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Eine andere Ligas Filmtagebuch

Mein Filmtagebuch - (ab August 2011)




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Mein Jahresrückblick 2011(Part II) - was war filmisch gesehen groß, was nicht...



Positive Überraschungen (bewusste Erstsichtungen):

Die fetten Jahre sind vorbei 7/10 – der Anfang gefiel mir super, die zweite Hälfte nicht so (dreht sich irgendwie auf der Stelle nach starkem Anfang),Gesamteindruck dank starken Casts aber positiv

New York für Anfänger - netter Film, netter Humor, Simon Pegg wie auch in Shaun of the dead großartig, und Kirsten Dunst charming wie meist.
Nur Megan Fox nervte etwas, sah auch schon ziemlich unterernährt aus und passte damit genau ins Klischee was sie verkörperte. Insgesamt ne recht geile Satire - wenn man das so sagen kann - auf den Hollywood-Starwahn – saubere 8/10 Punkten

Die Welle -
Sehr interessanter Film, trotz geringer Längen, auch musikalisch interessant unterlegt und zum Teil auch erschreckend. Hätte in eine andere Richtung des Schreckens getippt, aber das heftige Ende, mit dem man dann quasi auch alleine gelassen wird, war schon schockierend
Jeder, der meint, dass Nazis harmlos sind oder der vielleicht sogar denkt, ein wenig rechts sein, da ist ja nix dabei, der sollte den Film mal mit anderen Augen sehen und sieht das ganze dann vielleicht anders... solide 8/10, im nachhinein betrachtet sogar etwas stärker vielleicht


Das Geheimnis der Spiderwicks
Also fand ich doch deutlich unterhaltsamer als Harry Potter, nett besetzt und charmant gemacht. Zudem ein recht ordentliches Finale und mit rund 82 min. Nettospielzeit auch nicht unnötig in die Länge gezogen Eingefügtes Bild. Empfehlenswert. 7,5/10



And Now you're dead
Der Streifen ist ordentlich inszeniert, da kann man nicht viel gegen sagen, gerade wenn man wie man hier liest kein dickes Budget zur Verfügung hatte...und, und das unterscheidet ihn von vielen anderen Hongkong-Produktionen, die ich in letzter Zeit gesichtet habe, verwirrt den Zuschauer nicht mit dem üblichen uninteressanten Triaden-Intrigen-Gewäsch, die Story ist gut zu verstehen und man ist sofort drin im Film. Der Score hat mich am Anfang ein wenig an den Anfang von Bad Boys (Michael Bay & Jerry Bruckheimer, 1995) erinnert. Die erste Actionszene lässt einen größeren Kick vermissen, stimmt. Da hat man irgendwie aufgehört, bevor es richtig losgegangen war.
Streckenweise war mir die Komik etwas zu gagamäßig, was der Action irgendwie manchmal ihre Konsequenz nahm. Einige Fights - insbesondere der unter freiem Himmel mit den ganzen Autos und Explosionen - waren der Hammer und nahe an Woos Arbeiten, und auch die Höhenstunts und anderen Actionszenen haben - gerade für ein B-Movie durchaus ihren Reiz, könnten aber noch fetziger sein teilweise. Mankos des Films: Einige Szenen (z. B. der erste Museumseinbruch) wirken etwas arg gestreckt, der Showdown ist zwar hübsch blutig, verliert aber stark durch einige miese Computersequenzen (den grottig animierten Zeppelin und die furchtbar desaströse Szene, wo Shannon Lee an selbigem baumelt)

Und die FSK 18 dürfte vor allem durch den sehr blutigen Schlusskampf zusammengekommen sein, denke ich

ich denke, trotz einiger Längen, da ich mich recht gut unterhalten gefühlt hab, zück ich die... 7/10




Die etwas anderen Cops
Also, der Streifen ist absolut ultralolig und so ziemlich das unterhaltsamste, was im Bereich Buddy-Action-Komödie in letzter Zeit zu sehen war. Insbesondere die Verballhornung der Machotypen ist absolut geil und da ich nicht die Beschreibung gelesen habe, kam das Ende der Typen dann überraschend, aber nen Verlust wars nicht. Insbesondere The Rock Dwayne dingenskirchen hab ich eh nie ernstnehmen können.
Die erste Actionszene ist wirklich sehr geil und ich würde meinen auch zum Großteil handmade Action. Danach dauerts länger bis wieder was großes passiert, aber die skurrile Situationskomik udn vor allem Wahlbergs Ausraster sind einfach nur geil. In punkte Gagdichte und Dialoge legt der Film enormes Tempo vor, und nur die leider im Showdown vorhandene CGI (z. B. der mies getrickste Hubi-Absturz) enttäuschen etwas und wollen den Film nicht ganz unter Action laufen lassen. Unterhaltsam ist er allerdings auf jeden Fall. 8,5/10


72 Stunden – The next three days
Sehenswertes Thrillerdrama m. Russel Crowe und Elizabeth Banks, dramatisch, wenig Action, aber gut gemacht, bis auf eine fade CGI-Einlage und eine gewisse Langatmigkeit gibts nichts zu meckern 7/10


So spielt das Leben
<a name="dtx-highlighting-item218"> Wusste nur vom einem kurzen Trailer von der Existenz des Films.
Also, ich fand den recht ordentlich, allerdings bei weitem nicht so locker wie den supergenialen "Beim ersten Mal". Wusste gar nicht, dass der so dramatisch ist, hat sich aber zum Glück wieder gefangen.
Auch der vorhandene Humor war zum Teil echt lustig, insbesondere die Gespräche mit der Jugendamtsmitarbeiterin hatten echt was.
Empfehlenswert, aber ich warne gleich vor, dass es keine reine Liebeskomödie ist, sondern eher eine Mischung aus Sozialdrama und Komödie. Ich fand ihn streckenweise etwas langatmig, (Betonung allerdings auf etwas bis geringfügig), dennoch sehenswert. 6,5/10...

Connected
Frage: Wie macht man ein Hongkong-Remake von einem US-Thriller, wenn man ganz offensichtlich nicht das allerhöchste Budget zur Verfügung hat? - Antwort: Man denkt sich einfach jede Menge Wendungen und geradezu skurrile Situationen aus, die dafür sorgen, dass das Remake dem Original - auch ohne riesige Explosionen - locker davonflattert. Nicht zu vergessen überzeugende Protagonisten, einen ordentlichen Score und eine gefühlvolle Inszenierung, die dem ganzen Tempo zwischendurch Luft zum Atmen geben. Fertig ist CONNECTED. Erwartet kein Mega-Actionfeuerwerk, aber einen spannenden Thriller, der Final Call in Sachen Spannung und Cleverness locker übertrumpft,auch weil er viele eigene Ideen hat. Zudem ist die Action sichtlich handmade – 8/10


Planet Terror – wer hätte das gedacht, ich als einer der größten Rodriguez-Hasser zuckte ohne zu zögern die 9/10...hat mir super gefallen damals, einerseits typisch Rodriguez/Tarantino, andererseits aber – was es für mich ausmachte – sehr geile Hochglanzaction mit furiosen Effekten zum Teil.




Vorstadtkrokodile 3 – nachdem ich die ersten beiden auf DVD gesehen hatte und von der Besetzung und den Filmen begeistert war, hab ich mir den im Kino gegeben...das Tempo ist geringer als im Vorgänger, trotzdem ein – zu Tränen rührender Abschluss – einer genialen Filmreihe. 10/10

Alfred Hitchcocks „Frenzy“ - Stark. Pechschwarzer Humor, der bisweilen bis ins Makabere geht, streckenweise sehr heftige Szenen zwischen Sex und Mord, ungewohnt freizügig aber leider mit Bodydoubles Eingefügtes Bild - zum Teil anfangs etwas vorhersehbar, deshalb aber keinesfalls schlecht. Zum Teil sehr interessante Kameraführung, einzig einen Hauch von Action hätte ich mir gewünscht, aber sonst sehr gut. Vor allem zum Ende hin auch weniger vorhersehbar und überraschend, gut gespielt sowieso.
Dürfte damals geschockt haben, denn dieses "Der Mörder kann auch dein Freund sein oder dein Nachbar" ist hier hervorragend auf die Spitze getrieben. Sicher einer von Hitchcocks besten Filmen.
9/10 war der mir wert.


Kiss & Kill – Kurzreview, übernommen aus meinem FilmtagebuchDie erste Hälfte ließ Erinnerungen an andere Filme aufkommen, und spätestens bei der CGI-Hubschrauber-Explosion hab ich echt noch gedacht, hilfe, wird das nochmal son Mist wie Knight and Day?! -

Die erste Hälfte ist streckenweise wirklich etwas zäh geraten, zugegeben. Aber nach einer Dreiviertelstunde rockt der Film amtlich.


Kennen Sie das? - Sie wollten eigentlich zu einem wichtigen Geschäftstermin, sind aber nochmal zurück nach Hause, weil Sie sich Sorgen um Ihr Sexleben machen? - Und kaum öffnen sie die Tür, plumpsen ihnen Ihr Ehemann und ein Bekannter der Familie krachend durch das Wohnzimmerfenster?! - Kennen wir sicher alle. Aber es wird ja noch besser: Da verlangt der Ehemann auch noch eine Clock, und das ist keine Uhr, sondern eine Wumme...alles klar?!

Ab dieser Szene hat der Film sein Tempo gefunden und hat danach nur noch wenig Einbrüche, sprüht geradezu vor witzigen Dialogen und hat einiges an Action parat. Diese ist dann in der Tat nicht bombastisch, aber dafür auch nicht (bis auf eine weitere Detonation, die aber schon besser gemacht war als die erste) CGI-getränkt, sondern serviert noch Stuntarbeit in reinster Form, in der Darsteller noch Autofahren, sich beschießen und krachend durch Fensterscheiben krachen bei Prügeleien. Und: Die Action besteht auch nicht wie z. B. beim mageren Date Night nur aus einer einzigen Autojagd und lässt einen dann im Regen stehen.
Und wie A. Kutcher mit einer Killerin im Raum kämpft, das erinnerte richtig geil an Arnies Auseinandersetzung mit einem weiblichen Cyborg ,)

Zudem hat der Film einige recht ordentliche Plottwists parat und als Sonntagnachmittagunterhaltung war er weitaus solider als ich zunächst befürchtet habe.

Zurück zum Knight and day-Vergleich: Die Action in Knight and Day war mir zu künstlich, zu overstyled, Robert Luketic inszeniert dagegen oldstyle und dafür relativ einfach, vielleicht streckenweise auf TV-Niveau, aber wie ich schon sagte, für das Genre absolut in Ordnung.

Und während mich persönlich Cameron Diaz mit ihrem Dauergrinsen in einer viel zu simplen, komplett überraschungsfreien Story tierisch nervte, erliegt man dem Charme der hübschen K. Heigl einfach gerne.

Fazit: Erwartet man keinen Actionkracher, bekommt man gute Unterhaltung geboten, die zu überraschen weiß.

Schlussbewertung:
Abzügl. der megabilligen Hubi-Explosion und dem zähen Anfang komme ich dank K. Heigl und der restlichen klasse Besetzung (ok, Kutcher ist nicht überragend, erfüllt aber hier seinen Zweck ganz gut), den recht ordentlichen Stunts und einigen guten Überraschungen auf charmante 8/10



Vincent will Meer - Dt. Roadmovie, in den Hauptrollen Florian David Fitz, die unglaublich gute Karoline Herfurth und u. a. auch Heino Ferch. - Drei geistig Schwerkranke (Magersüchtige, Tourette-Syndrom, Sozialphobie) gehen zusammen auf eine Reise. einige Szenen sind auch witzig, die Grundstimmung ist aber eher melancholisch, was auch durch die Musik sehr gut unterstützt wird. 8/10

Groupies bleiben nicht zum Frühstück - Sehenswert, teilweise echt drollig und skurril. Anna Fischer ist sehr sympathisch, der Film macht Spaß, toller Soundtrack...etwa 7-7,5/10.

Unstoppable – Außer Kontrolle
Tony Scotts aktueller Film ist doch schon mal um Längen faszinierender als seine letzte Beinahe-Gurke "Pelham 123". Natürlich gibts die üblichen, diesmal fast etwas verärgernden Klischees vom Rookie, der sich beweisen muss und von den beiden Helden, bei denen es im Be...äh ich meine liebestechnisch gerade nicht so rundläuft, dafür punktet der Film aber mit zum Teil sehr rasant gefilmter Action, die zum größten Teil noch handgemacht ist (zumindest sehr sauber inszeniert ausschaut) und fast wie eine Ode an die besten Tempokracher der 90er wirkt. Lediglich an zwei Stellen ist mir negativ CGI aufgefallen, zudem hätte ich mir das Finale nochmal als großen big bang gewünscht als Höhepunkt des Ganzen. Im vergl. zum vorhergesehenen wars dann fast dünn, dennoch verdammt rasanter, nicht unkreativer Actionthriller, dem der ganz große Knall am Schluss dann doch verwehrt bleibt. Trotzdem war ich teilweise mächtig am abfeiern, denn die Action ist zum Teil richtig schön destruktiv und wuchtig, zudem gabs auch einige Szenen, die einfach ultralolig waren, z. B. wenn ein leicht übergewichtiger Bahnmensch seinem Zug hinterherläuft - natürlich zu Fuß...Eingefügtes Bild Auch Rosario Dawson konnte in ihrer Rolle überzeugen, quasi als dritter bzw. vierter wichtiger Gutmensch in dem ganzen Chaos. Zudem ist der Film mit seinen rund 90 min. Spielzeit (ohne Abspann) recht handlich geraten und verzichtet somit auf allzu unnötige Längen.

Fazit: Tony Scott beweist erstmals seit Jahren wieder, dass er es noch kann - schnörkellose Action ohne unnötigen Epischen Ballast...

Leider null Specials auf der DVD...Eingefügtes Bild

8/10 für den Film.



The Huntress
Das ist wohl das, was man einen erotischen Actionthriller nennt. Almen Wong spielt die höchst erotische Auftragskillerin, Michael Wong ihren Gegenspieler. Der Film hat einige hübsche Actionszenen zu bieten, die allerdings über B-Movie-Verhältnisse kaum hinauskommen, doch trotzdem recht gut gemacht sind, wenngleich teilweise sehr kurz abgehakt.
Die melodramatische Handlung ist ebenfalls nett, geht allerdings immer mal wieder zu Lasten des Tempo des Films. Im Finale erkennt man dann - wie ich finde - recht gut den Stil eines gewissen John Woo, was recht fetzig aussieht - dafür gefiel mir das Ende des Films nicht so sehr.
Da es aber nicht allzu viele brauchbare erotische Actionthriller gibt, die Story nicht die schlechteste war und ich mich doch ganz gut unterhalten gefühlt habe, gibt es trotzdem glatte 7/10 Punkte.


Kokowääh
Hatte heute nen miesen Tag und hatte auch erst nicht so richtig Bock auf den Film irgendwie. Sobald aber Emma Schweiger die Bühne betritt, kommt die Story gut in Fahrt und der Film weiß trotz seiner Lauflänge recht gut zu unterhalten. Sehe den bei etwa 8/10
- klare Empfehlung, vor allem wenn man den Stil von KEINOHRHASEN und Co. mag


Final Destination 5
Sehr klasse war der Kinobesuch mit 3-D. Klasse Opener, wie bei einem Bond-Film war der Vorspann und die Musik, einfach groß, etwas flach war lediglich die Synchro und Teile der Dialoge.Insgesamt jedoch mehr als zufriedenstellend. 8/10


Scream4
Hat mir ziemlich gut gefallen, zumal ich auch nicht vorher wusste, wer der Täter war. Geschickt und inszeniert und ein sehr geiler Insidergag am Schluss...;)




weitere Erstsichtungen, die positiv waren:
Zweiohrküken
Der Kuss vor dem Tode
In drei Tagen bist du tot...2 (fand ich richtig klasse im Vergl. Zum Vorgänger, der kupferte zu sehr ab)
The hit list 7/10
The Glass house 2
So close
Inception - 8/10