Zufällig am Anfang reingeschaltet, direkt an der missmutigen Visage der Hauptperson (ach Yolande Moreau) hängengeblieben und einfach nicht mehr losgekommen. Anti-Helden soviel das Herz begehrt, ein bisschen Roadmovie-Atmosphäre und Humor schön dröge und schwarz wie die Nacht. Die Handlung war sehr überschaubar: nach Fabrikpleite schmeissen die geschassten Arbeiterinnen ihre mickrige Abfindung zusammen und wollen den Ex-Boss umnieten lassen. Mit Sprachwitz wartete das Ding nicht auf: 80% der Dialoge bestanden aus "Ach so... ja? ...na dann... hmhm...". Vielmehr wurde die kleine große Odyssee des Killer-Duos liebevoll mit bizarren Abstechern und Seitenhieben aller Art ausgeschmückt - und Yolande Moreau ist ne Wucht. Ich hab mich weggeschmissen. War offenbar genau das, was ich gerade brauchte.

Die Kiste mit den Polaroids
Verwackeltes, Vergilbtes und ein paar echte Perlen← Februar 2019 →
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