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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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THE VILLAGE (M. Night Shyamalan, 2004)



Schöne Bilder, ein toller Score und eine dichte Atmosphäre prägen die erste halbe Stunde, auch wenn die schwülstigen, stellenweise dümmlichen Dialoge den positiven Eindruck etwas schmälern. Dennoch überwiegt das Wohlwollen. Doch die Ernüchterung kam viel zu schnell. Bereits mit dem ersten Erscheinen der Kreaturen war deutlich zu erkennen, dass es sich um verkleidete Menschen handelt. Und nachdem Kitty zur alten Scheune geführt worden war, war die Luft vollends raus. Die wohl als Sensation geplante Enthüllung, dass die Geschichte in der Gegenwart spielt, ließ mich dann völlig kalt. Nach dem Abspann bleiben tolle Bilder, ein stimmiger Score, schwache Dialoge und eine schwache Story. Alles in allem enttäuschend.

Es ist bedauerlich, dass Shyamalan in jedem seiner Filme krampfhaft bemüht ist, den Zuschauer zu überraschen. Was bei The Sixth Sense perfekt funktionierte, zerstörte Unbreakble komplett und hinterlässt auch bei The Village einen nachhaltigen Schaden. Als traditioneller Horrorfilm im Stile von Le Pacte des Loups hätte The Village weitaus besser funktioniert; die passende Grundidee war ja vorhanden. Schade um die vergebene Chance.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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