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Horror: Original vs. Remake - Filmforen.de

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Horror: Original vs. Remake


54 Antworten in diesem Thema

#1 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

(abgespalten aus dem Kurzkommentar-Thread, 10.2.12)

A NIGHTMARE ON ELM STREET (2010) - Uninspiriert und egal. Am ulkigsten vielleicht noch die gelegentliche Nummernrevue bekannter Szenen aus dem Urfilm. Der kurzfristige Versuch, Freddy in eine Opferrolle zu drängen, wird zum Finale schnell wieder fallengelassen, was die Wurschtheit des kompletten (ohnehin dürftigen) Handlungsstrangs noch verstärkt. Mein Höreindruck versucht mir im Übrigen weiszumachen, dass Freddy komplett nachsynchronisiert wurde. Ehrliche Nachfrage: Täuschen mich meine Ohren? Und falls nein: Was bringt's?
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#2 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Also zu Deiner Frage kann ich nichts sagen, aber Deine Eindrücke zu diesem Film teile ich 1:1.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#3 Eine andere Liga

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

war ich auch eher enttäuscht von, obwohl ich Bays Werke oftmals brauchbar bis super finde. Das Hitcher-Remake rockt dagegen derbe, meiner Meinung nach.

#4 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenEine andere Liga sagte am 08. Februar 2012, 12:10:

Das Hitcher-Remake rockt dagegen derbe, meiner Meinung nach.

Das war für mich der bisher mit Abstand schlechteste Beitrag aus der Remake-Welle der Terror-/Horror- und Gewaltfilme.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#5 pasheko

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Same here - höchstens die Remakes von STEPFATHER und MOTHER'S DAY waren noch übler...

#6 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 08. Februar 2012, 13:45:

Same here - höchstens die Remakes von STEPFATHER und MOTHER'S DAY waren noch übler...

Habe ich beide noch nicht gesehen. Habe mir in den letzten Monaten aber die Originale noch mal angesehen (seit Jahren nicht mehr geschaut) und war lang hingeschlagen wie gut die sind. Da eröffneten sich noch mal völlig neue Dimensionen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#7 Funxton

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

:cheers: So haben all die Remakes dann doch wieder ihre Existenzberechtigung. "The Last House On The Left" & "I Spit On Your Grave" laufen aber auch in der Neuvariante ganz rund, wie ich finde.

#8 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. Februar 2012, 15:32:

"The Last House On The Left" & "I Spit On Your Grave" laufen aber auch in der Neuvariante ganz rund, wie ich finde.

Habe ich och noch nich gesehen. :bart:

Kenne eigentlich nur den Platinum-Dunes-Kram und Rob Zombies Halloweeen-Filme.

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#9 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

die neuauflage von last house on the left ist sehenswert, finde ich, mit einschränkungen auch die von le moine

#10 hoolio21

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Ich fand ne ganze Reihe von Remakes unterhaltsam bis gelungen. Nispels "TCM", Zombies "Halloween" in Halbzeit 1, "Dawn of the Dead", "Hills Have Eyes", "Last House on the Left", "I Spit on Your Grave", "Piranhas". Mehr jedenfalls, als ich schlecht bis ärgerlich fand ("Mother's Day", "Nightmare on Elm Street"). Bin mal gespannt auf "Maniac" mit Frodo. Der alte ist ein Lieblingsfilm von mir (genau wie "Last House" und "Muttertag").

Das alte "Muttertag"-Plakat hängt übrigens bei mir im Flur hinter Glas (das Originale vom Kino im Pott). Und hing bei Bernd Eichinger überm Schreibtisch. Ehre, wem Ehre gebührt. Der war wie "Dirty Dancing" in klein für die Constantin. Haben nichts (wenig) dafür ausgegeben und endlos Kohle damit verdient (ich allein war dreimal im Kino). Man könnte sagen, "Muttertag" hat "Der Name der Rose" erst möglich gemacht.

Eingefügtes Bild


#11 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 08. Februar 2012, 19:15:

"Halloween" in Halbzeit 1
Genauso, jep. :)

Und THHE finde ich besser als das Original. Ist unter den ganzen Terrorfilmen sogar mein allerliebster. Aber ich habe in dem Bereich auch noch große Lücken (Last House on the Left & I Spit on Your Grave sollte man wohl mal gesehen haben, um da überhaupt mitreden zu können). Die Remakes von Dawn, Piranhas und TCM fand ich allerdings alle scheiße. Von HItcher ganz zu schweigen. Den habe ich zweimal nicht bis zu Ende durchgestanden.

#12 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

the hills have eyes, ja der ist der beste von den genannten :doc:

#13 Bob

    social assassin

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Gibt's die 91 Minuten Version @ LAST HOUSE ON THE LEFT eigentlich irgendwie zu sehen? Habe mir jetzt die 84 Minuten Version ausgeliehen und gucke die später, solange kein Einwurf kommt.

#14 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

THE LAST HOUSE ON THE LEFT - Hippie-Horror, der ganz sich ganz unbekümmert zwischen Slapstick und Terror bewegt. Der krude Witz scheint dabei stets im Vordergrund zu stehen. Die psychologisch unglaubwürdigen Figuren tragen dazu bei, das ganze nie wirklich ernst nehmen zu können. Er fährt eigentlich ganz gut mit dieser obskuren Mischung und das ganze ist auch recht kurzweilig gehalten. Am Ende gibt's noch ein wenig Home Alone mit Kettensäge. Nette Wendung.

Bei dem Remake vermute ich mal, dass man den humoristischen Grundton komplett entfernt hat und den vollen Terror fährt. Wird bei ausreichend seelischer Verfassung auch noch angesehen.

#15 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenBob sagte am 09. Februar 2012, 00:00:

THE LAST HOUSE ON THE LEFT - Hippie-Horror, der ganz sich ganz unbekümmert zwischen Slapstick und Terror bewegt. Der krude Witz scheint dabei stets im Vordergrund zu stehen. Die psychologisch unglaubwürdigen Figuren tragen dazu bei, das ganze nie wirklich ernst nehmen zu können. Er fährt eigentlich ganz gut mit dieser obskuren Mischung und das ganze ist auch recht kurzweilig gehalten. Am Ende gibt's noch ein wenig Home Alone mit Kettensäge. Nette Wendung.

Ich halte diese Humor-Theorie für weitgehend am Film vorbeigehend. Tatsächlich ergibt sich das Dissoziationspotenzial daraus, ständig zwischen Humor und Ernst mit dem Film kämpfen zu müssen. Sich nur für eine Seite zu entscheiden, lässt den Film natürlich so leicht abpackbar erscheinen, wie es durch dein Posting schimmert. Personen, die unvorbereitet an den Film gingen, sind genau dadurch (also die Dissoziation nicht zwischen Humor und Ernst entscheiden zu können) immer aufgelaufen (ich übrigens auch).

Außerdem ergibt sich noch viel Potenzial durch die Parallelisierung mit Ingmar Bergmans DIE JUNGFRAUENQUELLE, aber das ist natürlich mehr die interpretatorische Ebene.

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#16 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 08. Februar 2012, 18:45:

die neuauflage von last house on the left ist sehenswert, finde ich, mit einschränkungen auch die von le moine

Bei Letzteren kenne ich noch nicht mal das Original. Vielen Dank für den Hinweis. :)

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#17 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 08. Februar 2012, 19:15:

Ich fand ne ganze Reihe von Remakes unterhaltsam bis gelungen. Nispels "TCM", Zombies "Halloween" in Halbzeit 1, "Dawn of the Dead", "Hills Have Eyes", "Last House on the Left", "I Spit on Your Grave", "Piranhas". Mehr jedenfalls, als ich schlecht bis ärgerlich fand ("Mother's Day", "Nightmare on Elm Street"). Bin mal gespannt auf "Maniac" mit Frodo. Der alte ist ein Lieblingsfilm von mir (genau wie "Last House" und "Muttertag").

Stimmt, DAWN OF THE DEAD gab's ja auch noch. Hab den erst einmal gesehen. Vielleicht würde ich ihn bei einem Wiedersehen nicht mehr so schrecklich (emp)finden.

THHE fand ich bei beiden Betrachtungen ganz gut, aber zurückgeblieben ist da gar nichts. Wieder nur reines Affektkino. Im Gegensatz zum genialen Original.

PIRANHAS 2010 fand ich so scheiße, dass da eventuell doch was dran sein könnte. Muss noch mal gesehen werden.

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#18 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Theorie, aufgelaufen. :happy:

Wenn sich jemand genug in den Film einbringen möchte, um möglichst krass die Gewalt zu erleben, habe ich nichts dagegen. In meinen Augen wurde hier aber der Humor von Anfang an gekennzeichnet. Geht schon beinahe als Satire durch, wie da am Anfang die liberalen Eltern und ihre Hippie-Tochter gezeichnet werden. Hatte da schon bei der Peace-Kette als Geschenk ein kleines Grinsen im Gesicht und dann noch der offenherzige Dialog über die Nippel. Familie Sorgenlos. Im späteren Verlauf entseht der Humor dann vor allem durch die trotteligen Cops und den gewitzelten OST von Hess. Und dann so viele Szenen, in denen erwachsene Menschen Fangen im Wald spielen und später durch das Haus stolpern und sich alle möglichen Geräte greifen. Das war Spaß.

#19 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Ja, aber die Zeichnung des Humors lässt die strukturelle und psychische Härte ja nicht verschwinden. LHOTL ist mehr ein Film, der seine Wirkung durch die eigentlich nicht zusammenführbare Wirkung aus "alles lustig und "alles schrecklich" versucht zusammenzuführen. Alles nur als Spaß und Satire zu sehen, ist halt zu kurz gegriffen. Nichts dagegen, wenn man sich den Film unter diesen Umständen ansieht (nie vergesse ich den Mitbetrachter, der sich bei Polanskis DER MIETER die Lachtränen wegwischen musste), aber es versperrt ein wenig den Kern zum Film, oder eher die weiter möglichen Dimensionen. Humor bzw. Ironie ist halt die effektivste Methode, sich die Dinge vom Leibe zu halten. Das bezieht sich jetzt gar nicht so sehr auf Dein Erlebnis mit LHOTL, sondern ist mehr eine allgemeine Sache, die mich manchmal stört.

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#20 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 09. Februar 2012, 01:49:

LHOTL ist mehr ein Film, der seine Wirkung durch die eigentlich nicht zusammenführbare Wikrung aus "alles lustig und "alles schrecklich" versucht zusammenzuführen. Alles nur als Spaß und Satire zu sehen ist halt zu kurz gegriffen.

Bob sagte:

Hippie-Horror, der ganz sich ganz unbekümmert zwischen Slapstick und Terror bewegt.[...]Er fährt eigentlich ganz gut mit dieser obskuren Mischung

Ich habe mich nicht für eine Seite entschieden. Ich denke nur der kreative Antrieb dahinter wurde stets mit Humor begleitet. Einen abgelacht habe ich mir jetzt nicht bei den Vergewaltigungen. Komme mir gerade vor, als versucht du mir eine LAST HOUSE ON THE LEFT-Filmerfahrungs-Schablone überzuziehen. Das finde ich jetzt wiederum zu kurz gegriffen. ;)

#21 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenBob sagte am 09. Februar 2012, 02:11:

Komme mir gerade vor, als versucht du mir eine LAST HOUSE ON THE LEFT-Filmerfahrungs-Schablone überzuziehen. Das finde ich jetzt wiederum zu kurz gegriffen. ;)

Ach, eigentlich wollte ich mit Dir nur über verschiedene Erfahrungsmöglichkeiten des Filmes plaudern, die dieser mehr als andere bietet, weil im Konzept enthalten.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#22 Travis

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 09. Februar 2012, 01:37:

THHE fand ich bei beiden Betrachtungen ganz gut, aber zurückgeblieben ist da gar nichts. Wieder nur reines Affektkino. Im Gegensatz zum genialen Original.

PIRANHAS 2010 fand ich so scheiße, dass da eventuell doch was dran sein könnte. Muss noch mal gesehen werden.

Finde das HILLS-Original auch weit überlegen und stark unterschätzt. Das Remake funktioniert streckenweise als Terrorkino sicher gut, mich hat aber die letzte halbe Stunde vergrätzt. Dieser Rachefeldzug, diese Mutantenabschlachterei hat sich da für meinen Geschmack einen unangenehm zynisch-kalkulierten Einschlag bekommen (und bin sicher niemand, der mit Rachefilmen oder filmischen Gewaltexzessen ein grundsätzliches Problem hat). Seit dem Kinobesuch seinerzeit aber nicht mehr gesehen.

PIRANHA 3D fand ich hingegen einen formidablen Spaß. Im Gegensatz zu HILLS operiert der ganz offen und legt die Karten auf den Tisch, so lasse ich mir offenherzige Spekulation (quasi reflexiver Meta-Trash, der sich aber nicht über sein Sujet erhebt und zum Glück nicht auf ausgestellte Ironie-Pose setzt) gerne gefallen.

#23 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenBob sagte am 08. Februar 2012, 20:38:

Gibt's die 91 Minuten Version @ LAST HOUSE ON THE LEFT eigentlich irgendwie zu sehen?

im amerikanischen iTunes Store gibt es den, sogar in HD. Man muss sich halt nur bei eBay ne amerikanische iTunes-Prepaidkarte kaufen. Ansonsten, wenn Du es weniger legal bevorzugst, gibt es natürlich die üblichen bittorrent-Seiten

#24 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Zitat

Finde das HILLS-Original auch weit überlegen und stark unterschätzt.

Ist er ja filmhistorisch eigentlich nicht. Die amerikanische Filmkritik hat den damals abgefeiert wie sonstwas. Hier in Europa ging er damals etwas unter und deswegen verfiel man bei UA auf die Außerirdischen-Story, die den Film in D den Rest gab (und das mit so tollen Sprechern :cry: Arnold Marquis spricht für den Tankwart als ginge es um Leben und Tod, obwohl, geht's ja auch).

Beitrag anzeigenTravis sagte am 09. Februar 2012, 03:00:

Das Remake funktioniert streckenweise als Terrorkino sicher gut, mich hat aber die letzte halbe Stunde vergrätzt. Dieser Rachefeldzug, diese Mutantenabschlachterei hat sich da für meinen Geschmack einen unangenehm zynisch-kalkulierten Einschlag bekommen (und bin sicher niemand, der mit Rachefilmen oder filmischen Gewaltexzessen ein grundsätzliches Problem hat). Seit dem Kinobesuch seinerzeit aber nicht mehr gesehen.

Verstehe ich, aber wird ja auch durch das tautologische Ende wieder aufgehoben. Beobachtung durch Fernglass. Aber wie gesagt: So richtig viel bleibt bei solchen Filmen, die rein auf Affektwirkung setzen, nicht übrig.

Beitrag anzeigenTravis sagte am 09. Februar 2012, 03:00:

Und WIE das schon aussieht! Du verstehst es, einen anzufixen, es müssen wohl wirklich langsam alle MIG-Rocker-Boxen her. :cheers:

Ich arbeite gerade dran. Hätte nicht gedacht, dass da solche Perlen bei sind. Der von mir vor kurzem erwähnte HELL'S ANGELS '70 ist ja gleich in der Vol.1 drin. :fuki:

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#25 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 09. Februar 2012, 03:04:

im amerikanischen iTunes Store gibt es den, sogar in HD. Man muss sich halt nur bei eBay ne amerikanische iTunes-Prepaidkarte kaufen. Ansonsten, wenn Du es weniger legal bevorzugst, gibt es natürlich die üblichen bittorrent-Seiten
Ach schade. Hättest du das bloß früher gesagt. :(

THHE hing übrigens schon nach der erste Sichtung fest in meinem Kopf. Was ein auf die Fresse Hauer! Muss da nur den Titel lesen und schon dröhnt der Terror durch meinen Kopf. Die Gegenüberstellung und Entwicklung der beiden politischen Lager ultra-fies. Da fand ich das Original wirklich einen Fliegenschiss. Lächerlich obendrein. Aber ich habe auch leider nur die verdeutschte Fassung mit den Aliens gesehen. Mal gucken, ich spiele schon leicht mit dem Gedanken die Filmographie abzuklappern - jetzt da ich 'zufällig' beim ersten Film vom Wes gelandet bin.

#26 Travis

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 09. Februar 2012, 03:12:

Ist er ja filmhistorisch eigentlich nicht. Die amerikanische Filmkritik hat den damals abgefeiert wie sonstwas. Hier in Europa ging er damals etwas unter und deswegen verfiel man bei UA auf die Außerirdischen-Story, die den Film in D den Rest gab

Das stimmt, neige da wohl zum Abgleich mit hiesigen und derzeitigen Einschätzungen, die mir manchmal leichtfertig über den Film hinweg zu gehen scheinen. Vielleicht mehr ein Gefühl als belegbar, abgesehen natürlich von der Sache mit den Außerirdischen/Synchro.


Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 09. Februar 2012, 03:12:

Verstehe ich, aber wird ja auch durch das tautologische Ende wieder aufgehoben. Beobachtung durch Fernglass. Aber wie gesagt: So richtig viel bleibt bei solchen Filmen, die rein auf Affektwirkung setzen, nicht übrig.

Stimmt auch, stand für mich aber im Missverhältnis zur beinahe halbstündigen Auswalzung des Mutantenschlachtens. Hat mir immerhin recht deutlich vor Augen geführt, dass für mich im Horrorkino der Genuß/Erfahrungsgewinn in der Regel ein masochistischer (gekoppelt mit bzw. bedingt durch Empathie), kein sadistischer ist. Gerade jüngere Strömungen wie der "torture porn" (will das Fass aber hier nicht aufmachen) zielen dann ja doch wiederum eher auf letzteres, was mir in diesem Kontext wenig gibt.

#27 Travis

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenBob sagte am 09. Februar 2012, 03:22:

ich spiele schon leicht mit dem Gedanken die Filmographie abzuklappern - jetzt da ich 'zufällig' beim ersten Film vom Wes gelandet bin.

Dann am besten mit dem zweiten weitermachen. Das ist tatsächlich nicht HILLS, sondern ANGELA - THE FIREWORKS WOMAN, zu dem er sich heute aber offenbar leider nicht mehr bekennen mag. Ganz großartiges Pornodrama mit stark surrealem Einschlag, möglicherweise sogar mein Favorit in seinem grandiosen 70er Jahre Trio.

#28 Bob

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Ja, den habe ich vorhin schon nachgeschlagen, aber danke! Surreales Porno-Drama klingt ja schon mal Bombe. Und Travis, die Pointe bei der Mutantenabschlachterei ist dir aber nicht entgangen, oder? Es geht ja nicht nur darum, dass hier nun die Mutanten möglichst böse gefetzt werden, sondern dass dieses durch den Pazifisten geschieht, der sich am Anfang des Films noch gegen den republikanischen Vater erwehren musste (der zuerst am Kreuz brutzelt, hihi). Die amerikanische Flagge in den Kopf gestoßen, in den Atommüll, produziert durch die geistigen Mittäter der Vaterfigur. Ich weiß gar nicht, ob der Film damit wirklich einen guten Punkt macht, ferner brauche ich nicht so etwas wie eine 'Aussage', aber diese und andere Bilder versüßen mir dann doch jedes Mal diesen Film. Aber vor allem geht er mir unglaublich an die Nieren, bin bei keinem anderen Film bisher dermaßen von der stattfindenen Grausamkeit entsetzt und gleichermaßen gebannt gewesen. Der schüttelt mich von oben bis unten durch. Wie wenn mir jemand eine ins Gesicht verpassen würde. Voll auf die Fresse.

#29 Der Außenseiter

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenTravis sagte am 09. Februar 2012, 03:28:

Stimmt auch, stand für mich aber im Missverhältnis zur beinahe halbstündigen Auswalzung des Mutantenschlachtens.

Ja, da findet sich einer der zentralen Punkte eines nicht im Gleichgewicht mit den Zeichen stehenden Filme machens. Das wird nur bedingt durch das Prinzip angedeuteter Forstezungen aufgefangen und führt Kino wieder in die Zeiten der Serials zurück. Für sich selbst, ohne Referenzpunkte, scheinen die Werke nicht mehr stehen zu können.

Beitrag anzeigenTravis sagte am 09. Februar 2012, 03:28:

Hat mir immerhin recht deutlich vor Augen geführt, dass für mich im Horrorkino der Genuß/Erfahrungsgewinn in der Regel ein masochistischer (gekoppelt mit bzw. bedingt durch Empathie), kein sadistischer ist. Gerade jüngere Strömungen wie der "torture porn" (will das Fass aber hier nicht aufmachen) zielen dann ja doch wiederum eher auf letzteres, was mir in diesem Kontext wenig gibt.

Sowas gibt es ja auch gar nicht wirklich. Wahrnehmungspsychologisch und auf Ebene des Bewussten und Unbewussten ist der Mensch den Einrücken ausgeliefert. Er entwickelt nur kognitive Strategien mit dem Gezeigten umzugehen. So wie Du, Bob, Deine Erfahrung mit dem Film umschreibst, ist ja schon gut erkennbar, dass es mehr um das affektive Erleben geht. Einfache Symbolik wie Amerika-Flagge zum Töten verwenden bleibt hängen, ist Dir aber letztlich egal, so wie auch eine Aussage, weil es Dir mehr um Terrorerleben geht. Das kickt zwar während der Betrachtung und führt zu einem harschen Ritt, aber es setzt sich nicht wirkklcih als ein Erlebnis fest, mit dem man sich noch eventuuell Tage oder sogar Wochen intensiv auseinandersetzt. Will man ja auch gar nicht, da schon die nächste Bildeindrücke warten. Das hängt auch mit Gedächntisprozessen zusammen, die sich beim Homo Sapiens in den letzten 120.000 Jahren nicht verändert haben.

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#30 Travis

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Geschrieben 10. Februar 2012, 01:57

Beitrag anzeigenBob sagte am 09. Februar 2012, 03:45:

Es geht ja nicht nur darum, dass hier nun die Mutanten möglichst böse gefetzt werden, sondern dass dieses durch den Pazifisten geschieht, der sich am Anfang des Films noch gegen den republikanischen Vater erwehren musste (der zuerst am Kreuz brutzelt, hihi). Die amerikanische Flagge in den Kopf gestoßen, in den Atommüll, produziert durch die geistigen Mittäter der Vaterfigur.

Wie gesagt, seit dem Kinobesuch damals nicht mehr gesehen, ist also eine Weile her und nicht mehr so wahnsinnig viel präsent. Meine schon, dass mir die Pointe damals klar war, aber mich die Art ihrer Umsetzung gestört hat. Aber müsste ich wohl tatsächlich nochmal sehen, um das zu überprüfen und mich da nicht in irgendwas zu verrennen. Mal schauen, irgendwann mal, so eilig hab ich's damit gerade nicht, aber erstmal lockt anderes. :)





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