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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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THE SIGNAL (William Eubank/USA 2014)



"What is the truth of the matter here?"

The Signal ~ USA 2014
Directed By: William Eubank

Auf dem Weg zur Westküste, wohin sie ihre Freundin Haley (Olivia Cooke) bringen, wollen die beiden Computernerds Nic (Brenton Thwaites) und Jonah (Beau Knapp) gleich noch dem geheimnisvollen Hacker 'Nomad' einen Besuch abstatten, der sich in alle möglichen abgeschirmten Intranetze einloggen kann und das Trio somit auf Schritt und Tritt verfolgen und überwachen kann. Die Spur führt zu einer geheimnisvollen, leerstehenden Hütte auf dem Land, die jedoch nicht zu Nomad, sondern geradewegs in ein unterirdisches Labor voller schutanzugbewährter Wissenschaftler, allen voran dem wortkargen Damon (Laurence Fishburne) führt. Dieser unterstellt dem desorientierten, verdutzten Nic, Kontakt mit Aliens gehabt zu haben und möglicherweise kontaminiert zu sein. Als Nic entsetzt feststellt, dass seine Beine gegen künstliche Substitute ausgetauscht worden sind, ergreift er zusammen mit Haley die nächste Möglichkeit zur Flucht. Offenbar befindet man sich im Bereich der "Area 51", die Herrschaften aus dem Labor dicht auf den Fersen...

"The Signal" wirkt ein wenig wie ein Film aus der Frühphase des Kanadiers Vincenzo Natali; stilisiert bis zur Perfektion, formal von penibelster Sorgfalt getragen und voller guter Ideen, die sich im Nachhinein jedoch en gros als bloßes Handwerkszeug zur Kreierung eines schicken Spielfilms und somit als selbstzweckhaft entpuppen. Das Gesamtbild entschädigt zwar dafür, kann seine Natur des Aufmerksamkeitheischens jedoch kaum verhehlen. Natürlich dreht sich am Ende die gesamte Szenerie auf den Kopf mitsamt herausgefordertem Aha-Effekt, ein paar lose inhaltliche Fäden bleiben aber dennoch zurück. "The Signal" enthält dabei unverhohlen ausgespielte Elemente aus Superhelden-Filmen zwischen "Unbreakable" und "X-Men", verschafft jedoch auch diesen eine gehörige Kehrtwende, als klar wird, welcher Natur die physischen Modifikationen der Kids in Wahrheit sind.
Seine untadelige Form macht "The Signal" trotz alledem recht delektabel und ich kann mir vorstellen, ihn mir beizeiten nochmal anzusehen, um dann vielleicht sogar einen besseren Eindruck zu gewinnen. Wäre doch nett, ge'.

7/10

William Eubank Aliens Kidnapping Freundschaft Teenager Verschwörung Road Movie



Urgs. Den fandest Du gut ? Hab ich letztes Wochenende auch gesehen und fand ihn recht öde und hanebüchen. Zudem verschenkt er seine narrativen Möglichkeiten samt Atmosphäre um dann nen Mutantencircus draus zu machen. The Matrix lugt samt Laurence Fishburne auch noch um die Ecke und wahrscheinlich gilt jener auch als großes Vorbild. Nö, ich fand den doof.
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Okay with me :)
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der war auf alle fälle besser als KATAKOMBEN ;)
insofern geh ich mit der 7 daccord.
Schöner genre mix, das ende fand ich jetz nich grad überraschend .... bin aber auch x-phile, all is happening ;)
der genre mix, der aufbau, produktion, schauspieler ... alles gut
die story fand ich auch recht modern und nicht irgendwie schon mal da gewesen. Referenzen hab ich jetz egtl ... gar keine wahrgenommen. Obwohl mich die Beine bissi an District 9 erinnert haben.

Als sie geflohen sind wurd schon echt kurs freaky mit den ganzen schrägen typen ...
warum hat er dann egtl alle erschossen?
meinst du das mit Aufmerksamkeitheischen und selbstzweck?

obwohl ich solch kritik auch etwas harsch finde, gibts doch in den meisten filmen stil, gimmicks jgl art bis hin zum suspense und eben den daraus resultierenden selbstzweck.
Leben ist selbstzweck ;)

also kann man sich auf alle fälle anschauen, besonders der anfang, die beine und die schrägen typen in der area sowie DER hinterkopf machen es dann doch noch mal zu was speziellem.
Ach ja, und die offenen fäden sind doch auch alle schön, vor allem das ende :)
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Ich hätte gern schon etwas mehr über die Versuchsanordnung und die Laborbedingungen der "Plastik-Aliens" erfahren. Eine der Fragen, die sich auch mir akut aufdrängten, war etwa die nach dem Sinn der Eliminierungen, nämlich der der von Lin Shaye immerhin nett dargebotenen, verrückten alten Christendame und der des Truckers. Das fand ich jetzt nicht unbedingt selbstzweckhaft, aber eben schlecht erläutert.
Was ich tatsächlich als selbstzweckhaft empfand, habe ich ja oben geschrieben: "The Signal" wirkte auf mich bisweilen reißbrettartig, als wäre man hingegangen mit dem festen, vielleicht sogar solitären Vorsatz, einen schicken Indie-Genrefilm zu machen, der vor allem den etwas gescheiteren US-Kids zupass kommt mit all seinem Verschwörungsruch und dem bewusst pompös inszeniertenen Twist am Schluss.
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1. ja genau
2. ja, das fand ich jetz aber nich so schlimm. William Eubanks zweiter film ... bissi spaß und mystery ohne gesellschaftskritik oder komplexe neue storyline is doch auch okay ... vlt wird er mal der geilste sci-fi regisseur den es geben wird ;)

da seh ich grad, ich hab THE BOX noch gar nicht gesehen... gleich mal ran... obwohl ich mir vor Jahren vorgenommen hab, kein Cameron Diaz film mehr zu sehen ...

Seitdem is tote hose bei Richard Kelly ... ?!!
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Funxton

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