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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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Ein Anfang von etwas (1994)



Ein Anfang von etwas (1994)

Herbert (Christoph Waltz) ist Hausmeister und Vorführer in einem Pornokino und träumt davon, nach Amerika auszuwandern. Und er verliebt sich in die Studentin Rita (Sandra Cervik), welche neu ins Haus einzieht. So weit, so gut, bis er vom Arzt erfährt, dass er aufgrund eines schweren Lungenleidens nur mehr ein Jahr zu leben hat ...

Ein sehr interessanter Film, nämlich der einzige mir bekannte Film, in welchem Christoph Waltz nicht als Bösewicht, sondern als positiver Held agiert. Und das auch noch in einer Hauptrolle. Doch auch die Nebenrollen sind sehr prominent besetzt, besonders herauszuheben ist dabei Wolfgang Böck als unsympathischer Chef von Herbert im Pornokino. Auch Karl Markovics ist in einer (wenn auch sehr kleinen) Nebenrolle als Sparvereins-Mitglied zu sehen.
Der Film ist, was man angesichts der Handlung kaum für möglich halten sollte, bemerkenswert kitschfrei ausgefallen und lässt den Zuschauer am Ende äußerst demotiviert zurück.
Was auch noch erwähnenswert ist: Regie führte Nikolaus Leytner ("Der Fall des Lemming", "Drei Herren"), und der im Vorjahr tragischerweise verstorbene österreichische Starregisseur Niki List ("Müllers Büro") übernahm für diesen Film die Herstellungsleitung.
Insgesamt sehr zu empfehlen, und es ist unglaublich, dass dieser Film derart in Vergessenheit geraten ist.




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