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...und die Welt stand still





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FANTASY FILMFEST



SURVIVE STYLE 5+

eine sehenswürdigkeit!!!...grell leuchtende geistesblitze – zusammengerollt – schlagen atemlos vergnügt purzelbäume, schneiden übermütige grimassen, verheddern sich im eigensinnigen wirrwarr verhaspelter verrenkungen, stürzen in die ausgebreiteten arme hypnotisierter und gleiten auf deren schwingen hinfort

DEAR WENDY

gut geschriebener, dafür aber unattraktiv illustrierter und leider zu simpel gestrickter seitenhieb auf die waffenliebe im allgemeinen, hier in experimenteller form durch wirklichkeitsferne idealisten dargestellt, welche zwar schwören keine tötungsgedanken ihrer obsession anzueignen, jedoch schon bald darauf dazu verdammt sind in die mechanismen ihrer umwelt hineinzugeraten und gnadenlos zermalmt zu werden

EVILENKO

dröger, an unausgegorener Charakterzeichnung und ungenügender kontextueller einbindung relevanter zeitumstände krankender Psychothriller

NARCO
(hat einen wunderbaren soundtrack wie ich finde) 
freudestrahlender, tragikomischer ideengalopp, dem zum ende hin etwas die luft ausgeht

MATANDO CABOS

vertrackte, durch ihre zu jederzeit gutgelaunt inszenierten wutausbrüche vollkommen übergeschnappte verwechslungskomödie, der man winzige ungereimtheiten gerne verzeiht

THE BIG WHITE

zumindest dank holly hunters entfesselt – gestörtem spiel allemal verdreht, demgegenüber allerdings häufiger ereignislos und fad

BLOOD AND BONES

zerdehnend skizziertes familienleid unter der knüppelschwingenden fuchtel eines unversöhnlich grummelnden, einzelgängerischen bären von mensch

SHUTTER

filmgewordener schockeffekt aus der retorte

2001 MANIACS

selbstverliebter metzel-schmarn

THE DEVIL'S REJECTS

irre kichernde massenmörder tanzen, verwilderte staubwolken zum toben bringend, auf einer das ganze land bedeckenden kruste aus leichenknochen und alles verwünschenden hohn = nichtssagend, dennoch unheimlich stark was seine wie bereits umschriebene sogwirkung anbetrifft

NEIGHBOR NO. 13

karge, ruhig und angespannt sich an das opfer heranschleichende bildersprache, die die verstörend-gierige aufmerksamkeit niemals von ihm abwendet, ein trugbild der schuld, die dir im nacken sitzt und auf schritt und tritt folgen wird, gleich eingefrorenem schrecken drohend vor dir steht, sogar in dem moment mehr mitleid verdient hätte als du selbst, und anfängt widersinnige bellende laute von sich zu geben...davon fasziniert erkrankte ich

THE DESCENT

beengende unergründlichkeit, aus deren dunkel - ungeahnt - krallenbewehrte dämonen hervorschießen, die bei denen, in deren hals sie sich verbeißen, friedvollen einklang zerschmettern, wodurch blutdurst sich bahn bricht zum ich; 
aber da... 
(– ACHTUNG SPOILER – ) 
...frage ich mich, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, hätte der film damit geendet, dass wir sarah ausschließlich schlussendlich dabei beobachten dürfen, wie sie in den geländewagen steigt, die fassung verliert und jeder daran möglicherweise anknüpfende gedanke bezüglich nachreichenswerter traumsequenzüberraschungen gar nicht erst das licht der welt erblicken würde

APPLESEED

sowohl optisch glatt geschnörgelte als auch wortlastig – durchdachte utopie

A BITTERSWEET LIFE

unrettbar in sanfter melancholie verfangen das hartherzige ende herbeisehnend

TRAUMA

atmosphärisch vereinnahmend - diffuse wirklichkeitsentfremdung

THE CROSSING

durchtrieben psychopathische, von zeit zu zeit belustigend zugespitzte „ein-mann-show“, mit einer zu grobschlächtig charakterisierten frauenfigur

THE UNCERTIAN GUEST

die idee in der welt eines fremden zu hausen, ohne das derjenige davon weiß, wird hier zugunsten minder tiefsinniger handlungstechnischer perspetivverschiebung bis zum gewollt überraschenden ende ausgereizt

ARSENE LUPIN

fintenreiches kräftemessen zwischen diebischen elstern und zickigen hexen, ermüdend gehetzt und ohne visuelle reize erzählt

THE DARK HOURS

ein mitreissendes kammerspiel hätte dieser film werden können... doch er wirft sich bald selbst über bord... ob es nun daran lag, dass es ihm an kreativen einfällen für die angestrebte „90-Minuten-Unterhaltungsmarke“ mangelte, oder ob einfach ein tobsuchtsanfall ab einer bestimmten filmminute längst zum programm gehört hat

CHRONICLES

kurzweilige, zuweilen schwer verdauliche medienschelte, die zusehends schwerfällig zu werke geht

ANTHONY ZIMMER

charmant und kurz angebunden

GODZILLA: FINAL WARS

langweilendes trashfeuerwerk, was irgendwann an den nerven zerrt

THE PRESIDENT'S BARBER

warmherzigen humor beflügelnde absurditäten, die die grausame wahrheit vergangener tage elegant karikieren

EYES OF CRYSTAL/EMPIRE OF THE WOLVES

unscheinbarer polizistendarsteller ist abgedrehten präparator auf der spur/unscheinbarer polizistendarsteller ist diversen rätseln auf der spur

REDEEMER

opernhaft übersteigertes ringen um wohnraum, und sonst nichts

KAMPFANSAGE – DER LETZTE SCHÜLER

stümperhaft heruntergekurbelter martial arts-schund, zuzüglich handelsüblicher alibi-story

AB-NORMAL BEAUTY

effekthascheriche zerstörung eines interessanten ansatzes

FEED

überhastet vorangetriebener, plakativer versuch sexuelle perversion „geschmackvoll“ zu problematisieren, 
vom überlangen finale ganz zu schweigen

MAN THING

s.o. letztgenanntes, langweilig - blutleere comicverfilmung

EVIL ALIENS

munteres blutbad, kostengünstig abgefilmt

SATAN'S LITTLE HELPER

billiger, schnarchnasig

MORTUARY/UNA DE ZOMBIS

...grässlich...

KISS, KISS, BANG, BANG

perfekt getimte krimikomödie mit satirischem einschlag, dabei auf einer einem fast schon aufdringlich sympathisch vorkommenden chemie zwischen gutgelaunten charakteren sicher fuß fassend

GHOST IN THE SHELL 2: INNOCENCE

vergiss mein nicht... (zweite sichtung erforderlich und überdeutlich erwünscht)




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