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The Cronicles of D.C.L. - Reloaded

Immer noch uninteressante Gedanken rund ums Thema Kino, häufig gestört durch geschwätzige Anekdoten und müde Kalauer




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7 Psychopaths...



...zeigt mir einmal mehr, wie sehr ich auf Martin McDonaghs Werke stehe. Deutlich verspielter und etwas weniger tragisch als "In Bruges", dafür genauso unverschämt, ultrabrutal und herzlich. Ein Film, in welchem Tom Waits mit einem weißen Kaninchen auf dem Arm blutrünstige Schauergeschichten erzählen darf, kann aber auch eigentlich kaum weniger als überdurchschnittlich sein. Und spätestens, wenn ab der Hälfte des Filmes an der Grenze zur Frechheit die Selbstreferenzialität Einzug hält und Christopher Walken (ein Juwel in diesem Film!), Colin Farrell und Sam Rockwell ganz unverblümt über das problematische Frauenbild des bislang Gezeigten und den möglichen Verlauf und das mögliche Ende des Folgenden diskutieren, fliegt das Ganze mit einer Leichtigkeit, an der ein - ja, doch, ich sag es und mein es - Tarantino laaaange stricken müsste.

D.C.L.




ja, stimmt alles. glaube darüber hinaus, dass der film dieses übergeordnete ziel - neben all der coolness, der witze, der rasanten geschichte, der tatsache, dass man große, bekannte schauspieler auch mal vernünftig einsetzen kann - locker erreicht: diese absurde, großartige verschmelzung von erzählung und erzähltem. da ist ein riesentalent am werk, das sich schon in BRÜGGE angedeutet hat. da wird noch viel kommen.

p.s. walken ist der hammer, wirklich, und endlich mal wieder ein film, der sam rockwells immenses talent auslotet.
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