Zitat
In seiner langen Kulturgeschichte hat das „Monster“, von den Halbwesen der griechischen Sagenwelt und der grotesken Mißgeburt, die auf Jahrmärkten zur Belustigung der Massen freigegeben war, über Tiermenschen wie den Werwolf, die Figur des „Frankenstein“ in der gleichnamigen Gothic Novel von Mary Shelley bis hin zu modernen Mythengestalten wie King Kong, Godzilla , den Zombies und Aliens mannighafte Interpretationen erfahren. Immer aber steht das Monster für das Fremde und von der Natur Abweichende, das seine Betrachter in Schrecken versetzt und sie das Fürchten lernt.
Trotz ihrer unbändigen Aggressivität und irrationalen Animalität sind Monster wie Godzilla oder King Kong auch gutmütige und unschuldige Wesen. Monster haben etwas Menschliches. Denn wir haben sie ja selbst erschaffen. In diesen Kreaturen personifiziert sich unsere Angst vor den durch den Menschen freigesetzten Naturkräften. Manchmal können wir über sie dann aber auch herzlich lachen.
Angesiedelt zwischen Faszination und Angst erkundet der Themenabend unser ambivalentes Verhältnis zu den Monstern, die wir in einem lieben und fürchten, ja möglicherweise auch brauchen …
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