Na-Mi ist eine unerfüllte Hausfrau, Mutter und Ehefrau eines reichen Mannes. Als sie eines Tages die Oma im Krankenhaus besucht, trifft Na-Mi zufällig ihre alte Schulfreundin Choon-Hka, die dort als Lungenkrebs-Patientin auf ihren Tod wartet. Choon-Hka bittet Na-Mi, idie Mitglieder ihrer gemeinsamen alten Schülerinnen-Clique ausfindig zu machen und zu ihr ans Krankenbett zu bringen, bevor sie den Löffel abgibt.

Der Film spielt auf zwei Zeitebenen - 1980er Jahre (Schülerinnen) und im Heute (erwachsene Frauen) - und stellt eine sehr herzliche und sympahtische Mischung aus Komödie, Drama und Lebensreflexion dar. Die Koreaner haben mit SUNNY einen mainstreamigen Fell Good Movie geschaffen, der wesentlich charmanter, erquickender und anrührender ist als alles, was die Amerikaner in diesem Genre in den letzten paar Jahren auf die Beine gestellt haben. Kein Wunder dass der Film in Korea ein exorbitanter Publikumserfolg war. Doch er beschränkt sich nicht auf simples, formelhaftes Crowd Pleasing, sondern punktet durch Attribute wie eine komplexe und schlüssige Erzählung (die ist wirklich sehr facettenreich und verhandelt viel), eine Vielzahl gut ausgearbeiteter Figuren sowie durchaus auch durch filmische Qualität (die eine Einstellung, wo im Bildhintergrund Soldaten gegen linke Demonstranten kämpfen und im Bildvordergrund zwei verfeindete Schülerinnen-Cliquen sich raufen ist for the ages).
Ubaldo sehr zufrieden.

8/10 (gut)

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