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HOSTEL 2 - Filmforen.de - Seite 5

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HOSTEL 2


126 Antworten in diesem Thema

#121 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 15. Juni 2007, 22:53

HOSTEL 2 - Hola! Exploitation galore! Will nichts anderes als Sex und Gewalt und schert sich einen Dreck um die Story. Mit bösem (Poli-)Witz und dummdreisten Dialogen. Das erhlichste Stück Film seit langem.

:love:

#122 evoken

    a dick

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Geschrieben 16. Juni 2007, 03:09

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

War nett mit dir zu plaudern und viel Spaß im Kino! :cheers:

Bearbeitet von evoken, 16. Juni 2007, 03:16.


#123 Funk_Dogg

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Geschrieben 16. Juni 2007, 11:13

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 04:09:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

Schade. Aber ich möchte mal behaupten, dass das daran liegt, dass deine "Argumentation" gar keine ist, du lediglich versuchst ein sehr subjektives Geschmacksurteil zu begründen.

#124 evoken

    a dick

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Geschrieben 16. Juni 2007, 16:10

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 12:13:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 04:09:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

Schade. Aber ich möchte mal behaupten, dass das daran liegt, dass deine "Argumentation" gar keine ist, du lediglich versuchst ein sehr subjektives Geschmacksurteil zu begründen.

Ich habe schon versucht, hier einen Standpunkt zu entwickeln. Aber da ich mit meinen "Argumenten" offensichtlich nicht auf Verständnis stoße, ist es wohl besser, die Sache nun auf sich beruhen zu lassen. Für eine fruchtlose Endlosdebatte ist mir der Hostel-Franchise auch einfach nicht wichtig genug.

:cheers: ?

#125 Funk_Dogg

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Geschrieben 16. Juni 2007, 16:38

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 17:10:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 12:13:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 04:09:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

Schade. Aber ich möchte mal behaupten, dass das daran liegt, dass deine "Argumentation" gar keine ist, du lediglich versuchst ein sehr subjektives Geschmacksurteil zu begründen.

Ich habe schon versucht, hier einen Standpunkt zu entwickeln. Aber da ich mit meinen "Argumenten" offensichtlich nicht auf Verständnis stoße, ist es wohl besser, die Sache nun auf sich beruhen zu lassen. Für eine fruchtlose Endlosdebatte ist mir der Hostel-Franchise auch einfach nicht wichtig genug.

:cheers: ?

Klar, böses Blut gibt's nicht. Ich habe bei deinen Argumenten einfach das Problem, dass sie mir zu spät ansetzen. Sie bauen nämlich allesamt auf einer unhinterfragten Setzung deinerseits auf: Eli Roth ist unehrlich, entwickelt seinen Subtext nur, um sein Schlachtfest zu rechtfertigen, sich einen "seriösen" Anstrich zu geben. Dies ist eine Unterstellung, die du nicht belegen kannst, selbst wenn du noch so oft Interviewpassagen zitierst, mit denen sich Roth deiner Meinung nach diskreditiert. Versteh mich nicht falsch, du kannst glauben, was du willst, nur schwächt es deine Position gegenüber meiner enorm, weil Glauben eben eine schlechte Ausgangsbasis für sachliche Argumentation ist. Ich betrachte den Film als solchen, ohne Rückgriff auf Faktoren zu nehmen, über die ich gar keine oder höchstens spekulative Aussagen treffen kann.

#126 evoken

    a dick

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Geschrieben 16. Juni 2007, 17:08

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 17:38:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 17:10:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 12:13:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 04:09:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

Schade. Aber ich möchte mal behaupten, dass das daran liegt, dass deine "Argumentation" gar keine ist, du lediglich versuchst ein sehr subjektives Geschmacksurteil zu begründen.

Ich habe schon versucht, hier einen Standpunkt zu entwickeln. Aber da ich mit meinen "Argumenten" offensichtlich nicht auf Verständnis stoße, ist es wohl besser, die Sache nun auf sich beruhen zu lassen. Für eine fruchtlose Endlosdebatte ist mir der Hostel-Franchise auch einfach nicht wichtig genug.

:cheers: ?

Klar, böses Blut gibt's nicht. Ich habe bei deinen Argumenten einfach das Problem, dass sie mir zu spät ansetzen. Sie bauen nämlich allesamt auf einer unhinterfragten Setzung deinerseits auf: Eli Roth ist unehrlich, entwickelt seinen Subtext nur, um sein Schlachtfest zu rechtfertigen, sich einen "seriösen" Anstrich zu geben. Dies ist eine Unterstellung, die du nicht belegen kannst, selbst wenn du noch so oft Interviewpassagen zitierst, mit denen sich Roth deiner Meinung nach diskreditiert. Versteh mich nicht falsch, du kannst glauben, was du willst, nur schwächt es deine Position gegenüber meiner enorm, weil Glauben eben eine schlechte Ausgangsbasis für sachliche Argumentation ist. Ich betrachte den Film als solchen, ohne Rückgriff auf Faktoren zu nehmen, über die ich gar keine oder höchstens spekulative Aussagen treffen kann.

Für mich ist das auch ohne O-Ton Roth begründbar. Im Horrorgenre gibt es allgemein einen Zwang zur Rechtfertigung: Im Slasher-Genre beispielsweise müssen die Opfer immer in irgendeiner Weise fehlgehen bevor sie zum Abschuss freigegeben sind (Sex, Kiffen, Alkohol). Das Final Girl ist in jeder Hinsicht abstinent und daher unantastbar. Übrigens ist der in Hostel 2 beabsichtigte große Twist auch in der Hinsicht erhellend: Roth ist so in diesen Genre-Schemata verfangen, dass er es als den Tabubruch schlechthin empfindet, wenn das Final Girl nicht entkommt, sondern die Seite wechselt. - Bei Deodato gibt es auch den Zwang zur Rechtfertigung: Der Gedärmeporno muss in eine völlig lächerliche Rahmenhandlung verpackt werden, quasi ein Lehrstück über die Natur des Menschen. Das Entlarvende daran aber: Der Subtext ist so erschütternd banal und wenig elaboriert oder differenziert, dass er auf mich wie die reinste Heuchelei wirkt. Da besteht eine deutliche Asymmetrie zur Ausarbeitung der "vegetativen" Seite des Films (Ekel, Schrecken, Spektakel). Das lässt für mich den Schluss zu: Entweder sind diese Regisseure nicht besonders helle oder der Subtext ist ihnen einfach nicht wichtig genug, um ihn genauer auszuarbeiten. Ein auf plakativste Aussagen reduzierbarer Subtext ist in meinen Augen nur ein Feigenblatt. Die letzte Schwelle der Schamhaftigkeit wird nicht überquert, der Tabubruch nicht frei zelebriert. Das empfinde ich als irgendwo seltsam verklemmt.

Aber wer das anders sehen will, hat meinen Segen. Wenn du das als geschmäcklerisch abtun willst, bitte. Dann ist das eben mein Geschmack. Dann brauchst du auch nicht weiter darauf eingehen und es zu widerlegen versuchen, denn de gustibus usw. Vielleicht ist ein Forum aber der falsche Ort für eher subjektiv Empfundenes, das in der Form niemand nachvollziehen kann. Das war vielleicht der Fehler, den ich hätte vermeiden sollen... Lieber Funkk, nimm es als Idiosynkrasie meinerseits hin - auch wenn es dich wurmt, was mir leid tut! :cheers:

Bearbeitet von evoken, 16. Juni 2007, 17:10.


#127 Funk_Dogg

  • Senior-Member
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  • 4.024 Beiträge

Geschrieben 16. Juni 2007, 17:35

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 18:08:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 17:38:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 17:10:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 16.06.2007, 12:13:

Beitrag anzeigenevoken sagte am 16.06.2007, 04:09:

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 15.06.2007, 23:31:

"Subtext" oder, um in deinem eben angebrachten Vokabular zu bleiben, eine "Message" dürfen sich nur Filme erlauben, die die schweigende Mehrheit für "intelligent" hält. Ein "dummer" Film, in diesem Fall ein Horrorfilm, weil die sind ja alle dumm, wird dadurch, dass er sich nicht darauf beschränkt die Bauern zu bedienen, nicht etwa aufgewertet, sondern abgewertet. Fasse ich das richtig zusammen?

Nö... aber ist ja auch egal.

Schade. Aber ich möchte mal behaupten, dass das daran liegt, dass deine "Argumentation" gar keine ist, du lediglich versuchst ein sehr subjektives Geschmacksurteil zu begründen.

Ich habe schon versucht, hier einen Standpunkt zu entwickeln. Aber da ich mit meinen "Argumenten" offensichtlich nicht auf Verständnis stoße, ist es wohl besser, die Sache nun auf sich beruhen zu lassen. Für eine fruchtlose Endlosdebatte ist mir der Hostel-Franchise auch einfach nicht wichtig genug.

:cheers: ?

Klar, böses Blut gibt's nicht. Ich habe bei deinen Argumenten einfach das Problem, dass sie mir zu spät ansetzen. Sie bauen nämlich allesamt auf einer unhinterfragten Setzung deinerseits auf: Eli Roth ist unehrlich, entwickelt seinen Subtext nur, um sein Schlachtfest zu rechtfertigen, sich einen "seriösen" Anstrich zu geben. Dies ist eine Unterstellung, die du nicht belegen kannst, selbst wenn du noch so oft Interviewpassagen zitierst, mit denen sich Roth deiner Meinung nach diskreditiert. Versteh mich nicht falsch, du kannst glauben, was du willst, nur schwächt es deine Position gegenüber meiner enorm, weil Glauben eben eine schlechte Ausgangsbasis für sachliche Argumentation ist. Ich betrachte den Film als solchen, ohne Rückgriff auf Faktoren zu nehmen, über die ich gar keine oder höchstens spekulative Aussagen treffen kann.

Für mich ist das auch ohne O-Ton Roth begründbar. Im Horrorgenre gibt es allgemein einen Zwang zur Rechtfertigung: Im Slasher-Genre beispielsweise müssen die Opfer immer in irgendeiner Weise fehlgehen bevor sie zum Abschuss freigegeben sind (Sex, Kiffen, Alkohol). Das Final Girl ist in jeder Hinsicht abstinent und daher unantastbar. Übrigens ist der in Hostel 2 beabsichtigte große Twist auch in der Hinsicht erhellend: Roth ist so in diesen Genre-Schemata verfangen, dass er es als den Tabubruch schlechthin empfindet, wenn das Final Girl nicht entkommt, sondern die Seite wechselt. - Bei Deodato gibt es auch den Zwang zur Rechtfertigung: Der Gedärmeporno muss in eine völlig lächerliche Rahmenhandlung verpackt werden, quasi ein Lehrstück über die Natur des Menschen. Das Entlarvende daran aber: Der Subtext ist so erschütternd banal und wenig elaboriert oder differenziert, dass er auf mich wie die reinste Heuchelei wirkt. Da besteht eine deutliche Asymmetrie zur Ausarbeitung der "vegetativen" Seite des Films (Ekel, Schrecken, Spektakel). Das lässt für mich den Schluss zu: Entweder sind diese Regisseure nicht besonders helle oder der Subtext ist ihnen einfach nicht wichtig genug, um ihn genauer auszuarbeiten. Ein auf plakativste Aussagen reduzierbarer Subtext ist in meinen Augen nur ein Feigenblatt. Die letzte Schwelle der Schamhaftigkeit wird nicht überquert, der Tabubruch nicht frei zelebriert. Das empfinde ich als irgendwo seltsam verklemmt.

Aber wer das anders sehen will, hat meinen Segen. Wenn du das als geschmäcklerisch abtun willst, bitte. Dann ist das eben mein Geschmack. Dann brauchst du auch nicht weiter darauf eingehen und es zu widerlegen versuchen, denn de gustibus usw. Vielleicht ist ein Forum aber der falsche Ort für eher subjektiv Empfundenes, das in der Form niemand nachvollziehen kann. Das war vielleicht der Fehler, den ich hätte vermeiden sollen... Lieber Funkk, nimm es als Idiosynkrasie meinerseits hin - auch wenn es dich wurmt, was mir leid tut! :cheers:

Na bitte, mit dieser Erklärung kann ich schon besser leben. :)

Ich sehe das vor allem in Hinblick auf CH total anders, weil das, was du als Alibi-Subtext bezeichnest, ja noch nicht einmal notdürftig verschlüsselter Text ist. Die Zivilisationskritik ist in CH meines Erachtens mit völliger Absicht plump und keineswegs deshalb, weil Deodato zu blöd war. Eigentlich geht es in CH nicht um die "Bestie Mensch", vielmehr ist das der Katalysator für Deodatos Demonstration in Sachen Authentifizierungsstrategien, medialer Überrumpelung und Realitätskonstruktion. Dass es ihm gerade im Hinblick auf das zweite oben genannte Merkmal seines Films um Provokation und das Schockieren geht, würde ich nicht abstreiten wollen. Ich sehe darin aber keinen Nachteil oder Makel, weil das eben auch eine Aufgabe von Film ist bzw. sein kann.

Nochmal zur Geschmäcklerei: Niemand hier kann sich davon freisprechen, Filme auch mal einfach un- oder nur mangelhaft begründet scheiße zu finden. Filme, gegen die man einfach kein vernünftiges Argument vorbringen kann, die man aber trotzdem nicht mag. Das ist normal und menschlich. Es ist halt nur eine schlechte Grundlage für eine Diskussion, weil man sich darüber eben nicht verständigen kann. Und sich immer darauf zu einigen, dass Geschmäcker verschieden sind, ist eben zimelich langweilig und fruchtlos. Dein letztes Argument kann ich nachvollziehen – auch wenn ich es nicht teile, womit wir wohl beide leben können – und frage mich, warum du das nicht einfach vorher in dieser Deutlichkeit vorgebracht hast.

Um zum Abschluss nochmal auf Eli und HOSTEL einzugehen: Ich behaupte nicht, dass das intellektuelle Speerspitze ist, sehe es auch so, dass er im Vergleich mit wirklich meinungs- und diskursführenden Filmen eher ein schlichtes Gemüt ist. Ich bewerte ihn schon innerhalb seines Genres. Und da sticht er meines Erachtens positiv hervor, weil er – und hier unterscheiden wir uns eben – sich einen (von mir aus halbgar entwickelten) Subtext leistet, wo andere zum hundertsten Mal langweiliges Einerlei bieten (etwa in BLACK CHRISTMAS, THE HITCHER etc.). Die GUINEA PIG-Reihe, die du ein paar Postings weiter vorn als Beispiel für ein für dich akzeptables Gorespektakel angeführt hast, finde ich unendlich langweilig und blöd, sowohl filmisch wie inhaltlich. Gegen diese würde ICH jederzeit wieder für einen HOSTEL in die Bresche springen. :cheers:





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