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ONLY GOD FORGIVES (Nicolas Winding Refn/DK, F, THAI, USA, S 2013)
von Funxton ·
30 November 2013
Aufrufe: 1.406
"It's a little more complicated than that, mother."
Only God Forgives ~ DK/F/THAI/USA/S 2013
Directed By: Nicolas Winding Refn
Bangkok: Nachdem er eine sechzehnjährige Prostituierte ermordet hat, wird Unterweltboss Billy (Tom Burke) seinerseits von dem von Police Lieutenant Chang (Vithaya Pansringarm) zur Rache genötigten Vater (Kowit Wattanakul) hingeschlachtet. Für Crystal (Kirstin Scott Thomas), Billys Mutter, ist dies nicht akzeptabel. Sie macht ihren jüngeren Sohn Julian (Ryan Gosling) zum Racheinstrument. Der seiner Mutter anfänglich noch hörige Julian versagt jedoch auf ganzer Linie, zumal er gegen den schwertschwingenden Racheengel Chan nicht den Hauch einer Chance hat und dies auch zu spüren bekommt.
Viele der mit Refns vormaligem Werk nur unzulänglich vertrauten "Drive"-Fans und -Hyper dürften mit "Only God Forgives" ihre liebe Not gehabt haben. Wer indes mit "Fear X", "Bronson" und "Valhalla Rising" etwas anzufangen wusste, der sollte auch mit dem sich ähnlich sperrig wie die Genannten gebenden "Only God Forgives" sein Auskommen finden. Der hypnotische Sog der Genannten, ihre äußere Verschrobenheit und Stasis, gepaart mit den wundervoll beleuchteten Bildern des vollkommen artifiziell wirkenden, Bangkoker Halbwelt-Milieus, bestimmen das Bild dieses keineswegs im Vorbeigehen konsumierbaren Films, der eigentlich nur die beiden Alternativoptionen zulässt, sich gänzlich auf ihn und sein spinnenetzartiges Gewebe einzulassen, oder sich ihm trotzig zu verweigern. Ersteres lohnt sich in jedem Fall, wobei mir zugegebermaßen mein fortgeschrittener Promillepegel durchaus behilflich war dabei. Und Refn ist meines Erachtens der einzige Regisseur, der Gosling vernünftig inszeniert. Wobei ich besonders die Arena-Szene genossen habe, in der er pfundweise auf die schöne Fresse bekommt.
8/10
Nicolas Winding Refn Thailand Bangkok Familie Rache Mutter & Sohn Nacht
Only God Forgives ~ DK/F/THAI/USA/S 2013
Directed By: Nicolas Winding Refn
Bangkok: Nachdem er eine sechzehnjährige Prostituierte ermordet hat, wird Unterweltboss Billy (Tom Burke) seinerseits von dem von Police Lieutenant Chang (Vithaya Pansringarm) zur Rache genötigten Vater (Kowit Wattanakul) hingeschlachtet. Für Crystal (Kirstin Scott Thomas), Billys Mutter, ist dies nicht akzeptabel. Sie macht ihren jüngeren Sohn Julian (Ryan Gosling) zum Racheinstrument. Der seiner Mutter anfänglich noch hörige Julian versagt jedoch auf ganzer Linie, zumal er gegen den schwertschwingenden Racheengel Chan nicht den Hauch einer Chance hat und dies auch zu spüren bekommt.
Viele der mit Refns vormaligem Werk nur unzulänglich vertrauten "Drive"-Fans und -Hyper dürften mit "Only God Forgives" ihre liebe Not gehabt haben. Wer indes mit "Fear X", "Bronson" und "Valhalla Rising" etwas anzufangen wusste, der sollte auch mit dem sich ähnlich sperrig wie die Genannten gebenden "Only God Forgives" sein Auskommen finden. Der hypnotische Sog der Genannten, ihre äußere Verschrobenheit und Stasis, gepaart mit den wundervoll beleuchteten Bildern des vollkommen artifiziell wirkenden, Bangkoker Halbwelt-Milieus, bestimmen das Bild dieses keineswegs im Vorbeigehen konsumierbaren Films, der eigentlich nur die beiden Alternativoptionen zulässt, sich gänzlich auf ihn und sein spinnenetzartiges Gewebe einzulassen, oder sich ihm trotzig zu verweigern. Ersteres lohnt sich in jedem Fall, wobei mir zugegebermaßen mein fortgeschrittener Promillepegel durchaus behilflich war dabei. Und Refn ist meines Erachtens der einzige Regisseur, der Gosling vernünftig inszeniert. Wobei ich besonders die Arena-Szene genossen habe, in der er pfundweise auf die schöne Fresse bekommt.
8/10
Nicolas Winding Refn Thailand Bangkok Familie Rache Mutter & Sohn Nacht