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Kommentare zu Neuschnees FTB - Filmforen.de

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Kommentare zu Neuschnees FTB


37 Antworten in diesem Thema

#1 Tornhill

    Innocent Bystander

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Geschrieben 10. August 2008, 22:12

Hallo Neuschnee.

Herzlich Willkommen bei den Filmforen. Wie du sicherlich bemerkt hast, habe ich deinen Beitrag zu THE THIN RED LINE in Filmtagebuch-Forum verschoben. Du befindest dich hier im Filmtagebuch-Unterforum "Kommentare".

Folge einfach diesem Link und klicke Addreply (das mittlere Icon). Wenn du das ganz rechte Icon wählst, erscheint immer wieder ein neuer Thread, der deine einzelnen Filmtagebuch-Beiträge nicht zusammenfast, sondern nur verstreut.
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"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)

#2 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 11. August 2008, 00:13

@Neuschnee: wie der Tornhill ganz richtig sagte, schreibst du deine zukünftigen Tagebuuch-Einträge bitte in einen Thread, also als einzelne Beiträge/Replys (und öffnest nicht jeweils ein neues Thema). :) Ich habe dein FTB bis auf weiteres Neuschnees Filmtagebuch genannt. Wenn es anders heißen soll, lass es uns bitte hier wissen.

Wenn du willst, können wir dieses Thema als Kommentar-Thread zu deinen FTB-Beiträgen beibehalten. Gib bitte Bescheid!

Und: Willkommen im Forum - und lass dich von der Technik nicht unterkriegen, so schwierig ist das gar nicht.

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#3 Neuschnee

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Geschrieben 14. August 2008, 22:31

Hallo Tornhill, hallo Bekay,

vielen herzlichen Dank für eure Hilfe. Freue mich am Forum teilnehmen zu können.
Kommentarthread und FTB-Name gut.

#4 Neuschnee

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Geschrieben 14. August 2008, 22:42

Hallo,

freue mich über Kommentare

Neuschnee

#5 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 14. August 2008, 23:29

Hallo Neuschnee, willkommen im Forum! :cheers:

Ein kurzer Kommentar zu deiner Schreibflut: du schreibst zu Gondrys Science of Sleep:

Zitat

der hyperkreative Clip-Regisseur, der seine Filme mit Visuellem überfrachtet und dabei Dramaturgie etc. aus dem Auge verliert;

wie machst du das denn fest, ab wann/welchem Punkt innerhalb der Erzählung er das rechte Maß verliert? Ist das nicht ein mehr oder weniger individuelles Gefühl? Und: ist das -gerade in dieser Filmerzählung, die uns von einer möglichen Liebe, einem möglichen neuen Leben in der fremden Stadt, dem fremden Land, einem neuen und noch unbekannten sich Einrichten im Leben erzählt- nicht nur konsequent, der Phantasie und Vorstellungskraft den nötigen Raum zu geben? Zumal sich die beiden Protagonisten ja kreativ befruchten? :D
Also: ist das nicht aus der Geschichte selbst motiviert? Und ist nicht das Argument - ist halt ein Clip-Regisseur!- einfach eine (zu simple) Abkanzelung?

#6 Lobbykiller

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Geschrieben 18. August 2008, 03:34

Was WHEN WE WERE KINGS betrifft, müsste man noch auf den absolut grandiosen Auftritt von James Brown hinweisen, der sich in den Jahren 1973/74 auf dem Höhepunkt seines Schaffens befand. Der Soundtrack kursiert als Bootleg (Live in Zaire 1974).

Ansonsten ist Schreibflut das richtige Wort. So viel Filme hat glaub ich noch nie jemand an einem Tag eingetragen. Respekt!

;)

#7 Neuschnee

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Geschrieben 19. August 2008, 17:23

Hallo Bastro,

zunächst einmal: ja, ich gebe zu, ein zwei Sätze (u.a. der von dir zitierte) aus meinem Kurzkommentar sind ein wenig polemisch - Gondry mit dem Satz "ist halt ein Clip-Regisseur" zu reduzieren ist eine zu "simple" Abkanzelung.
Auf den Film bezogen verteidige ich aber meinen Eindruck; auch wenn die visuelle Überfrachtung wie du sagst aus der Film-Geschichte bzw. dem Filmprotagonisten heraus sich ableiten lässt. Schließlich hat der Regisseur Gondry hier erstmals auch das Drehbuch selbst geschrieben und so verstehe ich den Film bzw. das ihm zu Grunde liegende Drehbuch tatsächlich als Vehikel seiner Einfälle. Und diese Einfälle sind leider nicht immer besonders originell. Das wiederum filmimmanent damit zu erklären, dass der Protagonist eben nicht immer trittsicher ist, entspricht nicht meinem Verständnis von ästhetischer Bewertung eines Films. Es gibt sicherlich Filme die das tun, was sie erzählen wollen, z.B. langweilig sein, wenn sie Langeweile zeigen wollen. Das ist meines Erachtens aber sehr schwierig und findet man wenn in radikaleren und konsequenteren Entwürfen als es Science of sleep ist eingelöst.
Ich glaube, dass der Regisseur Gondry ein starkes Drehbuch als Grundlage braucht, um seine Mittel ökonomisch einzusetzen - wie vielleicht bei Vergiß mein nicht, wo Charlie Kaufman für das Drehbuch verantwortlich zeichnete (habe ich nicht gesehen, aber einen Menge Leute behaupten, das der sehr gelungen sei). Habe vor kurzem noch mal Spike Jonzes Being John Malkovich (Drehbuch: Kaufman) gesehen: wunderbar - dieser Film überzeugt mit visuellem Witz und gut durchdachter Geschichte.
Im Übrigen: Kritik beruht doch letztlich immer auf einem mehr oder weniger individuellen Gefühl. Der Versuch in einer Kritik durch vermeintliche Objektivität einem Film gerecht(er) zu werden ist natürlich erstrebenswert, und mein Kurzkommentar ist in dieser Hinsicht sicherlich nicht befriedigend.

#8 Neuschnee

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Geschrieben 19. August 2008, 17:27

Hallo Lobbykiller,

Zitat

Was WHEN WE WERE KINGS betrifft, müsste man noch auf den absolut grandiosen Auftritt von James Brown hinweisen, der sich in den Jahren 1973/74 auf dem Höhepunkt seines Schaffens befand. Der Soundtrack kursiert als Bootleg (Live in Zaire 1974).
ja, guter Hinweis: ein wirklich grandioser Auftritt von Mr. Brown.

Beitrag anzeigenLobbykiller sagte am 18.08.2008, 04:34:

Ansonsten ist Schreibflut das richtige Wort. So viel Filme hat glaub ich noch nie jemand an einem Tag eingetragen. Respekt!

;)
Danke! ich hab mir Mühe gegeben. :D

#9 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 19. August 2008, 18:48

Beitrag anzeigenNeuschnee sagte am 19.08.2008, 18:23:

das ihm zu Grunde liegende Drehbuch tatsächlich als Vehikel seiner Einfälle. Und diese Einfälle sind leider nicht immer besonders originell.
Ich verstehe Deinen Punkt - kann aber nicht zustimmen. Denn: ich fand die Ideen schon originell. Seien es die Clips, oder die Riesenhände in der Agentur, usw...

Zitat

Das wiederum filmimmanent damit zu erklären, dass der Protagonist eben nicht immer trittsicher ist, entspricht nicht meinem Verständnis von ästhetischer Bewertung eines Films.

Das behaupte ich ja nicht - ich sage: der Film soll virtuos sein, überdreht und meinetwegen: cliphaft (eingesprengselt), denn es geht um mögliche Welten, um die Gestaltung von Zukunft, ganz so wie in der Liebesgeschichte, die sich vielleicht, vielleicht auch nicht entwickelt. Der Protagonist gestaltet die "Clips", den Kalender (sein verkaufbarer künstl. Output), seine Zeichnungen wie er seine Zukunft zu gestalten versucht. Und das ist für mich die filmimmanente Motivation, die strukturell dahinter liegt; und das halte ich für gelungen. Ich sehe da keine Trittunsicherheit. Ob einem das dann gefällt ist ein zusätzlicher, weiterer Schritt, der später kommt (meines Erachtens).

Zitat

Ich glaube, dass der Regisseur Gondry ein starkes Drehbuch als Grundlage braucht, um seine Mittel ökonomisch einzusetzen - wie vielleicht bei Vergiß mein nicht, wo Charlie Kaufman für das Drehbuch verantwortlich zeichnete (habe ich nicht gesehen, aber einen Menge Leute behaupten, das der sehr gelungen sei). Habe vor kurzem noch mal Spike Jonzes Being John Malkovich (Drehbuch: Kaufman) gesehen: wunderbar - dieser Film überzeugt mit visuellem Witz und gut durchdachter Geschichte.
Vergiß mein nicht kenne ich nicht, aber auch ich kenne eine Menge Leute, die den gut finden. Das macht mich stutzig. Du bist doch auch ein sehr kritischer Seher, der sich seine eigenen Gedanken macht.
Den Being John Malkovich halte ich auch für einen sehr gelungenen Film. :cheers:

Zitat

Im Übrigen: Kritik beruht doch letztlich immer auf einem mehr oder weniger individuellen Gefühl. Der Versuch in einer Kritik durch vermeintliche Objektivität einem Film gerecht(er) zu werden ist natürlich erstrebenswert, und mein Kurzkommentar ist in dieser Hinsicht sicherlich nicht befriedigend.
Dazu verweigere ich die Diskussion, das führt vom Film weg. :D

#10 Neuschnee

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Geschrieben 19. August 2008, 23:52

Zitat

Dazu verweigere ich die Diskussion, das führt vom Film weg.
Eine Filmkritik hat zum Gegenstand einen Film. Aber das muss ja nicht gleich ihr Horizont sein.
Wir könnten uns über
Ori·gi·na·li'tät
, die; 1.Ursprünglichkeit, Echtheit 2. Unverwechselbarkeit, wesenhafte Eigentümlichkeit, persönliche Note
unterhalten. Und über
Vir·tuo·si'tät, die; meisterhaftes Können, technische Perfektion, vollkommene Beherrschung einer Technik (besonders einer Kunst).
Ich muss aber anmerken, dass mir Science of sleep nicht mehr so präsent ist, als dass wir das en Detail anhand des Filmes diskutieren könnten. Du könntest mich ja zu einem Sichtungstermin mit einem Glas Wein einladen und ich mach dir eine Synchron-Kritik. :D

#11 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 20. August 2008, 07:33

Beitrag anzeigenNeuschnee sagte am 20.08.2008, 00:52:

Zitat

Dazu verweigere ich die Diskussion, das führt vom Film weg.
Eine Filmkritik hat zum Gegenstand einen Film. Aber das muss ja nicht gleich ihr Horizont sein.
Ich meinte nicht Film generell, sondern schon Science of Sleep.

Zitat

Wir könnten uns über
Ori·gi·na·li'tät, die; 1.Ursprünglichkeit, Echtheit 2. Unverwechselbarkeit, wesenhafte Eigentümlichkeit, persönliche Note
unterhalten. Und über
Vir·tuo·si'tät, die; meisterhaftes Können, technische Perfektion, vollkommene Beherrschung einer Technik (besonders einer Kunst).

Schön, daß deine Erwiderung zugleich ein Angriff ist! :mad: Da du mir eine unscharfe Verwendung der Begriffe vorwirfst (wenn ich dich richtig verstehe) könnte ich dir jetzt den Fehdehandschuh vor die Füße knallen - oder einfach zugeben, daß ich schon lange nicht mehr auf dem aktuellen Stand bin, wie es in der Videoclip-Welt so zugeht. Ich also gar keine Aussage darüber machen kann, ob Gondry jetzt originell oder "nur" virtuos ist, ob er also Künstler oder Handwerker ist, :D (oder irgendwie beides B) ).

Zitat

Ich muss aber anmerken, dass mir Science of sleep nicht mehr so präsent ist, als dass wir das en Detail anhand des Filmes diskutieren könnten. Du könntest mich ja zu einem Sichtungstermin mit einem Glas Wein einladen und ich mach dir eine Synchron-Kritik.

Da ich den Film nicht besitze, müßte ich ihn ausleihen. Na gut. Da können wir uns gleich noch Vergiß mein nicht antun. Du bringst den Wein mit, nicht unter 5 euro !, und :cheers: Dann machst du mir mal deinen privaten Live-Audiokommentar! :)

#12 Neuschnee

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Geschrieben 20. August 2008, 14:17

Zitat

Ich meinte nicht Film generell, sondern schon Science of Sleep.

Na gut.

Zitat

Schön, daß deine Erwiderung zugleich ein Angriff ist! :mad: Da du mir eine unscharfe Verwendung der Begriffe vorwirfst (wenn ich dich richtig verstehe) könnte ich dir jetzt den Fehdehandschuh vor die Füße knallen - oder einfach zugeben, daß ich schon lange nicht mehr auf dem aktuellen Stand bin, wie es in der Videoclip-Welt so zugeht. Ich also gar keine Aussage darüber machen kann, ob Gondry jetzt originell oder "nur" virtuos ist, ob er also Künstler oder Handwerker ist, :D (oder irgendwie beides B) ).

Ich meine, dass Gondry ein interessanter visueller Künstler ist, der das Medium Video handwerklich überaus virtuos beherrscht. Sobald aber eine narrative Struktur mitsamt durchdachter Dramaturgie zum tragenden Element wird - wie dies zumeist im Spielfilm der Fall ist - haben seine Arbeiten Schwächen (handwerkliches Defizit in punkto Narration); möglicherweise ist dies anders, wenn ein so virtuoser und origineller Drehbuchautor wie Charlie Kaufman ihm zur Seite steht und seine visuelle Kreativität kanalisiert.
Es gibt viele Ideen Gondrys, die durchaus originell sind, aber viele erscheinen mir auch einfach nur bemüht. Das sind dann nur Oberflächen, irgendwie schal. Das soll dann witzig, originell und charmant slackermäßig sein :fuki: , ist es aber m.E. nicht.
Quod erat demonstrandum - na dann Prost! :cheers:
Es gibt übrigens bei youtube oder anderswo lustige Videos zu sehen, in denen Gondry Rubiks Zauberwürfel mit der Nase und seinen Füßen löst...

#13 bekay

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Geschrieben 20. August 2008, 15:29

Beitrag anzeigenNeuschnee sagte am 20.08.2008, 15:17:

[...]Sobald aber eine narrative Struktur mitsamt durchdachter Dramaturgie zum tragenden Element wird - wie dies zumeist im Spielfilm der Fall ist - [...]

Aber nicht sein muss. Jetzt bin ich aber auch schon wieder weg. :D

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#14 Bastro

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Geschrieben 21. August 2008, 09:06

Zitat

Es gibt viele Ideen Gondrys, die durchaus originell sind, aber viele erscheinen mir auch einfach nur bemüht. Das sind dann nur Oberflächen, irgendwie schal. Das soll dann witzig, originell und charmant slackermäßig sein fuki.gif , ist es aber m.E. nicht.
Quod erat demonstrandum - na dann Prost! cheers.gif
Mir scheint, wir drehen uns im Kreise! Demonstrandum cum vinum, sachichmal. :)

#15 Neuschnee

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Geschrieben 22. August 2008, 16:12

Zitat

Mir scheint, wir drehen uns im Kreise! :)

Mir ist auch ein bisserl schwindelig geworden ob meiner Redundanz.

Zitat

Demonstrandum cum vinum, sachichmal.

Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen

#16 Neuschnee

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Geschrieben 22. August 2008, 17:26

Zitat

Zitat

[...]Sobald aber eine narrative Struktur mitsamt durchdachter Dramaturgie zum tragenden Element wird - wie dies zumeist im Spielfilm der Fall ist - [...]

Aber nicht sein muss. Jetzt bin ich aber auch schon wieder weg. :D




Meinst du, dass nicht jeder Spielfilm eine durchdachte Dramaturgie haben muss, oder dass nicht in jedem Spielfilm die Geschichte und die Art wie sie erzählt wird ein tragendes Element ist ...? :wacko:

Bearbeitet von Neuschnee, 22. August 2008, 17:28.


#17 bekay

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Geschrieben 22. August 2008, 17:50

Beitrag anzeigenNeuschnee sagte am 22.08.2008, 18:26:

Zitat

Zitat

[...]Sobald aber eine narrative Struktur mitsamt durchdachter Dramaturgie zum tragenden Element wird - wie dies zumeist im Spielfilm der Fall ist - [...]

Aber nicht sein muss. Jetzt bin ich aber auch schon wieder weg. :D

Meinst du, dass nicht jeder Spielfilm eine durchdachte Dramaturgie haben muss, oder dass nicht in jedem Spielfilm die Geschichte und die Art wie sie erzählt wird ein tragendes Element ist ...? :wacko:

Eine durchdachte Dramaturgie? Um Himmels Willen, nein, die muss nicht sein. Nichts muss sein. Dass die Geschichte und die Art, wie sie erzählt wird, tragend sind, vielleicht sogar alles sind, mag sein. Aber was Geschichte und was die Art ist, wie sie erzählt werden kann, letztendlich sind, das geht gewiss ins Unendliche. Und was dazwischen passiert, also zwischen einer Geschichte und ihrer Erzählweise, das ist ähnlich zahlreich. Und gewisse dramaturgische "Dysfunktionalitäten", die zu gerne angekreidet werden, können natürlich auch unter anderen Gesichtspunkten (eben nicht-dramaturgischen) betrachtet werden. Denn Film ist ja nicht gleich Dramaturgie. Und was letztlich "durchdacht" ist, das kann ich ja nicht wissen, schließlich ist es mir nicht gegeben, in die Gedanken der Filmemacher zu schauen. Durchdenken kann nur ich den Film und dabei kann man halt auch immer auf Tolles stoßen. Allerdings: Das hat mit Science of Sleep nun schon gar nichts mehr zu tun.

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#18 Neuschnee

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Geschrieben 23. August 2008, 15:13

Zitat

Eine durchdachte Dramaturgie? Um Himmels Willen, nein, die muss nicht sein. Nichts muss sein. Dass die Geschichte und die Art, wie sie erzählt wird, tragend sind, vielleicht sogar alles sind, mag sein. Aber was Geschichte und was die Art ist, wie sie erzählt werden kann, letztendlich sind, das geht gewiss ins Unendliche. Und was dazwischen passiert, also zwischen einer Geschichte und ihrer Erzählweise, das ist ähnlich zahlreich. Und gewisse dramaturgische "Dysfunktionalitäten", die zu gerne angekreidet werden, können natürlich auch unter anderen Gesichtspunkten (eben nicht-dramaturgischen) betrachtet werden. Denn Film ist ja nicht gleich Dramaturgie.

Da gebe ich dir Recht.

Zitat

Und was letztlich "durchdacht" ist, das kann ich ja nicht wissen, schließlich ist es mir nicht gegeben, in die Gedanken der Filmemacher zu schauen. Durchdenken kann nur ich den Film und dabei kann man halt auch immer auf Tolles stoßen. Allerdings: Das hat mit Science of Sleep nun schon gar nichts mehr zu tun.

:bart: Die alte Rezipienten/Produzenten-Geschichte. Ich als Rezipient bin der Autor. Ich kann nur eine Aussage machen darüber wie ich etwas wahrnehme. Die Übertragung auf das Objekt und damit auch den Produzenten ist trügerisch. Nichtsdestotrotz greift doch immer wieder dieser Mechanismus, den uns schon der olle Kant austreiben wollte.
Es ist natürlich langweilig, immer intentionale Vermutungen anzustellen. Mehr Spass macht es, festzustellen, was man selber in dem Film sieht. Aber die Übertragungsleistung gänzlich abzustellen, funktioniert auch nicht. Im Alltag würde man zumindest vermutlich als solipsistisches Hörnchen durch die Gegend wackeln. Schließt du denn nie von dem was du in einem Film siehst auf den oder die Filmemacher?

Beside: Wie findest du eigentlich Science of Sleep?

#19 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 15:16

Hallo Bastro!
Da wir ja bislang keine Sichtung hingekriegt haben und mir gerade langweilig ist, hole ich mir jetzt mal ungefragt Schützenhilfe von Kollege The critic. Er schreibt in seinem FTB zu Science of sleep folgendes:

Zitat

In der Liebe steckt eben eine Menge Arbeit drin, die man aber nicht sieht, da sie so grundverschieden von der Fragmentierung und Sinnentleerung des Berufslebens ist. Gondry entwickelt außergewöhnliche Bilder für die Gegenüberstellung der beiden Tätigkeitsfelder. Am meisten zu beeindrucken wusste Wattewölkchens Resonanzton, der punktgenau inszeniert und deshalb in seiner Originalität so überwältigend war. Die kleine Erzählung innerhalb einer Szene ist eben die große Stärke Gondrys, hier merkt man seine Herkunft aus dem Musikvideogeschäft am deutlichsten. Die große Geste liegt ihm aber überhaupt nicht; Gondry sollte lieber wieder einem versierten Drehbuchschreiber wie Charlie Kaufman vertrauen. Der hätte der mäandernden Struktur des Tagtraumes jenes Rückgrat verpasst, das aus einer Szenenfolge einen Film macht. So bleibt am Ende von The Science Of Sleep eine leichte Schalheit zurück, als ob man eine Packung Eis ausgelöffelt hätte. Ausgehungert zwar, jedoch nicht vergessend, daß man kein Brot ißt. Die resultierende Flauheit im Magen könnte Sättigung sein oder beginnende Übelkeit, aber Liebe, nein, Liebe ist das nicht.
Ziemlich auf den Punkt, würd ich sagen..., du :otto:

Bearbeitet von Neuschnee, 04. September 2008, 15:17.


#20 Bastro

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Geschrieben 04. September 2008, 15:44

Ach, da hast Du so unverfroren geklaut! :nocomment:

#21 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 15:52

Ich würd mal sagen, dass die Defizite des Films offensichtlich sind. Aber du warst wahrscheinlich recht müde im Kino, was? :D

#22 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 15:54

Hallo Critic,

sach du doch mal was dazu...

#23 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 04. September 2008, 16:04

Beitrag anzeigenNeuschnee sagte am 04.09.2008, 16:52:

Ich würd mal sagen, dass die Defizite des Films offensichtlich sind. Aber du warst wahrscheinlich recht müde im Kino, was? :D
Nein. Ich glaube, mir hat der Film einfach gefallen.

Jetzt, im nachhinein, mag ich Dir vielleicht nach einer weiteren Sichtung und Diskutiererei zustimmen. Sehr gut möglich, daß der enorme Schwachstellen hat. Ich hatte mich damals "einfach" begeistern lassen; da ist man vielleicht auch gern bereit, die positiven Dinge hervorzuheben.

Ist mir übrigens schon immer so vorgekommen, daß Du Filme analytischer schaust, als ich. Du scheinst mir aber auch oft sehr distanziert zu sein, nüchtern ( :D ). Es gibt ja noch so ein Streitobjekt: TARNATION (da war ja ich eher sehr kritisch).

#24 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 04. September 2008, 16:12

Würde der Begeisterung, so sie sich auf einzelne Filme bezieht und nicht Ausdruck von gedanklicher Indifferenz ist, auf jeden Fall den Vorrang vor der Analyse geben.

Könnte zum Thema Gondry ansonsten nur noch hinzufügen, daß sein Kardinalfehler, szenenwirksam zu denken, im Nachfolgewerk noch viel deutlicher zutage tritt und hoffe, daß er gute Freunde hat, die ihm wieder zu gewiefteren Drehbuchschreibern raten. Dennoch bin ich zumindest immer von der Intention Gondrys angetan gewesen. Den richtigen Spirit zu haben, ist schließlich auch keine Selbstverständlichkeit.

Bearbeitet von The Critic, 04. September 2008, 16:13.

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#25 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 16:22

Zitat

Nein. Ich glaube, mir hat der Film einfach gefallen.
Mir hat der Film auch gefallen (s. mein FTB-Eintrag), aber einige Sachen halt nicht.

Zitat

Ist mir übrigens schon immer so vorgekommen, daß Du Filme analytischer schaust, als ich. Du scheinst mir aber auch oft sehr distanziert zu sein, nüchtern ( :D ).
Beim richtigen Film verwandele ich mich in eine schwiemelige Heulsuse!
Abgesehen davon hat mich Science of sleep punktuell emotional auch berührt.

Zitat

Es gibt ja noch so ein Streitobjekt: TARNATION (da war ja ich eher sehr kritisch).
Tarnation finde ich grundsätzlich einen sehr interessanten Film, spannendes Konzept, aber z.T. schwierige Umsetzung. Auch wenn die Sichtung bei mir länger zurückliegt, wo liegt denn dein Problem bei dem Film?

#26 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 16:29

Zitat

Würde der Begeisterung, so sie sich auf einzelne Filme bezieht und nicht Ausdruck von gedanklicher Indifferenz ist, auf jeden Fall den Vorrang vor der Analyse geben.

Könnte zum Thema Gondry ansonsten nur noch hinzufügen, daß sein Kardinalfehler, szenenwirksam zu denken, im Nachfolgewerk noch viel deutlicher zutage tritt und hoffe, daß er gute Freunde hat, die ihm wieder zu gewiefteren Drehbuchschreibern raten. Dennoch bin ich zumindest immer von der Intention Gondrys angetan gewesen. Den richtigen Spirit zu haben, ist schließlich auch keine Selbstverständlichkeit.
Das seh ich genauso.
Um mal kurz mich selbst zu zitieren (FTB-Eintrag):

Zitat

... tut sich Gondry mit der Film-Narration schwer, überzeugt aber zuletzt doch durch seine überdreht-naive Art Filme zu machen.


#27 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 04. September 2008, 16:37

zu TARNATION:
1. die ästhetische Umsetzung der Idee; scheint mir sehr naheliegend in dieser Art vorzugehen für jemd. aus der/einer "alternativen Szene", und deswegen überhaupt nicht radikal sondern innerhalb des Amateurstatus als Collagierer eher konform/bieder.
2. die immergleiche Art der Erzeugung von "Verstörung". nämlich: schöne Bilder und aber noisige Tonspur, oder gegengleich: heftige Bilder und melancholisch-schönes Singersongwriter-Gedudel. (war das nicht Holopaw oder sowas?).

#28 Neuschnee

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Geschrieben 04. September 2008, 16:47

Zitat

1. die ästhetische Umsetzung der Idee; scheint mir sehr naheliegend in dieser Art vorzugehen für jemd. aus der/einer "alternativen Szene", und deswegen überhaupt nicht radikal sondern innerhalb des Amateurstatus als Collagierer eher konform/bieder.
2. die immergleiche Art der Erzeugung von "Verstörung". nämlich: schöne Bilder und aber noisige Tonspur, oder gegengleich: heftige Bilder und melancholisch-schönes Singersongwriter-Gedudel.
Da kann ich mit übereinstimmen. Finde auch weniger die ästhetische Umsetzung, sondern die gleichzeitig ehrlich-authentische wie narzistisch-inszenierte radikale Self-Exposure spannend. Das hat mich intellektuell und emotional schon berührt.

Zitat

(war das nicht Holopaw oder sowas?).
Ja, ich glaub das war Holopaw.

#29 bekay

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Geschrieben 04. September 2008, 17:08

Sollen deine neueren Einträge eigentlich so ein klitzekleine Schrift haben?

Und nein, ich habe Science of Sleep gar nicht gesehen. :)

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#30 Neuschnee

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Geschrieben 06. September 2008, 10:07

Beitrag anzeigenbekay sagte am 04.09.2008, 18:08:

Sollen deine neueren Einträge eigentlich so ein klitzekleine Schrift haben?

Ne, ist mir irgendwie beim Reinkopieren passiert (kannst du das vielleicht anpassen?! :rolleyes: ).
Kann ich eigentlich nur kurze Zeit die Einträge editieren, oder gibt es auch später noch einen möglichen Zugriff für mich?!

Zitat

Und nein, ich habe Science of Sleep gar nicht gesehen. :)

Macht ja nix...





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