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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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STAR TREK: FIRST CONTACT (Jonathan Frakes/USA 1996)



"Jean Luc, blow up the damn ship!"

Star Trek: First Contact (Star Trek - Der erste Kontakt) ~ USA 1996
Directed By: Jonathan Frakes

Die Borg, kybernetische Zombies mit Kollektivbewusstsein, die jedwede Sternenrasse zu assimilieren trachten, greifen die Erde an, und diesmal - zunächst - erfolgreich. Picard (Patrick Stewart) erkennt jedoch noch gerade rechtzeitig ihre Strategie: Die Borg sind durch einen Zeittunnel 300 Jahre in die Vergangenheit gereist, um dort den ersten Warp-Flug der Menschen und damit ihren Erstkontakt zu einer außerirdischen Kultur zu verhindern, um dann die damalige, hilflose Erdbevölkerung zu assimilieren. Picard und seine Crew reisen hinterher und müssen sich um zwei Baustellen kümmern: Die sukzessive die neue Enterprise-E übernehmenden Borg und den unwilligen, versoffenen Wissenschaftler Dr. Zephram Cochran (James Cromwell), den Pionier auf dem Gebiet der Warp-Technologie.

Im Großen und Ganzen gilt für diesen Film, was ich bereits zum - obgleich etwas schwächeren - Vorgänger schrieb: Wirklich warm wurde ich nie mit Picards Team, da helfen auch die hierin (und in den nächsten Filmen) forcierten Kerben, die den Figuren verpasst werden, um sie kantiger und unebener zu machen, nicht sonderlich. Wenn Data von der Borg Queen (Alice Krige, gleichermaßen die interessanteste und widersprüchlichste Figur des Films) dazu getrieben wird, sich ihr pardoxerweise über den Umweg menschlicher Bedürfnise anzudienen, oder die Empathin Deanna Troy (Marina Sirtis) von dem geilen Wissenschaftsrocker Cochran besoffen gemacht wird, dann läuft das, ganz bestimmt im Gegensatz zu vielen anderen, an mir bloß beiläufig vorüber. Die Gestalten der Borg, durch ihr zombiehaftes Auftreten eine kleine Liebäugelei mit dem Horrorsektor, sind eben genau das und nicht mehr: Abgeklatschte Cyber-Zombies und dementsprechend bestenfalls mäßig furchterregend. So läuft Frakes' Regie, die sich in mehrfacher Hinsicht in der Tradition von Nimoys und Shatners Engagements auf diesem Sektor bewegt, routiniert vom Stapel, bleibt jedoch überraschungsarm und mit ihrem biederen Schmunzelhumor vor allem eines: seicht.

7/10

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Funxton

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