Du suchst Streit?
#1
Geschrieben 28. Dezember 2006, 00:48
Filmtagebuch
Jede Art von Kommentar, Kritik, Lob, Diskussion, Tipp und Vorschlag ist gern willkommen.
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Der Film auf den die Welt gerade noch gewartet hat! coming soon
Cine-Phil schreibt Filmgeschichte - Ein historischer Filmtageblog
#2
Geschrieben 28. Dezember 2006, 12:44
#4
Geschrieben 28. Dezember 2006, 15:33
Edit: Klein genug?
Bearbeitet von Cine-Phil, 28. Dezember 2006, 15:37.
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#5
Geschrieben 28. Dezember 2006, 15:43
Ich finde, du solltest nicht so viele Bilder in deinen Einträgen benutzen. Am Anfang geht das zwar, aber nach so 20 Filmen auf einer Seite zieht sich das ganz schön und lädt auch viel länger.
#6
Geschrieben 28. Dezember 2006, 15:53
Vielleicht könntest du die Links in deiner Sig in eine Zeile direkt unters Bild setzen, ist auch so noch etwas hoch, bei deinem letzten Beitrag z.B. noch wesentlich höher als der eigentliche Beitrag...
#8
Geschrieben 28. Dezember 2006, 19:00
enjoy sagte am 28.12.2006, 15:43:
Ich finde, du solltest nicht so viele Bilder in deinen Einträgen benutzen. Am Anfang geht das zwar, aber nach so 20 Filmen auf einer Seite zieht sich das ganz schön und lädt auch viel länger.
Jau, sehe ich auch so. Zu Anfang hatte ich auch immer viele und riesige Bilder. Jetzt nehm ich nur noch CoverBild und hin und wieder ein Szenenbild.
Und auch von mir Herzlich Willkommen
#9
Geschrieben 28. Dezember 2006, 22:25
Cine-Phil sagte am 28.12.2006, 19:32:
Schischa sagte am 28.12.2006, 15:36:
http://www.grindhouseglory.com/
Hach, da geht einem doch das Herz auf! Das ist die Essenz von allem, was ich am Kino so liebe! Es lebe die Exploitation der 70iger!
So siehts aus
#10
Geschrieben 31. Dezember 2006, 10:55
Aber mein Tipp lautet ebenfalls: damit deine wirklich schönen Texte auch weiterhin viele Leser finden, solltest du das Posten von Bildern etwas zurückdrehen oder zumindest: Über'm Text Cover, unter'm Text die 2-3 Szenenfotos nebeneinander. Das hat zwei Vorteile: der Lesefluß wird nicht gestört + durch nach Nachladen der Bilder kommt es nicht zu solch extremen nachträglichen Verschiebungen. Das ist besonders wichtig für das Auffinden deiner Beiträge durch's Register...
Bearbeitet von bekay, 31. Dezember 2006, 10:56.
#11
Geschrieben 31. Dezember 2006, 16:39
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#12
Geschrieben 14. Januar 2007, 23:37
Bearbeitet von enjoy, 14. Januar 2007, 23:37.
#13
Geschrieben 15. Januar 2007, 02:34
Ich ärger mich nur, dass ich jetzt erst auf die Idee gekommen bin, meine Eindrücke im FTB festzuhalten. Wäre sicher interessant gewesen, dass alles noch einmal nachzulesen. Aber auch so habe ich schöne Erinnerungen an vergangene Kinoepochen. Wer kann das schon von sich behaupten?
Bearbeitet von Cine-Phil, 15. Januar 2007, 02:38.
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#14
Geschrieben 15. Januar 2007, 23:59
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#15
Geschrieben 17. Januar 2007, 21:23
Cine-Phil sagte am 17.01.2007, 14:41:
Interessant ist an Teil 3 & 4 doch gerade, dass die dem authentic cinema entsprungene Figur des Rocky in der neuen Dekade den neokapitalistischen Strukturen der Reaganomics unterzogen wird, was mit der formalen Gestaltung der beiden Filme geradezu perfekt harmoniert. Hochglanzoptik, montage-Sequenzen, Pop-Songs, erhöhte, an den Videoclip gemahnende Schnittfrequenz. Das im vierten dann auch noch der politische Konflikt dieser Zeit verhandelt wird, treibt die Verortung als Kind seiner Zeit nur noch auf die Spitze. So märchenhaft, konsumgeil und leer Teil 3 & 4 erscheinen mögen, so genau bringen sie das Lebensgefühl dieser Zeit messerscharf auf den Punkt. Die Einverleibung des Rockymythos in ebendiese kommerziellen Strukturen erscheint da nur logisch, vor allem mit dem realgesellschaftlichem Hintergund, dass die beiden Teile zu den erfoplgreichsten Filmen des (und somit wohl auch nur in diesem möglich) Jahrzehnts zählen.
Bearbeitet von Der Außenseiter, 17. Januar 2007, 21:27.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#16
Geschrieben 17. Januar 2007, 21:33
Der Außenseiter sagte am 17.01.2007, 21:23:
Womit du wohl nicht ganz unrecht hast. Die Filme passen wie die Faust aufs Auge in ihre Entstehungszeit und lassen sich aus dem heutigen Blickwinkel auf interessante Weise hinterfragen.
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#18
Geschrieben 18. Januar 2007, 19:26
Viele der Filme, die du dir in letzter Zeit angesehen und für eher schlecht befunden hast (seltsamerweise größenteils Sequels), sind im Schnitt 15 Jahre alt und erwecken angesichts des Tons deiner Besprechungen den Eindruck, dir bereits bekannt zu sein.
Wenn du sie aber doch so wenig magst, warum siehst du sie dir dann wiederholt an?
#19
Geschrieben 18. Januar 2007, 19:47
Funxton sagte am 18.01.2007, 19:26:
Viele der Filme, die du dir in letzter Zeit angesehen und für eher schlecht befunden hast (seltsamerweise größenteils Sequels), sind im Schnitt 15 Jahre alt und erwecken angesichts des Tons deiner Besprechungen den Eindruck, dir bereits bekannt zu sein.
Wenn du sie aber doch so wenig magst, warum siehst du sie dir dann wiederholt an?
Weil (fast) jeder Film eine zweite Chance verdient hat. Filme, die auf den ersten Blick enttäuschend waren, können sich bei erneuter Betrachtung (mit Abstand von 15 Jahren etwa) mit gewonnener Erfahrung, Reife und Wissen als wahre Perlen erweisen. Die Sicht der Dinge kann sich ändern. Dann kann man sich auch an einem enttäuschenden Film mit guten Willen heranwagen. Manchmal waren's einfach Tagesstimmungen die einer objektiven Beurteilung bei Erstansicht im Wege standen.
Andere Filme wiederum schneiden bei späterer Sichtung deutlich schlechter ab, z.B. NIGHT OF THE LIVING DEAD (1990), den ich als etwas besser in Erinnerung hatte.
Außerdem heißt es ja nicht, dass ich keinen Spaß am Film hatte, wenn ich in meiner Besprechung hauptsächlich auf die Mankos eingehe. Bei ROCKY V habe ich mich z.B. auch amüsiert, obwohl er objektiv betrachtet eine Gurke ist!
Ein weiterer Grund ist, dass ich Filme nicht nur als bloßen Zeitvertreib sehe, sondern mich tiefergehend mit ihnen beschäftige. So sehe ich mir dann auch Filme an, die meinen Geschmack nicht treffen. Da kommt der Hobbyfilmhistoriker in mir durch.
Der Grund, warum es hauptsächlich Sequels sind, dass ich die ersten Teile vor kurzem erst gesehen habe, leider bevor ich mich entschloss, ein FTB zu führen.
Bearbeitet von Cine-Phil, 18. Januar 2007, 19:54.
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#20
Geschrieben 04. März 2007, 14:58
Zitat
#21
Geschrieben 07. März 2007, 12:37
pasheko sagte am 04.03.2007, 14:58:
Zitat
Richtig. War etwas unglücklich ausgedrückt. Ich wollte eigentlich sagen, dass Coppola (mit Zuhilfenahme moderner Effektmittel) Subtexte und Untertöne des Buches visualisiert und damit in seine Erzählung einbaut, wie es noch keinem Regisseur vor ihm gelungen war. Zuweilen nimmt Coppola dadurch zwar Interpretationen seinen Rezipienten vorweg, bildet aber Aspekte des Romans ab, wie sie in bisher keiner Verfilmung gezeigt wurden (oder werden konnten).
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#22
Geschrieben 07. März 2007, 15:08
Cine-Phil sagte am 07.03.2007, 12:37:
Vor allem dann interessant, wenn er eine symbolisierte Vergewaltigung als romantische Liebesgeschichte interpretiert.
Kannst du das mit den vorher nicht gezeigten Aspekten etwas genauer fassen? Mir kommt Coppolas Version immer noch wie eine Art "persönliches Best of" früherer Vampirfilme vor - die Schatten aus Nosferatu und Vampyr, die durch die Änderung in der Rezeption romantisierte Titelfigur aus Badhams Dracula, der Vlad Tepes-Prolog und die "Textnähe" aus der Dan Curtis-Version...einzig die selbstreflexive Szene im Kino scheint mir etwas wirklich "neues" in Coppolas Fassung zu sein, wenn man das postmoderne Zitate-Sammeln nicht dazuzählt...
#23
Geschrieben 07. März 2007, 16:44
NWA sind in der Kiste der geldscheffelnden Faker, in die du sie so ein bisschen drängst, eh völlig falsch aufgehoben: Namhafte Hip-Hop-Produzenten, etwa Prince Paul, preisen noch heute den visonären Sound und den immens produktiven Einsatz von Samples und Skits auf deren zweitem Album EFIL4ZAGGIN. Dieses Album dürfte vielleicht eines der wichtigsten und einflussreichsten der Neunzigerjahre überhaupt sein.
#24
Geschrieben 07. März 2007, 17:44
Ich dränge N.W.A übrigens nicht in so eine Ecke, wie du meinst. Nach wie vor finde ich sie eine einflussreiche Band, die keine einzige schlechte Platte gemacht haben. Das einzige, was ich ihnen vorwerfen könnte (überspitzt gesagt, da es ja nicht in deren Absicht und Ermessen lag), dass sie eine Welle von Nachahmer auslöste und der Gangsta-Rap zu seinem eigenen Klischee wurde und mit Leuten wie 50 Cent einfach nur noch meinen Nerv töten.
Mit N.W.A wurde auch die Authenzität der Strömung begraben. Das die Vorreiter nicht mal annähernd echt waren, macht das ganze Genre unglaubwürdig. Tausende Hinzes und Kunzes, die meinen, einen auf Zuhälter machen zu müssen, sind einfach nur noch lächerlich. Bei Ice-T, N.W.A, the D.O.C. und den andren Bands der ersten Stunde war es ja noch witzige Experimentierfreude, aber schnell wurde es zu einem unsäglichen Kommerz. Da schließe ich auch den hochgelobten 2Pac mit ein. Schuster sollten bei ihren Leisten bleiben. Rapper sind Rapper und Gangster sind Gangster. Keep it real.
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#25
Geschrieben 07. März 2007, 19:07
Cine-Phil sagte am 07.03.2007, 17:44:
Naja, vorher war ja wohl nicht von einem "Ende" die Rede, oder? Eine offizielle Auflösung hat es meines Wissens nach nie gegeben. Die Angabe von fünf Jahren stimmt auch nicht ganz: EFIL4ZAGGIN ist von 1991, Eazy-E 1995 gestorben.
War nicht Thema bei CB4 (deinem Text)? Hast aber doch drüber geschrieben.
(Dass Ice Cube ja schon beim zweiten Album nicht mehr dabei war, hatte ich kurz mal vergessen ... )
Bearbeitet von Funk_Dogg, 07. März 2007, 19:07.
#26
Geschrieben 09. März 2007, 00:31
Cine-Phil sagte am 08.03.2007, 14:43:
Naja, die meisten Leute werden solchen "Gewaltporn" aus genau demselben Grund ansehen wie du: Neugier, Nervenkitzel - und natürlich, um davon berichten zu können. Ist doch nix dabei. Soviele Psychopathen gibt's auch wieder nicht...
#27
Geschrieben 09. März 2007, 00:31
Zitat
An "Spoorloos" kann ich mich noch gut erinnern, vor allem an die erste Sichtung, die schon lange zurückliegt. Der Film hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, die Darsteller, insbesondere Bernard-Pierre Donnadieu (im Remake Jeff Bridges) sind hervorragend. Die Art des Denkens, die sekundengenaue Planung und Durchführung, das berechnende und eiskalte Wesen, das hinter der Fassade des Familienvaters steckt, all das wird hier detailiert und auf eine Weise vermittelt, die gleichermaßen schockiert und fasziniert. Wenn ich eines mit Sicherheit sagen kann, dann dass der Film ungeheuer fesselnd ist.
Ich empfehle Dir, das Original irgendwann mal zu begutachten, ich denke Du wirst es nicht bereuen.
#29
Geschrieben 09. März 2007, 13:13
Danke, werde ich auf jeden Fall mal nachholen!
@ evoken:
Ja, zum Glück laufen davon keine Armeen rum. Aber es gibt sie und solche Serien haben tatsächlich eine treue Fangemeinde - das kann man nicht ignorieren.
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#30
Geschrieben 09. März 2007, 14:52
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