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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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THOR: THE DARK WORLD (Alan Taylor/USA 2013)



"Are you mad?" - "Possibly."

Thor: The Dark World (Thor - The Dark Kingdom) ~ USA 2013
Directed By: Alan Taylor

Nach den Ereignissen um Lokis (Tom Hiddleston) gescheiterte Erden-Invasion bringt Thor (Chris Hemsworth) seinen Adoptivbruder heim nach Asgard, wo er von Odin (Anthony Hopkins) ins Gefängnis gesteckt wird. Ferner hat der Donnergott allerlei damit zu tun, die neun Welten zu befrieden, während sich die "Konvergenz", ein nur alle paar tausend Jahre auftretender Dimensonsriss zwischen den Planeten Yggdrasils, nähert. Damit lauert auch die heiß ersehnte Chance für den Dunkelelfen-Herrscher Malekith (Christopher Eccleston), der mithilfe einer furchtbaren Waffe, des "Äther", das gesamte Universum in Dunkelheit zu stürzen und zu beherrschen trachtet. Thors Geliebte Jane Foster (Natalie Portman) unterstützt Malekiths Streben unbewusst durch ihre wissenschaftliche Neugier. Thor bleibt nur eine Möglichkeit, aus dem von seinem Vater hermetisch abgeriegelten Asgard zu entkommen und gegen Malekith zu ziehen: er muss sich mit dem verschlagenen Loki verbünden...

Ein ordentlicher Popcorn-Film, laut, knallig und audiovisuell ohne Unterlass affizierend, wenngleich hier und da etwas zu vehement nach den jüngst von mir geschauten, späteren "Star-Trek"-Filmen duftend. Romulaner, Remaner, Dunkelefen? Alles irgendwie ein Süppken. Als zweiter Film der zweiten Welle von Marvel-Abenteuern, die wohl im nächsten Jahr mit "The Avengers: The Age Of Ultron" einen hoffentlich wiederum glorreiches Finale erleben wird, fällt "The Dark World" eigentlich eher weniger ins Gewicht, wobei ich einräumen muss, dass mich Thor von allen Marvel-Helden stets mit am wenigsten interessiert hat. Dennoch hat mir der über sich selbst staunende Vorgänger leicht besser gefallen.
Dass der wiederum brillante Tom Hiddleston nicht nur die interessantere Rolle spielt, sondern im Vergleich zu Hemsworth auch der wesentlich charismatischere (und befähigtere) Schauspieler ist, wird neuerlich deutlich, wie der Film auch sonst auf eine sympathische Figuren- und Darstellerriege präsentiert. Aber das ist eben das verschlungene Comic-Wurzelwerk; dessen unerschöpfliches Potenzial an Geschichten, Querverweisen und Charakteren machen es den qualitativ nicht oder nur unwesentlich nachlassenden Marvel-Adaptionen in Kombination mit der wirklich liebevollen Produktion fast unmöglich, größflächig zu scheitern. Etwas gestört haben mich die dummen Witzchen und Sprüchelchen, für die in erster Instanz Portmans sidekick Kat Dennings (so heißt tatsächlich nicht die Figur, sondern die Actrice) zuständig ist. Gewohnt witzig dafür wie üblich der Cameo von unser aller Großmeister Stan "The Man". Excelsior!

7/10

Alan Taylor Marvel Comic Superhelden Thor Götter Aliens London Sequel



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Funxton

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