ALIEN Prequel: Prometheus
#32
Geschrieben 23. Dezember 2011, 14:57
bekay sagte am 23. Dezember 2011, 00:59:
Für mich ist die Alien-Reihe mit Ripleys Rückkehr nach xx(x)-Jahren zurück auf die Erde am Ende von ALIEN - DIE WIEDERGEBURT abgeschlossen.
"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)
#33
Geschrieben 23. Dezember 2011, 23:42
#34
Geschrieben 06. Januar 2012, 17:30
#35
Geschrieben 03. Februar 2012, 16:37
#36
Geschrieben 03. Februar 2012, 16:56
#37
Geschrieben 03. Februar 2012, 21:24
#38
Geschrieben 04. Februar 2012, 00:28
#39
Geschrieben 06. Februar 2012, 14:51
Soilworker sagte am 03. Februar 2012, 21:24:
Ich habe mich hier schon öfters aufgeregt, dass deutsche Titel oft trottelhaft sind. Meist versuchen sie einen Film zu trivialisieren. Meines Erachtens liegt das daran, dass Deutschland keine Filmkultur hat, bzw. hier Film nachwievor nicht als ernsthafte Kunstform wahrgenommen wird. Vielleicht trägt da auch ein Adorno eine gewisse Mitschuld.(strikte Trennung zwischen Hochkultur und der minderwertigen, autorenlosen, von Kulturindustrien produzierten Trivialkultur)
Alien finde ich super, ob mich dieser neue Film interessiert, kann ich noch nicht sagen. Der Trailer ist nicht dazu angetan, mein Interesse daran zu wecken.
Bearbeitet von Antoine Doinel, 06. Februar 2012, 14:54.
#40
Geschrieben 06. Februar 2012, 15:40
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#41
Geschrieben 23. Februar 2012, 09:27
#42
Geschrieben 18. März 2012, 11:36
Der Außenseiter sagte am 06. Februar 2012, 15:40:
Dann noch eine zweite Sache: gibt es im Filmgeschäft Regisseure (bzw. Rechteinhaber von Filmen), die auch beim Verkauf des Films auf die Beibehaltung des Originaltitels bestehen (Titel als Teil des Kunstwerks)?
#43
Geschrieben 18. März 2012, 15:41
Bastro sagte am 18. März 2012, 11:36:
Was ich hier aber nicht ganz verstehe, wie man auf der einen Seite Synchro (gelinde gesagt:) toleriert, aber sich dann über die Veränderung von Filmtiteln echauffieren kann. Das steht doch in gar keiner Relation zueinander, was die Veränderung des Originals betrifft.
#44
Geschrieben 18. März 2012, 16:16
Bob sagte am 18. März 2012, 15:41:
Zitat
Von Echauffieren kann allerdings keine Rede sein. Wie kommst du darauf?
#45
Geschrieben 18. März 2012, 16:39
#46
Geschrieben 18. März 2012, 22:31
Bob sagte am 18. März 2012, 15:41:
Die Relation ist ziemlich eindeutig und auch ganz einfach. Eine gute Synchro ist der originalgetreuen Übersetzung verpflichtet - soweit dies eben unter den Bedingungen von veränderten Stimmen, kulturellen Kontexten und versuchter Lippensynchronität möglich ist. Eine gute Titelübersetzung sollte genauso originalgetreu sein. Ganz logisch, dass Hinzufügungen und Titel, die keine Übersetzungen des Originaltitels darstellen, vollkommen unbrauchbar sind. Ähnliches gilt für die Synchro. (Von Sonderfällen á la Rainer Brandt abgesehen...)
#47
Geschrieben 19. März 2012, 04:36
#49
Geschrieben 19. März 2012, 19:20
Aber jetzt mal wieder zum Film, der ja in den letzten Tagen mit einigen schönen Trailern beworben wurde:
Eine WonderCom Promo, die wohl auch eine Preview des Trailers sein sollte - auch egal, wunderbar unerzählerisch und ein Schnitt, der sich nur an der Musik orientiert - man sieht viel Erahnungsvolles und weiß nichts Genaues:
Der US-Trailer wartet genauso mit einer tollen rhythmischen Montage auf:
Der internationale Trailer, auf welchem auch der deutsche basiert, betont hingegen eher narrative Aspekte und wirkt so mehr altbacken:
#50
Geschrieben 19. März 2012, 20:18
#51
Geschrieben 05. April 2012, 19:32
Und da ich, was das "Alien-Universum" angeht, auch schon so manche Enttäuschung hinnehmen musste, glaube ich kann der Film vielleicht sogar einer der Besseren aus der Reihe werden.
(Zumindest habe ich die Hoffnung! )
#52
Geschrieben 06. April 2012, 01:16
#53
Geschrieben 16. April 2012, 18:25
1St59Min.OhneAbspann
#54
Geschrieben 27. April 2012, 11:33
#56
Geschrieben 06. Juni 2012, 22:19
Allerdings sitz ich auch schon (und imer noch) seit 10Uhr auf der Arbeit .... ich kack voll ab.
So thanks a lot for this little gem!!!!
Habs gleich geforwarded!!
#57
Geschrieben 21. August 2012, 18:09
War gerade noch ein zweites mal im Film (hab grad Urlaub btw).
Gleich nach zehn minuten, die ersten fünf haben wir revoltiert weil der arsch vergessen hatte den 3D schalter umzulegen, kam mir auch schon die erste Offenbarung.
So ziemlich jede Schwachsinnigkeit ist gewollt in diesem film (gewagte These). Wenn man bedenkt, das die anderen Alien filme ja außerhalb der öffentlichen, geregelten Gesellschaft spielen, und mal etwas relativiert, dann bemerkt man vielleicht, das schon immer eine gesunde Portion Dilletantismus (moderner Stil der momentan ja fast schon wieder out ist) dabei gewesen ist, welcher die Handlung mitkatalysierte. Was auch rückblickend sehr schön von Jeunet im vierten Teil verarbeitet wurde.
Viele Leute haben echt keine Vorstellung manchmal, wie beschissen (ineffizient/impulsiv) es in einer menschlichen Organisation zugeht. So ist unsere vermeintliche Heldin ja fast ne geleuterte Anti-Heldin am Schluss.
Wobei der positiv leitende Agnostizismus ja von ihr durchgesetzt wird mit der Frage:
"Und wer hat sie erschaffen?"
Somit eigentlich eine der unsympathischsten Heldinnen in allen Alien Filmen. Und ich denk das war gewollt.
Denn nur dieser GLÄUBIGE Schwachsinn gepaart mit der egozentrischen Position, seinen Schöpfer zu begegnen, unendlich zu leben, egal was es koste, und das alles unter Todeszwang - da kann nur Schwachsinn und grundlegender Konflikt bei rauskommen.
Was am Ende eben zu der Katastrophe führt, wie wir sie jetzt haben.
Ist 2001 ein ideales Kunstwerk, versucht man hier schon so real wie möglich zu sein.
Das ist ganz entscheidend find ich. Ganz besonders was die atmo angeht. Die geht natürlich bei zu viel realismus-anspruch flöten. (Stichwort: Dark Knight Rises)
Die Fortsetzungen eignen sich aber auch bestimmt sehr gut für mehr atmo.
Wobei hier (in teil 1) eine gewisse Helligkeit aufgrund der Forschungsreise sinnvoll ist.
Haben wir gerade auch das Genre "future-fiction" entworfen.
Somit ist jeder film, der auch nur die geringste unwissenschaftlichkeit aufweist, nicht mehr als sci-fi zu betrachten, sondern als fu-fi
(btw in meinere Film-Kategorisierung gibt es eigentlich kein sci-fi, das läuft bei mir unter fantasy)
Ich versuch hier teilweise schon den Film irgendwo schön zu reden, aber das nur unter der Prämisse der analytischen Wertschöpfung
Naja.
Sehr gut aufgefallen ist mir der enorm dezente Einsatz von allem. Super gut!!!
Sowie sind auch alle Dialoge sehr gut und beschränkt aufs nötigste. Die synchro von Vickers (baby!!!!) ist phenomenal gut!
Die Körperästhetik ist auch super!!!!
Die Musik ist auch sehr gut!
Die Verbindungen zu den anderen Alien teilen ist auch hervorragend!!
Werd mir gleich heut Abend nochmal den ersten Teil geben (episode 2).
Die psychologie ist auch super (David Vater "schwester")
"Nicht jeder will seine Eltern tot sehen."
So ist die gesamte Handlung auch nicht popularistisch auf die Nase gebunden, sondern es gibt jede menge worüber man nachdenken kann ...
Es wurden mindesten 5 "Leute" mit dem "Alien"-virus infiziert.
Der Biologe
Der Geologe
Charlie
Elle (Shaw) (nicht richtig infiziert)
Der Konstrukteur
Wobei der Biologe ja nicht als Wirt fungiert hat, oder?
Was war da nochmal los?
Der Geologe ja auch nicht, er ist selbst mutiert.
Genauso wie Charlie.
Das eigentliche, uns bekannte Alien, kam auch erst zu Stande, als es am ende aus dem Konstrukteur raus kam. Oder?
Als Mischung des "Alienmutagens" mit der menschlichen und der des Konstrukteurs?
Dennoch sieht man ja in der "Grabkammer" schon ein Wandemblem, das ein Alien zu zeigen scheint.
Und was ist der grüne Stein?
Das "Mutagen" könnte eine Waffe sein oder aber auch ein vitaler Evolutionsbeschleuniger.
Zusammen mit der richtigen biologischen und soziologischen Kultivierung, kann wohl möglich was viel humaneres entstehen als das Alien.
Und,
was ist der Bezug zur Anfangsszene?
So kam es mir doch vor, das der Konstrukteur vom Anfang, ein etwas anderer typ war, als der am Ende.
War der am Ende doch recht verschmolzen mit diesem panzerähnlichen Ding das er trug. Setzten am Hals schon irgendwelche Kiemen an - die hatte der andere nicht.
Achso ja, nochmal zur Rollenverteilung. Welche ich recht gelungen fand. Die Mission kann nur scheitern, wenn man keine einzige professionelle Person an Bord hat. Chaos sei dank war der Captain noch zu gebrauchen, sonst wär hier ja schon der Kampf vorbei. Intuitiv guter sozialer Ur-Typ mit viel Erfahrung, oder auch Gen X Seeman.
Unsrere ambivalente Heldin-Wissenschaftlerin, verkörpert so ne Mischung aus blindem Glauben und Agnsotizismus (professionellem Std), wobei die negative Seite etwas dominiert am Anfang und am Ende (besonders ab ihrer grandios inszenierten Selbstentbindung, welche die Defibrillator szene aus Casino Royal topt!!) immer mehr aufgelöst wird. Sehr potenter Dialog über Glauben den Scott hier mit dem Zuschauer aufbaut, find ich.
Und Miss Vickers ist die asoziale, desinteressierte Note (der Sicherheitsdienst hat sich ja recht schnell verabschiedet), das egozentrisch beschränkte Bild des feigen Menschen der nur um seine Sicherheit besorgt ist (unter anderem).
Entsprungen aus ihrem Vater (und anhängender Art von Kultur), der ist konkretes asoziales (verantwortungsloses) Interesse, Dummheit und Gier.
Davids Rolle war sehr gut inszeniert (vollkommen und unausgesprochen amoralisiert durch seine asozialen Schöpfer), auch das er die Szene hat, wo er den Raum mit den Schlafkammern aktiviert. Sehr bedeutungschwanger, und dazu die Musik. Sehr schön!
Bin mal sehr gespannt wie es mit unserm David weitergeht und was unsere leicht geläuterte Heldin noch so treibt. Ich hoffe ja mal, das der Planet noch weiter auftauchen wird!!
#58
Geschrieben 22. August 2012, 10:42
Erstens, das Konstrukteursschiff war nicht in der genau exakten Position wie am ende von Prometheus.
2 Beim Jockey waren keine Hyperschlafkammern zu sehen.
3. Wie kommen die ganzen Eier und das blaue Licht da hin?
Ich geh mal davon aus, dass das in Prometheus einfach ignoriert wurde und das es nicht noch aufgeklärt werden wird. Ob absichtlich oder nicht.
#59
Geschrieben 23. August 2012, 09:29
http://www.zeit.de/2...us-Ridley-Scott
Thomas Assheuer
Fängt eigentlich ganz gut an, aber gleitet dann total ab. Und die hälfte der Annahmen ist unvollständig.
http://www.patheos.c...blical-project/
(BEWARE OF RELIGIOUS INDOCTRINATION)
Ich finde die zwei artikel zeigen nochmal wie weit voraus Ridley eigentlich ist.
Wo das Böse herkommt??
Aus dem menschlichen Diletantismus!!! Seine Unfähigkeit multiple-sense functions zu produzieren.
Unfähig ware demokratie zu leben - irgendeine soziale kooperation effizient zu produzieren.
Wobei hier natürlich das stichwort "mehr oder weniger" ist.
Genau deswegen sag ich hat der Schwachsinn, die Unfähigkeit der Rollen Programm.
ES: You think Milton got it right?
RS: I don’t think so literally, but it seems analogous sometimes. The only guy in Paradise Lost having a good time is that son-of-a-bitch dark angel.
ES: My favorite part of Prometheus is when a battered and bloody Noomi Rapace reaches for her crucifix necklace, and the decapitated robot head says to her, “Even after all this, you still believe.” In that scene, are you Noomi or the robot head?
RS: That’s hard to say. [Long pause] I do despair. That’s a heavy word, but picking up a newspaper every day, how can you not despair at what’s happening in the world, and how we’re represented as human beings? The disappointments and corruption are dismaying at every level. And the biggest source of evil is of course religion.
THATS THE SHIT!!!!
Streiten sich die Kritiker über die Dummheit der Masse, wollen aber filme die kein Mensch versteht.
Will man einerseits subtile Handlungsprozesse, oder alles ausformuliert haben was man agnostischer weise eben nicht ausformulieren kann?
SInd die Dialoge jetzt knapp und symbolisch oder doch erklärungsseelig?
Ich denk das hier viel Kritiker falsch liegen. prometheus ist sowohl symbolträchtig (abstrakt metaphysisch) als auch handlungstechnisch nicht oberflächlich (außer man will es so sehen), hat einen einfachen Zugang, unterhält, ist sehr gut gemacht (Bilder, Ton, Schauspiel) --- wieso soll das nicht zusammen gehen??
Es ist nicht immer alles so wie es auf den ersten oder zweiten blick scheint .... Prometheus generiert hier eine fusion von werten die sehr gut ist.
Es ist kein superkrasses Kunstwerk wie 2001.
Aber dennoch es ist es ein herausragender Film.
Es ist enorm schade das das nicht gewürdigt werden und genau analysiert werden kann.
"ne, es sind nur gute Bilder der rest ist kacke. keine zeit mich weiter damit zu beschäftigen. Da leh's ich lieber ein sachbuch."
Dabei haben manche Liedtexte oder Filmdialoge und bedeutungen viel mehr zu sagen und viel intensiver als die meisten politischen reden oder Berater und Therapeuten heutzutage oder irgendwelche Sachbücher die schon immer zu mehr als 80% schwachsinn beinhalten. Und das schlimmste, sind besser als viele kleinkarierte und ideel kastrierte Philosophieessays (obwohl hier ja oft die masse spricht und man das nicht überbewerten sollte, es wär auch schwachsinnig anzunehmen, das die Aufklärung in den letzten 200 jahren mit dem Bevölkerungswachstum schritt halten konnte).
Es wird ja besser, aber dh nicht das wir manche Kategorien so absolut abstrafen dürfen.
Viel zu viel Erwartung und viel zu viel negative Intensivität in der kritik!!!
Dark Knight Rises leidet teilwesie auch darunter!!
Man sollte Filmen viel mehr Aufmerksamkeit schenken, haben sie doch einen erheblichen und viel stärkeren Einfluss auf die Gesellschaft als irgendwelche Sachbücher die nur wenige lesen. Und gerade die Erziehung des Mainstreams ist doch sinn der Gegenkultur. Dabei sind manche Kunstwerke eben beides, und das ist auch gut so. Jeunet, Gondry und Wes Anderson gehören zu den Meistern dieser Perspektive.
So wie viele populäre Geister die die Massen beeinflusst haben und zu Klassikern wurden.
So muss man den Regisseuren (allen Filmschaffenden und allen Menschen überhaupt) auch einen gewissen Diletantismus zugestehen - der aber immer relativ zu sehen ist - denn wir alle geben unser bestes (je nachdem auf welchen "sense" sich grad konzentriert wird).
Sokrates bekanntester spruch ist immer noch für viele nicht bewusst
Ein Film geht auch leider nur ne bestimmte Zeit. Leider beschränken sich dann halt viele und kastrieren sich selbst, mit der Hoffnung, der Zuschauer wird schlau sein, gewisse Möglichkeiten selbst zu erahnen.
Einerseits fordern wir es, sind dann aber auf Grund der Vielfalt des Inhalts mittlerweile schon unfähig die Komplexität der Stränge vollends wahrzunehmen.
Es ist schade das die Leute nicht mehr 4 std epos machen,das wird langsam überfällig, es gibt soviel zu sagen.
Bei Prometheus spielt sich unheimlich viel außerhalb des frames ab und viele Kritiker sehen nur das was im frame liegt.
Ich hoffe der nächste teil wird alle eines besseren belehren!
!!!!GET AWAY FROM THOSE BLIND ABSOLUT IDEALISM!!!!
Wenn es eins gibt das wir alle am besten wissen sollten, dann das wir alle keine Ahnung haben!!!
#60
Geschrieben 23. August 2012, 16:41
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