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Watch Those Candles - Part 2





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Filme der letzten Tage Part 2



The Avengers (Joss Whedon/USA/2012)


Die größtenteils sehr guten und mächtig unterhaltsamen Einführungsfilme für die Mitglieder der Avengers haben die Vorfreude auf diesen Film natürlich gesteigert. Skeptisch war ich trotzdem, die Skepsis hat sich aber schnell in Luft aufgelöst. Man hat es wirklich geschafft all diese Charaktere in eine homogen wirkende Geschichte zu packen die alles erfüllt was ich von einem Superhelden-Spektakel erwarte. Die Action ist einfach bombastisch und exzellent in Szene gesetzt und jeder der Charaktere hat seine Momente. Für mich hatten aber auf jeden Fall Hulk und Iron Man die besten Szenen. Ja, was soll man sagen? Perfekte Unterhaltung.



Driving Miss Daisy (Bruce Beresford/USA/1989)

Irgendwie besteht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Oscar-Gewinnern der letzten Jahre und diesem älteren Gewinner. Alles Filme die gut und nett sind aber keinem weh tun. Das klingt jetzt vielleicht etwas zu negativ, so mein ich es aber nicht, denn vor allem "Driving Miss Daisy" ist ein wirklich schöner und herzerwärmender Film. Er lebt dabei vor allem von seinen feinen Darstellern und ihrem hochsympathischen Spiel. Mehr gibts da im Moment nicht zu sagen, ich mag den Film sehr.


Tears Of The Black Tiger (Wisit Sasanatieng/Thailand/2000)

Es gibt sie alle paar Jahre mal, diese seltenen Glücksfälle bei denen ein Film rauskommt bei dem wirklich alles stimmt und wirklich alle Komponenten perfekt und unverkrampft harmonisieren. "Tears Of The Black Tiger" ist so ein Fall. Ich kann mir fast nicht vorstellen wie ein gestandener Film-Fan, der mit allen Genres was anfangen kann und vielleicht noch auf Klassiker steht, nicht in irgendeiner Weise Freude an diesem Film haben kann. Das "Tears Of The Black Tiger" nebenbei einer der besten thailändischen Filme ist versteht sich da von selbst.

Looper (Rian Johnson/USA/2012)

Ich kann nur immer wieder sagen das ich grosser Fan von allen Filmen mit Zeitreisethematik bin. Auch "Looper" hat mir ziemlich gut gefallen. Zwar hält er sich zumindest was Optik und Schauplätze angeht zurück wenns um Futuristisches geht. Dafür ist die Idee ziemlich gut und auch spannend umgesetzt. Der Film bringt keine grossen Mätzchen und zieht seine Sache recht schnörkellos und konsequent zu Ende. Die Sache mit dem Kind war für mich auch ziemlich gut und vor allem sehr unheimlich umgesetzt, auch wenn man es im zehnten Teil von "Scary Movie" sicherlich verarschen wird. Insgesamt ist "Looper" nicht ganz der erwartete Knaller aber er hat mir sehr gut gefallen.


Confucius (Hu Mei/China/2010)

Insgesamt ein ziemlich ansehnlicher Historienfilm, der sich aber in der Anfangsphase zu viel und danach etwas zu wenig Zeit für seine Geschichte nimmt. Naja, Konfuzius ist in China vielleicht auch nicht ganz unumstritten von daher kann man mit dem Inhalt ganz zufrieden sein. Die Darsteller sind allesamt brauchbar und Chow Yun-fat ist sowieso immer der Boss, auch wenn seine Performance hier nicht ganz so ausergewöhnlich ist wie man es von einigen Leuten gehört hat. Ja, "Confucius" ist sicher kein Ûberflieger aber allemal sehr sehenswert.


Argo (Ben Affleck/USA/2012)

"Argo" ist mit Sicherheit einer der spannungserzeugendsten Filme die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Ansonsten ist das Ganze sicherlich sehr unterhaltsam, tut aber im Endeffekt auch keinem weh. Gefallen haben auch Alan Arkin und John Goodman, wobei auch der Rest der Darstellerriege sehr überzeugend ist. Der Film lebt wie erwähnt von seiner Spannung und seiner "verrückten" Geschichte. Guter Film, auch wenn für mich trotzdem ein wenig das Gefühl der Beliebigkeit kleben bleibt

The King's Speech (Tom Hooper/Australien/GB/2010)

Im Grunde genommen ist "The King's Speech" eigentlich ein harmloser Film der auch mal wieder keinem weh tut und irgendwie nicht besonders ambitioniert wirkt. Was Eindruck macht sind die Darsteller und ihre tollen Darbietungen, allen voran natürlich Colin Firth und Geoffrey Rush. Colin Firth hat das Stottern meiner Meinung nach sehr, sehr gut umgesetzt, ist nämlich nicht so einfach so etwas natürlich darzustellen. Ja, dank der Darsteller bleibt der Film interessant.