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Watchmen - Filmforen.de

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Watchmen


69 Antworten in diesem Thema

#1 Funxton

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Geschrieben 06. März 2009, 11:37

(abgespalten aus dem Kurzkommentar-Thread - Anm. d. Admin)

Beitrag anzeigenemme sagte am 06.03.2009, 11:33:

WATCHMEN: Wer behauptet, bei WATCHMEN handle es sich um eine panelgetreue Übertragung von Moores Comic, verwechselt Abfilmen-von-Panels mit Recht-genauem-Folgen-der-Comichandlung. Snyders Film setzt genügend eigene Akzente, um die Verfilmung nicht der Überflüssigkeit anheim fallen zu lassen. Das mag hier und da - insbesondere in der Musikauswahl - zuweilen etwas platt wirken, macht aber trotzdem Freude. Ein ordentlicher FTB-Eintrag tut noch Not.

Bin ganz doll zwiegespalten, ob ich reingehen soll. Aber es ist in letzter Konsequenz jawohl unabdingbar...

#2 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 06. März 2009, 11:47

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 06.03.2009, 11:37:

Beitrag anzeigenemme sagte am 06.03.2009, 11:33:

WATCHMEN: Wer behauptet, bei WATCHMEN handle es sich um eine panelgetreue Übertragung von Moores Comic, verwechselt Abfilmen-von-Panels mit Recht-genauem-Folgen-der-Comichandlung. Snyders Film setzt genügend eigene Akzente, um die Verfilmung nicht der Überflüssigkeit anheim fallen zu lassen. Das mag hier und da - insbesondere in der Musikauswahl - zuweilen etwas platt wirken, macht aber trotzdem Freude. Ein ordentlicher FTB-Eintrag tut noch Not.

Bin ganz doll zwiegespalten, ob ich reingehen soll. Aber es ist in letzter Konsequenz jawohl unabdingbar...

Woher rührt der Zwiespalt?
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#3 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 06. März 2009, 11:48

angeblich ist ein entblösster penis zu sehen :eek:

#4 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 06. März 2009, 11:53

Beitrag anzeigenemme sagte am 06.03.2009, 11:47:

Woher rührt der Zwiespalt?

Von "300" und der Tatsache, dass ich mich eigentlich sehr auf den Film freue, jedoch befürchte, er kann meinen immensen Erwartungen niemals standhalten. Die Comicreihe begleitet mich seit rund 20 Jahren und ist seither meine liebste. Man könnte auch schlicht sagen: Ich habe Angst.

Elektro ≙ :otto:

#5 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 06. März 2009, 12:24

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 06.03.2009, 11:53:

Beitrag anzeigenemme sagte am 06.03.2009, 11:47:

Woher rührt der Zwiespalt?

Von "300" und der Tatsache, dass ich mich eigentlich sehr auf den Film freue, jedoch befürchte, er kann meinen immensen Erwartungen niemals standhalten. Die Comicreihe begleitet mich seit rund 20 Jahren und ist seither meine liebste. Man könnte auch schlicht sagen: Ich habe Angst.

Kommt natürlich auch darauf an, was Du erwartest. Eine punktgenaue Übertragung des Comics wirst du in WATCHMEN nicht finden, solltest Du sie denn suchen. Eine ordentliche Filmfassung, die an den passenden Stellen reduziert ohne dabei zu verfälschen und die wesentlichen Elemente des Comics, die den Comic zu einem Comic über Comics machen, weglässt und dafür den alternativen Geschichtsverlauf bis 1985 und das alternative 1985 selbst vielleicht nocht stärker akzentuiert als dies in Moores Werk der Fall ist, bietet Snyder aber allemal.

Nicht zu vergessen, dass WATCHMEN dank Nenas beherztem Musikeinsatz eine der knuffigsten Szenen der jüngeren Kinogeschichte bietet. :love:

Die 300-Sorge kann ich absolut nachvolziehen, doch dürfte sie sich nach einer eventuellen Sichtung von WATCHMEN als unbegründet herausstellen. Nicht nur deshalb, weil ich WATCHMEN im Gegensatz zu 300 bis zum Ende durchgehalten hab, sondern auch deshalb, weil die Manierismen eines 300 in WATCHMEN zwar nicht ausgemerzt sind (es spritzt in gelegentlicher Zeitlupe), aber doch deutlich zurückgefahren werden.

Bearbeitet von emme, 06. März 2009, 12:25.

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#6 Funxton

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Geschrieben 06. März 2009, 12:29

Das stimmt mich jedenfalls schon etwas zuversichtlicher :) Was genau ich erwarte, kann ich übrigens überhaupt nicht punktuieren, eine kongeniale Umsetzung wäre es wohl weniger. Ich erwarte bzw. wünsche mir primär innigst, dass ich den Film unumwunden toll finden kann und er mir ein zünftiges "Boah"-Erlebnis beschert. Schwammiger geht's ja nun nicht, aber besser kann ich's derzeit einfach nicht umreißen :(

Bearbeitet von Funxton, 06. März 2009, 12:36.


#7 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 08. März 2009, 20:26

War gerade in "Watchmen" und darf mit Freuden vermelden, dass jegliche im Vorfeld befürchtete Animosität zwischen dem Werk und mir mir ausgeräumt und/oder befriedet ist. Snyders Film leistet angesichts der durch die Vorlage formulierten Mammutprämisse alles, was er zu leisten im Stande ist und hat mir damit phantastisch gefallen. Schwer für mich zu glauben, dass mir dieses Jahr an Neuem noch was Besseres unter die Finger kommen soll. Könnte ich mir übrigens gleich nochmal anschauen (dann allerdings in der Originalfassung, die Synchro ist nicht besonders) - so fangen bei mir oft lange Liebesgeschichten an. "300": Vergeben und vergessen.

#8 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 08. März 2009, 20:33

:happy:

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#9 BogeysCigarette

    Blum sah auf die Uhr. Höchste Zeit.

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Geschrieben 08. März 2009, 21:10

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08.03.2009, 20:26:

War gerade in "Watchmen" und darf mit Freuden vermelden, dass jegliche im Vorfeld befürchtete Animosität zwischen dem Werk und mir mir ausgeräumt und/oder befriedet ist. Snyders Film leistet angesichts der durch die Vorlage formulierten Mammutprämisse alles, was er zu leisten im Stande ist und hat mir damit phantastisch gefallen.
:schlomo:

#10 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 08. März 2009, 21:32

Hab's ja gesacht! :cheers:
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#11 Tornhill

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Geschrieben 08. März 2009, 21:34

Ich habe bezüglich WATCHMEN aber auch schon folgendes gehört: http://www.bbc.co.uk/fivelive/entertainmen...ms/watchmen.ram
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"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)

#12 Funxton

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Geschrieben 08. März 2009, 22:32

Beitrag anzeigenTornhill sagte am 08.03.2009, 21:34:

Ich habe bezüglich WATCHMEN aber auch schon folgendes gehört: http://www.bbc.co.uk/fivelive/entertainmen...ms/watchmen.ram

Ein Urteil - nicht mein Urteil. Langweilig ist der Film zu keiner Sekunde und selbstverständlich machen die zahlreichen popkulturellen Referenzen Sinn, auch und insbesondere in ihrer Zeitgebundenheit. Aber was Kermody da anbringt, ist zumindest geeignet, Diskussionen anzustoßen. Einige seiner Kritikpunkte, u.a. Snyders überbordender Einsatz graphischer Gewalt und sein manchmal aus dem Rahmen zu gleiten drohender Fanboy-Habitus sind sicherlich nicht einfach fortzuleugnen und auch ich habe mir während des Filmgenusses darüber meine Gedanken gemacht, mich jedoch letztlich zugunsten des in seiner Gesamtheit sehr überzeugenden Resultats entschieden. Die literarische Komplexität von Moores Vorlage ist, dessen muss man sich bewusst sein, schlichterdings nicht umsetzbar und daher bewältigt auch der Film diese Sisiphosaufgabe nicht. Was er jedoch schafft, das ist allen "Watchmen"-Freunden ein aufregendes Bonbon zu kredenzen, das wenn schon nicht als Äquivalent zum Comic, so doch zumindest als Ergänzung dessen fungieren kann - sofern man bereit ist, es in dieser Form anzunehmen. Die Filmschau ersetzt allerdings nicht die Lektüre, diese sollte vielmehr zur vollen Ausreizung des Gebotenen wohlbekannt sein.
Ansonsten sollte Kermody aufpassen, dass er in seinem unaufhaltbaren Redeeifer nicht irgendwann die eigene Zunge verschluckt, der sabbelt sich ja wieder um Kopf und Kragen :wacko:

Bearbeitet von Funxton, 09. März 2009, 06:16.


#13 Tornhill

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Geschrieben 08. März 2009, 22:54

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08.03.2009, 22:32:

Ansonsten sollte Kermody aufpassen, dass er in seinem unaufhaltbaren Redeeifer nicht irgendwann die eigene Zunge verschluckt, der sabbelt sich ja wieder um Kopf und Kragen :wacko:
Das macht er in seinen Freitagssendungen sehr, sehr häufig. Die Website hat dutzende von Reviews alphabetisch sortiert. Sehr unterhaltsam, manchmal aber auch sehr anstrengend. Mayo ist da ein recht guter Gegenpol, der hin und wieder selbst ein wenig angenervt herüberkommt.
Ein vergleichbare Radiosendung in Deutschland, die sich wöchentlich eine Stude detailliert mit Kinoneuheiten beschäftigt, ist mir bisher noch nicht untergekommen.
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#14 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 09. März 2009, 09:46

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08.03.2009, 22:32:

Die literarische Komplexität von Moores Vorlage ist, dessen muss man sich bewusst sein, schlichterdings nicht umsetzbar [...]

Warum eigentlich nicht?
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#15 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 10:31

Beitrag anzeigenemme sagte am 09.03.2009, 09:46:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08.03.2009, 22:32:

Die literarische Komplexität von Moores Vorlage ist, dessen muss man sich bewusst sein, schlichterdings nicht umsetzbar [...]

Warum eigentlich nicht?
Also ich weiß jetzt zwar nicht, was literarische Qualität (bei einem Comic) bedeutet und ob diese umsetzbar ist. Allerdings ist die formalästhetische Ausnutzung der 9-Panel-Aufteilung pro Seite (besonders: die Symmetrien und Asymmetrien, die man in ihr erschaffen kann) etwas, dass dem Comic seine spezifische Erzählqualität verleiht. Das muss in der Filmumsetzung verloren gehen. (Weswegen, emme, das Quaken von der panelgenauen Umsetzung eben noch hirnrissiger ist, als du es schon herausgestellt hast. Es gibt schließlich keine "Einzelpanels" - ich kenne keinen Comic, der sich extremer auf die Geamtwirkung der Panelaufteilung verlässt und auf das Nacheinander der Panels.) Aber ich glaube, dass eine inhalltlich gehaltvolle und die meisten erzählten Details der Geschichte enthaltene Verfilmung nicht unmöglich wäre. Man muss sich eben nur mehr Zeit lassen, ein Mehrteiler wäre wohl perfekt. Ich schaue gerade The Wire - schwindelerregende Komplexität in Film ist möglich.

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#16 Funxton

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Geschrieben 09. März 2009, 11:26

Der Film verzichtet gezwungenermaßen auf inhaltliche Details, die der Vorlage erst ihren Status eingeräumt haben: Von den biographischen Berichten der Charaktere Hollis Mason oder Adrian Veidt in Verbindung mit der jeweiligen Perspektivenverschiebung angefangen, über die detaillierte psychiatrische Bestandsaufnahme Kovacs'/Rorschachs durch seinen Analytiker, der im Film als Figur bloß kurz umrissen, im Buch jedoch samt seiner Familiensituation selbst zum Detailobjekt wird bis hin zu dem Nebenplot mit dem Jungen, der am Zeitungskiosk das Abenteuercomic liest.
Das Beispiel TV-Reihe greift hier nicht, wegen der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Erzählzeiten. "Watchmen" hat eben sein Kinokorsett, das er jedoch sp prall wie nur möglich ausfüllt.

#17 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 11:33

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 11:26:

Das Beispiel TV-Reihe greift hier nicht, wegen der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Erzählzeiten.
Verstehe ich nicht.

Und: Von einer TV-Reihe habe ich nicht unbedingt gesprochen. Von mir aus hätt es auch ein Kino-Mehrteiler werden können.

Und 2: Vieles von dem, was du berichtest, wird ja wahrscheinlich in dem Viele-Stunden-Director's-Cut sein, der ja schon lange vor der Kinoauswertung für DVD angekündigt wurde. Samt der Black Freighter Geschichte darin...

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#18 Funxton

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Geschrieben 09. März 2009, 14:20

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 11:33:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 11:26:

Das Beispiel TV-Reihe greift hier nicht, wegen der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Erzählzeiten.
Verstehe ich nicht.

Was ist daran so schwer zu verstehen? In 12 oder 24 Stunden Erzählzeit lässt sich doch wesentlich mehr Inhalt und/oder Facettenreichtum unterbringen und gestalten als in zweien oder dreien.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 11:33:

Und: Von einer TV-Reihe habe ich nicht unbedingt gesprochen. Von mir aus hätt es auch ein Kino-Mehrteiler werden können.

Ich spielte auf dein "The Wire"-Exempel resp. selbiges als Indiz für filmische Komplexität an.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 11:33:

Und 2: Vieles von dem, was du berichtest, wird ja wahrscheinlich in dem Viele-Stunden-Director's-Cut sein, der ja schon lange vor der Kinoauswertung für DVD angekündigt wurde. Samt der Black Freighter Geschichte darin...

Das würde mich dann umso mehr freuen. Wer weiß, angesichts dieser Schnittfassung revidiere ich vielleicht meine Aussage. Abwarten.

Bearbeitet von Funxton, 09. März 2009, 14:27.


#19 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 14:34

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 14:20:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 11:33:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 11:26:

Das Beispiel TV-Reihe greift hier nicht, wegen der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Erzählzeiten.
Verstehe ich nicht.

Was ist daran so schwer zu verstehen? In 12 oder 24 Stunden Erzählzeit lässt sich doch wesentlich mehr Inhalt und/oder Facettenreichtum unterbringen und gestalten als in zweien oder dreien.

Genau. Wieso greift dann aber mein Beispiel (TV-)Reihe nicht? :haeh:

Ich wollte nur sagen, mit mehr Erzählzeit kann durchaus die inhaltliche Komplexität der Vorlage in den Griff bekommen werden. Und das scheinst du jetzt ja zu bestätigen.

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#20 Kasimir

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Geschrieben 09. März 2009, 14:49

Es ist sicher damit zu rechnen, dass auch die Kinoversion auf Silberling erscheint (?). Das ist wohl die kleine gute Seite des Ausbeutungswahns: Dass er auch andersherum funktioniert, also auch wieder die klassischen Versionen (wieder) veröffentlicht werden.

#21 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 14:53

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:49:

Es ist sicher damit zu rechnen, dass auch die Kinoversion auf Silberling erscheint. Das ist wohl die kleine gute Seite des Ausbeutungswahns: Dass er auch andersherum funktioniert, also auch wieder die klassischen Versionen (wieder) veröffentlicht werden.
Bei einigen Projekten bin ich mir nicht so sicher, ob man wirklich so sprechen darf/sollte. Watchmen gehört dazu. Verstehe in dem Zusammenhang auch nicht, was "klassisch" bedeuten soll.

Die Kinoversion erscheint auf jedem Fall auf DVD. Aber die Kinoversion wurde schon deutlich vor dem Kinostart von Snyder als eine unvollständige und "studio-gerechte" markiert.

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#22 Kasimir

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Geschrieben 09. März 2009, 14:58

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 14:53:

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:49:

Es ist sicher damit zu rechnen, dass auch die Kinoversion auf Silberling erscheint. Das ist wohl die kleine gute Seite des Ausbeutungswahns: Dass er auch andersherum funktioniert, also auch wieder die klassischen Versionen (wieder) veröffentlicht werden.
Bei einigen Projekten bin ich mir nicht so sicher, ob man wirklich so sprechen darf/sollte. Watchmen gehört dazu. Verstehe in dem Zusammenhang auch nicht, was "klassisch" bedeuten soll.
Wie sprechen? So ostdeutsch? ;)

Klassisch, ich mag mich nicht wiederholen, aber: Zu früheren Zeiten etablierte und wirkungsvolle Schnittfassungen.

#23 Kasimir

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Geschrieben 09. März 2009, 14:59

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 14:53:

Aber die Kinoversion wurde schon deutlich vor dem Kinostart von Snyder als eine unvollständige und "studio-gerechte" markiert.
Schon klar. Die spannende Frage wäre nun: Was bedeute das unter welchen Bedingungen?

#24 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 15:05

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:58:

Wie sprechen? So ostdeutsch? ;)
Kapitalismuskritisch, also nein: allerspätestens seit der Finanzkrise nicht mehr ostdeutsch.

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:58:

Klassisch, ich mag mich nicht wiederholen, aber: Zu früheren Zeiten etablierte und wirkungsvolle Schnittfassungen.
Bei Verfilmungen von popkulturellen Mammutquellen (a la Watchmen, Herr der Ringe) ist die Wirkung aber eben auch stark von intertextuellen Bezügen abhängig. Da wird das Geflecht komplexer und eine "wirkungsvolle Schnittfassung" kann schnell als Kastration empfunden werden.

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#25 Funxton

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Geschrieben 09. März 2009, 15:07

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 14:34:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 14:20:

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 11:33:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 11:26:

Das Beispiel TV-Reihe greift hier nicht, wegen der unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Erzählzeiten.
Verstehe ich nicht.

Was ist daran so schwer zu verstehen? In 12 oder 24 Stunden Erzählzeit lässt sich doch wesentlich mehr Inhalt und/oder Facettenreichtum unterbringen und gestalten als in zweien oder dreien.

Genau. Wieso greift dann aber mein Beispiel (TV-)Reihe nicht? :haeh:

Weil "Watchmen" keine TV-Reihe ist und sich ein Vergleich damit von selbst verbietet.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 14:34:

Ich wollte nur sagen, mit mehr Erzählzeit kann durchaus die inhaltliche Komplexität der Vorlage in den Griff bekommen werden. Und das scheinst du jetzt ja zu bestätigen.

Wo habe ich das denn widerlegen wollen?

#26 Kasimir

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Geschrieben 09. März 2009, 15:16

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 15:05:

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:58:

Wie sprechen? So ostdeutsch? ;)
Kapitalismuskritisch, also nein: allerspätestens seit der Finanzkrise nicht mehr ostdeutsch.
Okay, kapitalismuskritisches Reden eingestellt, auch in der ironischen Variante oder als Objekt. Also ab: jetzt.

Zitat

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 14:58:

Klassisch, ich mag mich nicht wiederholen, aber: Zu früheren Zeiten etablierte und wirkungsvolle Schnittfassungen.
Bei Verfilmungen von popkulturellen Mammutquellen (a la Watchmen, Herr der Ringe) ist die Wirkung aber eben auch stark von intertextuellen Bezügen abhängig. Da wird das Geflecht komplexer und eine "wirkungsvolle Schnittfassung" kann schnell als Kastration empfunden werden.
Mit "wirkungsvoller Schnittfassung" meinte ich, um's nochmal deutlich zu sagen: eine Schnittfassung, die Wirkung zeigte. Aber okay, Dinge, die als Kastration empfunden werden, sind als Objekt des Interesses auch gestrichen.

#27 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 15:28

Ich glaube, du hast die rosarote Anti-Serien-Brille auf, Funxton... :unsure:

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich sagen, als das mehr Erzählzeit Raum für Komplexität geben würde, um den Tiefenebenen der Vorlage gerecht zu werden. Mehr Erählzeit kann durch mehrere Kinoteile, aber auch durch eine TV-Reihe oder -Serie geschaffen werden. The Wire war ein Beispiel, weil sich hier zeigt, wie ein ausgeklügelter Handlungsbogen verbunden wird mit sehr detailierten Milieu-Zeichnungen und psychologischer Tiefe. Und insofern das vollführt, was du ja anscheinend an der Kinoversion von Watchmen vermisst. Und das Geheimnis dessen, das sieht man an The Wire, ist: Zeit, sich Zeit lassen. Und das hat gar nichts mit irgendeinem Gegensatz zwischen Kino und TV zu tun. Insofern verbietet sich der Vergleich weder von selbst noch von vornherein. Wenn man von den Effekten absieht, die das TV-Budget nicht hergibt, kann ich mir Watchmen auch als eine TV-Produktion in mehreren Teilen vorstellen.

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#28 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 15:31

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 09.03.2009, 15:16:

Mit "wirkungsvoller Schnittfassung" meinte ich, um's nochmal deutlich zu sagen: eine Schnittfassung, die Wirkung zeigte.

Bleibt mir dann trotzdem noch erratisch - welche Wirkung auf wen zeigen?

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#29 Funxton

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Geschrieben 09. März 2009, 15:32

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 15:28:

Ich glaube, du hast die rosarote Anti-Serien-Brille auf, Funxton... :unsure:

Du weißt doch, die habe ich immer auf ;) Fernsehen ist in meiner Begriffswelt schlicht Film der Kategorie B, wenn eine Gegenüberstellung überhaupt ziehbar ist. An sich ist beides zweierlei Paar Schuhe, medial vollkommen unterschiedlich gefasst.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 09.03.2009, 15:28:

Wenn man von den Effekten absieht, die das TV-Budget nicht hergibt, kann ich mir Watchmen auch als eine TV-Produktion in mehreren Teilen vorstellen.

Erbarmen!

Bearbeitet von Funxton, 09. März 2009, 16:00.


#30 bekay

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Geschrieben 09. März 2009, 15:35

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 09.03.2009, 15:32:

Erbarmen!

You have never seen good TV... :zora:

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