Was den Film auszeichnet ist nicht etwa die durchwachsene, aber doch unterhaltsame Benzinmafia-Geschichte oder die verbotene Liebesgeschichte des Protags Riva mit Nora, der Braut des Gangstesbosses. Der eigentliche Verdienst von "Viva Riva!" liegt darin dass er Afrika anders zeigt als westliche Produktionen. Man erfährt als Zuschauer viel über Land und Leute, über Kultur, Gepflogenheiten und städtische Strukturen, wenngleich der Film fiktiv und seine Figuren natürlich überzeichnet sind. Die digitale Kamera erweckt Kinshasa plastisch zum Leben und die Wahl der Schauplätze vermittelt einen guten Eindruck über das Leben im Kongo. Zudem werden auf Handlungsebene diverse aktuelle Probleme des Kongo angeschnitten. "Viva Riva!" ist somit ein Film, den ich gerne gesehen habe und sehr interessant fand aufgrund der kulturellen Einblicke, die er gewährt.
6/10 (ordentlich, sehenswert)
text nicht korrekturgelesen
Drama Kriminal
6/10 (ordentlich, sehenswert)
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Drama Kriminal