern, Mutter und Ehefrau) und ich haben sich zumindest kaputtgelacht.
VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA
Tja, Kulturgut halt.
CASINO ROYALE (2006)
Nett.
EIN QUANTUM TROST
Der Beweis, dass Bond langsam besser im Fernsehen aufgehoben wäre.
THE EXPENDABLES II
Zweite Betrachtung: Hat mir belegt, dass der zweite Teil im Vergleich zum (bei jeder Betrachtung besser werdenden) ersten Teil wirklich nur Unterhaltungsrotz ist.
FIRE WITH FIRE - RACHE FOLGT EIGENEN REGELN
Gar nicht mal schlecht.
BLITZ - COPKILLER VS. KILLERCOP
Auch die zweite Betrachtung hat funktioniert. Bitte Jason Statham mal in intelligenteren Filmen besetzen.
WRONG TURN III - LEFT FOR DEAD
Zweite Betrachtung: Zuviel Hitchcock in diesem Splattermüll.
THE SENTINEL - WEM KANNST DU TRAUEN?
SCHWER VERLIEBT
Dritte Betrachtung: Die Farrellys werden moralisch. Macht sie komplexer, aber raubt ihnen auch den Biss.
TRÄNEN DER SONNE
Zweite Betrachtung: Wächst zu einem der großen Actionfilme der 2000er.
BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSSTADT
Zehnte Betrachtung: Meisterwerk!
DIE GNADENLOSE JAGD
Ein weiterer Post-French-Connection-Film. Diesmal aus Italien und diesmal mit Tomas Milian. Bemerkenswert, aber nicht Besonders.
SIX BULLETS
Zweite Betrachtung: Besser geworden. Vor allem der Diskurs über Familienretribution war diesmal interessant.
MISSION IMPOSSIBLE - PHANTOM PROTOKOLL
Um Welten besser als der dritte, da er genau das ist, was er sein will und nicht, was er glaubt sein zu müssen.
MIAMI VICE (2006)
Zweite Betrachtung: Wohl eines der verkannten Meisterwerke der 2000er.
NINJA - REVENGE WILL RISE
Gut!
ZAHN UM ZAHN
Ruhrpott-Melancholie und Westentaschen-James-Bond. Genial!!!
THE FAN
Ein weiterer verzweifelter Versuch Tony Scotts Inhalt über die Form entstehen zu lassen. Lehrreich!
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#76
Geschrieben 27. Februar 2013, 03:03
Der Außenseiter sagte am 27. Februar 2013, 02:35:
Zweite Betrachtung: Wohl eines der verkannten Meisterwerke der 2000er.
In der Tat! Avantgarde mitten im Hollywood-Mainstream, erzählerisch und formal (Mann war auch einer der ersten, der sich eine digitale Ästhetik als originären Ausdruck angeeignet und an die Grenzen getrieben hat). Habe ihn 2006 zweimal im Kino und bei DVD-Start gleich nochmal gesehen, seither aber nicht mehr. Deine Erwähnung erinnert mich daran, dass ich eigentlich schon länger große Lust auf eine Viertsichtung habe!
Und ein neuer Michael-Mann-Film ist eigentlich auch überfällig, da war eigentlich die letzten Jahre immer wieder einiges angekündigt, aber seit 2009 ist außer der kurzlebigen Serie LUCK bislang nichts mehr gekommen...
#77
Geschrieben 27. Februar 2013, 03:25
Travis sagte am 27. Februar 2013, 03:03:
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#78
Geschrieben 27. Februar 2013, 09:29
Der Außenseiter sagte am 27. Februar 2013, 02:35:
Zehnte Betrachtung: Meisterwerk!
Seltsam. Ich kann mich nicht erinnern, daß ich von Dir schon mal eine Bewertung zu einem Stummfilm gesehen hätte.
Die stimmt natürlich, wobei mir Vertovs Ansatz lieber ist. Und weil Ruttmann protofaschistische Filmkunst fabriziert hat.
#80
Geschrieben 27. Februar 2013, 11:19
The Critic sagte am 27. Februar 2013, 09:29:
Zwei Stummfilme lassen sich doch schon in meiner Bestenliste 2012 finden. Denen habe ich in meinem FTB deshalb auch Einträge gewidmet. Außerdem äußere ich mich oft zu Stummfilmen im TF (seit ich im Forum bin, also seit bald 11 Jahren). Es sind zwar i.d.R. nur 10-20 im Jahr, was im Hinblick auf den Rest den ich sehe nicht viel erscheinen mag, aber gesichtet werden sie.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#82
Geschrieben 27. Februar 2013, 15:25
Der Außenseiter sagte am 27. Februar 2013, 02:35:
als der in deutschen kinos lief war zumindest auf kino.de im forum (fast) allgemeiner konsens dass der film ein meistawerk ist. ich weiss also nicht wirklich, ob der film so unterbewertet oder verkannt ist.
****
ubaldo guckt heute abend:
#83
Geschrieben 27. Februar 2013, 15:55
Ubaldo Terzani sagte am 27. Februar 2013, 15:25:
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#84
Geschrieben 27. Februar 2013, 16:46
Der Außenseiter sagte am 27. Februar 2013, 15:55:
auf kino.de waren filmdiskussion selten analytisch, eher emotional und mit hang zum interpretieren. filmgeschichte spielte eher selten eine rolle im forum (was vermutlich auch daran lag dass auf kino.de hauptsächlich über aktuelle kinofilme gesprochen wurde und nur manchmal über ältere).
zu MIAMI VICE wurde geschrieben dass in diesem film sehr viel mehr drin stecke als auf den ersten blick scheint. manche meinten gar, michael mann würde eine form des filmischen erzählens etablieren. mehr weiß ich nicht mehr nach 6 jahren. in der tat schade dass die alten kino.de-threads gelöscht sind.
mir persönlich ging es so: ich hab MIAMI VICE im kino gesehen und fand den arg ernüchternd im vergleich zu COLLATERAL. nach einigen diskussionen und kommentaren auf kino.de bin ich dann ein paar tage/wochen später nochmal ins kino gegangen und war diesmal voll krass geflasht von MIAMI VICE. brillanter, hochgradig packender film eines ausnahmeregisseurs.
meistawerk: nun ja, ein meistawerk ist für mich ein film, der weit aus der masse ragt und etwas bietet, das man (oder ich persönlich) in der form bisher selten oder gar nicht gesehen/erlebt hat.
#85
#86
Geschrieben 28. Februar 2013, 11:24
Just Friends ?!
Manchmal lustig, manchmal romantisch, etwas Sentimentalität für Vergangenheit,
weitgehend unterhaltsam. Und Amy Smart.
65%
Taxi Driver
Für mich kein Klassiker, und kein sonderlich guter Film - zu viele gehaltlose Längen, atmosphärisch
zu weit entfernt von mir.
40%
Die Tiefseetaucher
Nicht lustig, trotz Bill Murray.
40%
The Book Of Eli
Zu viel Religion.
65%
THX 1138
Interessant zu sehen, was George Lucas 1971 gemacht hatte. Gar nicht schlecht.
Und mit Wiedererkennungswert bzgl. desjenigen, was Lucas danach abgeliefert hat.
70% mit Sichtungsempfehlung.
Der Ewige Gärtner
Je öfter man ihn sieht, desto weniger kann die wunderbare Rachel Weisz retten.
55%
Bringing Out The Dead
Hat mich nicht tangiert, manchmal jedoch gelangweilt.
45%
1984
Mittlerweile bereits bestehende Realität kann relativieren - uns fällt unser Jetzt nicht auf, aber wir finden 1984 aus irgendwelchen Gründen nicht mehr schlimm...
60 %
#87
Geschrieben 28. Februar 2013, 15:30
Die Beschränkung auf das Format 1.85:1 wirkt befremdlich. Die Kadrage ist dadurch immer sehr verengt, versucht offensichtlich das für die Reihe immer so zentrale Gefühl des abgesteckten Raumes erfahrbar werden zulassen, da der Ort selbst, Russland, zu einem offenen Erlebnispark umfunktioniert wurde. McClane funktioniert weiterhin als der "film noir"-Held des Actionkinos, auch wenn hier vieles nur noch bemüht ist. Der Humphrey Bogart der Zerstörung wütet nun, wie schon so viele andere vor ihm seit den 2000er Jahren, in Ost-Europa. Die Brüchigkeit der Verhältnisse dort kann - jetzt von der anderen Seite des Vorhangs - genutzt werden, um die infantilen Orgien des Chaos, die dem Genre inhärent sind, noch einigermaßen "glaubhaft" zu zelebrieren. Gänzlich in seinem eigenen Kosmos verhaftet, ist McClane nur noch eine Reprise auf McClane.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#88
Geschrieben 28. Februar 2013, 16:50
Ich sehe das nicht als schwäche, sondern eher als abwechselung. Die klischehaften rollen und die immer wiederkehrenden sozialen situationen (schon seit der antike) werden hier durch die wohl bis dato absurdeste und farbenfroheste, wildeste und charmanteste art und weise bereichert und gerade das ist doch das ABENTEUER. Der witz liegt gerade in der unmenschlichkeit und der absurden abhandlung dieser (eigentlich ebenso herrlich inszenierten, wie immer also) klischees. Kläuschen, Allistair und Ned Plimpton gehören imho zu den lustigsten rollen die er bis jetzt entworfen hat.
The FOX erhöht den bombast der UMGEBUNG/DES UNMENSCHLICHEN (und doch menschlichen) nochmals und im letzten führt er wieder alles zusammen.
manchmal ist das "wie" wichtiger als das "was"
Rock & Rule
der Endtitel war ja ma richtig kacke .... aber ansonsten ein kult zeichentrick!!
#90
Geschrieben 01. März 2013, 09:54
Marjoe
Gruselig, wie die Gläubigen mit Taschenspielertricks ausgenommen werden. Mein Mitleid hält sich in Grenzen (nahe Null). Interessant dennoch, wie man mit unsinnigem Gebrabbel Leuten das Geld aus der Tasche ziehen kann. Religion macht's möglich. Erschreckend wiederum, daß der Film vor vierzig Jahren entstanden ist und sich bis heute nichts geändert hat. Oder besser gesagt: Daß sich die Religionsausbeuter professionalisiert haben.
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