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Inception - Filmforen.de - Seite 2

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Inception


55 Antworten in diesem Thema

#31 Funxton

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Geschrieben 09. August 2010, 09:57

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09. August 2010, 09:34:

Gekaufter Fleischsalat hat meistens zuviel Majo, schmeckt nicht und liegt schwer im Magen.

Endlich mal ein wahres Wort inmitten all dieser Unbill :cheers:

#32 Bob

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Geschrieben 09. August 2010, 13:56

@Bastro: Ja, wahrscheinlich von meiner Seite aus viel Wind um nichts. Vielleicht auch nicht. Mich hat Inception jedenfalls nicht respektlos behandelt. Wie gesagt, Freud my ass. :P

#33 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 09. August 2010, 14:12

Beitrag anzeigenBob sagte am 08. August 2010, 14:18:

(Anmerkung: Meiner Meinung nach sollte sich ein Film nur an seine eigenen Gesetze halten ...)

Richtig. Tut Inception aber leider nicht. Und das, obwohl er sogar eine unterkritische Menge an Spielregeln für sich selbst aufstellt.

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#34 Bob

    social assassin

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Geschrieben 09. August 2010, 14:41

Ach stimmt, das wollte ich bei der FTB-Diskussion schon nachfragen. Wann macht er das denn? Frage nur aus Interesse für die zweite Sichtung, mir ist das gar nicht aufgefallen (hatte ja schon erwähnt, dass ich ihn in dieser Hinsicht unnötig verbaut fand...ich war daran auch überhaupt nicht interessiert und habe mich durch die Inszenierung treiben lassen...den Plot ganz genau abklopfen kommt bei mir erst bei der x-ten Sichtung und dann auch nur als Begleiterscheinung weil andere Aspekte nicht mehr so im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit stehen...konventionell inszenierte Filme natürlich ausgenommen, da kennt man ja die Form schon zu genüge).

Und was bedeutet 'unterkritisch' ? :blush: ('Unter The Critic stehend' vielleicht? :D )

#35 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 09. August 2010, 15:41

Unter Critic stehend? Das wäre dann quasi eine Nullaussage, wegen: wäre ja alles. :D

Spaß beiseite, ist halt wie bei der Kernspaltung - man benötigt eine kritische Masse, ab der dann die Kettenreaktion der Gedanken in Bewegung kommt. Marx würde vermutlich vom Umschlagen der Quantität in eine neue Qualität sprechen.

Mindestens zweimal. Zum einen die physikalischen Auswirkungen des Wirtskörpers auf die Traumphysik, zum anderen die Folgen des Sterbens im Traum. Wird jeweils hingebogen, wie es gerade in die Geschichte paßt. Ja, ich weiß schon.
Spoiler

Ich denke, sich durch den Film treiben zu lassen, ist der einzige sinnvolle Zugang dazu.

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#36 Bob

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Geschrieben 09. August 2010, 17:05

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 09. August 2010, 15:41:

Ja, ich weiß schon.
Hihi. Dafür gibt's einen ich-weiß-schon-was-jetzt-kommt Fleißsternchen. Eingefügtes Bild

Marx würde wahrscheinlich über die Entfremdung des Traumes vom Zuschauer aufgrund der Profitgier von Produktionsstätten *hust* -studios philosophieren. :D

#37 Bob

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Geschrieben 12. August 2010, 13:09

Live concert performed by Hans Zimmer and musical ensemble from an Inception premiere. Featuring Johnny Marr.





#38 The Critic

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Geschrieben 12. August 2010, 13:20

Ohne Slo-Mo-Piaf schau ich mir das nicht an. :doc:

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#39 Bob

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Geschrieben 12. August 2010, 16:23

Das Öffnen des Vorhangs wird mit der Slo-Mo-Piaf begleitet, also direkt die ersten Sekunden. Sarkasmus sollte nicht komplett ignorant ausfallen, sondern einen gewissen Griff besitzen, damit er zieht. :doc:

By the way ein imdb-Thread, der den meisten hier zusagen dürfte: Smart for dumb people.

#40 The Critic

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Geschrieben 12. August 2010, 18:00

Beitrag anzeigenBob sagte am 12. August 2010, 16:23:

Das Öffnen des Vorhangs wird mit der Slo-Mo-Piaf begleitet, also direkt die ersten Sekunden. Sarkasmus sollte nicht komplett ignorant ausfallen, sondern einen gewissen Griff besitzen, damit er zieht. :doc:

Pff! Wo siehst Du denn da Frollein Piaf in Zeitlupe auf die Bühne kommen? So blind bin ich nu auch wieder nich. :bart:

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#41 Bob

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Geschrieben 12. August 2010, 18:01

Touché. :D

#42 The Critic

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Geschrieben 12. August 2010, 18:06

Beitrag anzeigenBob sagte am 12. August 2010, 16:23:

By the way ein imdb-Thread, der den meisten hier zusagen dürfte: Smart for dumb people.

Nur den Anfang gelesen, dann abgewunken. Aber ich finde es schon erstaunlich, wie es heutzutage als grandioses Konzept beim Durchschnitts-Zuschauer gilt, einem Film auf der Handlungsebene folgen zu können. Jetzt nicht auf Dich bezogen, Bob. Aber ich habe einfach so häufig gelesen, Inception sei genial, weil man der schwierigen Handlung hätte folgen können. Auf was für ein Stumpfsinnslevel wurden wir Zuschauer mittlerweile von der Filmwirtschaft erzogen, daß wir das Banalste schon als Außergewöhnlichkeit feiern? Da ist noch nicht mal das Nachdenken über eventuelle Metaphorik drin, einfach nur die oberflächlichste Handlungsebene. Finde ich schwer schockierend.

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#43 Bob

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Geschrieben 12. August 2010, 19:31

Keine Ahnung, ich verstehe die meisten Zugänge zu Inception sowieso nicht, sei es auf der jubelnden oder kopfschüttelnden Seite. Wie bereits erwähnt, halte eine Diskussion erst für sinnvoll, wenn sich der Rummel gelegt hat und die Fronten sich an irgendeinem anderen Kinofilm abwichsen. Kann mich nur auf meine erste Sichtung berufen, aus der ich sehr angetan entlassen wurde. Allerdings hat mir der ganze Internet-Quatsch den zweiten Gang vorerst vermiest, meine Gedanken wären zu nah an Glorifizierung & Miesmacherei gebunden. Bis dahin höre ich ein wenig die Stones:



#44 bekay

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Geschrieben 12. August 2010, 23:52

(Immer noch nicht gesehen :D )

Ja, dieses Reden über Film als reine Handlung ist besonders stark auch bei LOST zum Vorschein gekommen. Hier scheint sich ja was ähnliches anzubahnen: Intensivstes Beschäftigen mit dem Plot. (Bei Cinefacts reiht sich ein Spoiler an den nächsten.) Dies kann durchaus kreative Potentiale freisetzen, im Weiterdenken und Ausfüllen von Lücken. Aber irgendwie bleibt es doch sehr kaltes Theoretisieren - welches Film als Container für Inhalte (miss)versteht. Der Rückbezug auf andere Ebenen findet nicht mehr statt. Mir gefällt halt das dahinterliegende Grundkonzept von Film (und anderen Künsten, die Fiktionen herstellen) nicht. Und irgendwie ist zu befürchten, dass es Filme gibt, die solche Einstellungen auch noch anfeuern. (Filme, die ihre Ebenen selbst überoffensichtlich explizit machen.)

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#45 The Critic

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Geschrieben 13. August 2010, 12:42

Ich denke, daß Inception so ein Film ist. Durch die Konstruktion wird der Zuschauer ermutigt, die Nacherzählung als Interpretation zu verstehen. Das war schon bei Memento so, über dessen philosophische Fragestellungen nur die wenigsten nachdenken wollten.
Aber seitdem sind zehn Jahre vergangen und die Kinokultur hat sich, in diesem Punkt, nicht zu ihrem Vorteil entwickelt. Nun gesellt sich zum konsumistischen Aspekt (Internalisierung des Marktetings als kollektives Glücksgefühl) noch die Trivialisierung, der Akt des Sehens sei gleichbedeutend mit dem Akt des Verstehens. Nein, genauer: Der Akt des Sehens ersetzt den Akt des Verstehens. Imho wirft das die Filmrezeption des Durchschnittszuschauers um 100 Jahre zurück.

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#46 LocalBoy

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Geschrieben 13. August 2010, 16:43

Ich finde, die Kritkpunkte hier treffen es genau auf den Punkt.
Ironischerweise hat Nolan in meinen Augen mit seinen Batman Super-Blockbuster-Filmen was Reflexion und Interpretation betrifft mehr erreicht. Besonders The Dark Night lässt sich meiner Meinung nach auch auf die amerikanische Gesellschaft der 00er Jahre übertragen.
In diesem Sinne halte ich die intellektuelle Aura von Inception irgendwie für unehrlich.

#47 The Critic

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Geschrieben 13. August 2010, 17:09

Tach auch, Lokaljunge. Ich weiß schon, Du bist der Kumpel vom Abominable Dr. Phibes und wartest auf Godard. Falls Du uns noch mehr über Dich mitteilen möchtest - es gibt hier die Möglichkeit, sich vorzustellen. :)

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#48 Bob

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Geschrieben 13. August 2010, 23:23

Was genau ist eigentlich euer Problem? Als würde das Gros an Kinogängern, die das Box-Office bestimmen, irgendeine fachgerechte Rezeption interessieren, ob das nun Transformers oder Inception betrifft. Euer Verweis darauf, dass die Diskussion zu Inception total fehlgeleitet wäre, ist in meinen Augen schon sehr überheblich. Wie löst ihr denn das in Bereichen, in denen ihr total unbewandert seid? Studiert ihr Architektur, bevor ihr euch guten Gewissens zu der Aussage hinreißen lasst, dass ihr den Eiffelturm schick findet?
Ich bin ja selbst in regelmäßigen Abständen von der ominösen grauen Masse gepisst, die vorwiegend oder gar ausschließlich in die für sie konzipierten Filme geht. Aber es gibt dagegen keine Lösung, warum sollte es die überhaupt geben? Das würde bedeuten von anderen Menschen das gleiche Interesse, das gleiche Engagement zu verlangen. Viele gehen nun mal 1 bis 2 Mal im Monat ins Kino, um sich ein wenig berieseln zu lassen. Oder weil die dort 'ne Klimaanlage haben, was weiß ich. Dass ihr hier diesen Diskurs bewertet, hat mit Inception überhaupt nichts zu tun. 'Film als Container für Inhalte (miss)verstehen', 'die Filmrezeption des Durchschnittszuschauers um 100 Jahre zurück werfen', jesses, dreht den Leuten doch keinen Strick aus ihrem Spaß.

#49 Tornhill

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Geschrieben 14. August 2010, 00:49

Bob, ich hätte es nicht besser ausdrücken können. :cheers:

Die Erde, oder die Filmforen (wie man's verstehen will, bleibt jeden selbst überlassen) wird auch nach INCEPTION weiter sicher um ihre eigene Achse drehen, wie sie es schon nach dem x-ten TRANSFORMERS- oder Marvel-Studios-Comic-Film getan hat.
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#50 bekay

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Geschrieben 14. August 2010, 01:14

Und deswegen sollte man nicht mehr kritisch drüber reden? :wacko:

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#51 bekay

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Geschrieben 14. August 2010, 18:31

Um noch einmal auf Bobs Anschuldigungen zurückzukommen: Ich jedenfalls redete nicht von denjenigen, die 1 bis 2 Mal im Monat ins Kino gehen. Diese Gespräche, die Critic und ich etwas bedeppert betrachten, finden schon in Kreisen statt, die von sich behaupten Filmfans, Cinephile etc. zu sein. Kreise also, von denen ich jedenfalls erwarte, Inhalt und Form auch parallel und aufeinander bezogen zu denken. Das ist ja das mindeste, was man verlangen kann, wenn wieder das nächste "Meisterwerk" vor der Tür steht. Und eigentlich ist das eine ganz banale Aussage - 'Film als Container für Inhalte (miss)verstehen'. Spätestens im Deutschunterricht sollte Menschen irgendwie ein Lichtlein aufgehen, dass es neben dem, was man sagen kann, auch die Ebene des Wie-Sagens gibt. Und das gilt für alle menschliche Ausdrucksformen. Und wie schon gesagt: Das sind doch banalste Grundvorraussetzungen, zu deren Erkenntnis niemand einen Uniabschluß braucht. Das alles wiederrum hat aber mit INCEPTION recht wenig zu tun und wird zu meta. Also, bitte - über den Film reden, von mir aus auch über Inhalte. :D

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#52 The Critic

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Geschrieben 15. August 2010, 17:47

Beitrag anzeigenBob sagte am 13. August 2010, 23:23:

Was genau ist eigentlich euer Problem? Als würde das Gros an Kinogängern, die das Box-Office bestimmen, irgendeine fachgerechte Rezeption interessieren, ob das nun Transformers oder Inception betrifft. Euer Verweis darauf, dass die Diskussion zu Inception total fehlgeleitet wäre, ist in meinen Augen schon sehr überheblich. Wie löst ihr denn das in Bereichen, in denen ihr total unbewandert seid? Studiert ihr Architektur, bevor ihr euch guten Gewissens zu der Aussage hinreißen lasst, dass ihr den Eiffelturm schick findet?
Ich bin ja selbst in regelmäßigen Abständen von der ominösen grauen Masse gepisst, die vorwiegend oder gar ausschließlich in die für sie konzipierten Filme geht. Aber es gibt dagegen keine Lösung, warum sollte es die überhaupt geben? Das würde bedeuten von anderen Menschen das gleiche Interesse, das gleiche Engagement zu verlangen. Viele gehen nun mal 1 bis 2 Mal im Monat ins Kino, um sich ein wenig berieseln zu lassen. Oder weil die dort 'ne Klimaanlage haben, was weiß ich. Dass ihr hier diesen Diskurs bewertet, hat mit Inception überhaupt nichts zu tun. 'Film als Container für Inhalte (miss)verstehen', 'die Filmrezeption des Durchschnittszuschauers um 100 Jahre zurück werfen', jesses, dreht den Leuten doch keinen Strick aus ihrem Spaß.

Bob, mein Referenzpunkt ist kino.de, auf dem die besagten Personen Kritiken schreiben, die nicht selten 500 Worte haben. Die Leute machen sich also ihre Gedanken dazu, was schließlich in ihrer Bewertung gipfelt. Warum sollte ich sie also in ihren Aussagen nicht ernst nehmen? Warum ich denke, daß der Diskurs über Inception im Film fundiert ist, habe ich, glaube ich, schon hinreichend ausgeführt. Deshalb finde ich Inception als mediales Ereignis so interessant, weil hier imho eine kulturelle Entwicklung auf den Punkt gebracht ist.

Was den Eiffelturm angeht - ich würde meinen Mund halten, weil ich ihn noch nicht gesehen habe. Persönlich würde mich dann an ihm am meisten der Fahrstuhl interessieren, weil ich gesehen habe, was Eiffel für Lissabon konstruiert hat. Aber auch in dem Fall würde ich versuchen, Informationen zu sammeln, bevor ich mich dazu äußere. Daß das den Eiffelturm nicht interessiert, ist mir schon klar.

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#53 bekay

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Geschrieben 16. August 2010, 00:24

Ich glaub, das ist ein schöner Text. (Die eskalierenden Träume hätte ich ja sowieso gerne im Register…)

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#54 bekay

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Geschrieben 21. Oktober 2010, 19:56

Eine erstklassige Persiflage in der neusten SOUTH PARK Folge Insheeption. Urkomisch! :))

Zwei Erkenntisse:
(1) "Just because an idea is overly convoluted and complex doesn't make it's cool."
(2) Hans Zimmers Musik nervt. Das wird hier besonders schön deutlich.

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#55 bekay

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Geschrieben 28. November 2010, 14:39

Im Online-Periodika Rabbite Eye - Zeitschrift für Filmforschung wurde sich dem Film übrigens in einem Gespräch genähert. Einige darin zu lesende Äußerungen sind der Inbegriff alldessen, was ich an der Filmwissenschaft verwunderlich finde. Anderes lässt sich goutieren und stimmt auch mit meiner Perspektive auf den Film überein - beispielsweise:

Simon Frisch sagte:

Dieser ‚Intelligentismus‘ der Konstruktion steht der emotionalen Rührung im Weg, nicht aber der immersiven Kraft des Films. Das scheint unabhängig zu funktionieren. [...]
Na gut, warum reden wir dann nicht jede Woche so aufgeregt über einen der neu herausgekommenen Filme, die das nämlich alle wollen. Aber eben nicht so verzweifelt kunstversessen wie INCEPTION. Die niederen Absichten des Films bestehen nicht darin, dass er reflektiert, sondern darin, dass er spekuliert und zwar auf die Meinung des Publikums. Hitchcock hat auch auf das Publikum spekuliert, aber auf dessen Geschmack, auf dessen Sinne, er hat nicht um Ansehen gebuhlt. Diese Spekulation auf Intelligenz zielt ab auf Unterhaltung. Es geht darum, sich an Kompliziertheit zu ergötzen. Darin allein liegt nichts Verwerfliches, das ist ein Thrill, der wahrscheinlich so angenehm ist, wie das Gruseln beim Horrorfilm. Aber der Film geht nicht offen damit um! Er unterhält mit Intelligentismus, davon bin ich nicht abzubringen! Ich halte es für verheerend, wenn die Filmwissenschaft auf die PR-Kampagne anspringt, als wäre INCEPTION ein intelligenterer Film als andere. Das ist er in keiner Weise, er ist auch nicht subtiler oder komplexer. INTOLERANCE ist schon in der Verschachtelung von Ebenen viel weiter gegangen, wenn dort Handlungen, die Jahrtausende auseinander liegen, gleichzeitig als Parallelmontage inszeniert werden und nur vom Kinozuschauer zusammengeführt werden. Aber ich glaube gar nicht, dass Verschachtelung notwendig ist.

In der Kommentar-Sektion des Artikels geht es weiter. Vielleicht schreibe ich auch noch ein paar Gedanken dorthin...

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#56 bekay

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Geschrieben 27. Dezember 2011, 20:07

Einfach nicht verzichtbar! :D

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