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...und die Welt stand still





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ENEMY (Denis Villeneuve)



Die Erzählung ist zuende, geradezu abrupt. Bedauernswert gedrückt oder beängstigend entkernt jenes begrenzte Bemühen eines Mannes zu begreifen, anzurühren, auszuloten, ja, es auszuloten (vielleicht auch das), das Unbestimmte, in der unausgesprochenen Hoffnung (vielleicht), dass es zu einer bestimmbaren Form gerinnen möge. Warum all das möglich werden könnte, weiß er nicht. Monochromer Abgasnebel rieselt herunter auf die Schultern eines Mannes, der sich im Spiegel und dahinter etwas anderes sieht und sein Spiegelbild verlässt den Rahmen und ist nicht tatsächlich er, sondern vielmehr bereits das Bevorstehende, ein Abglanz des Anderen, welches zwischen ihnen Platz genommen, sein Netz gesponnen, lauernd in der Ecke gehockt. Und noch einmal, zur Erinnerung: abrupt wird es enden zwischen ihnen. Weniger überrascht, beinah wissend das Lächeln des Einen, als aus dem Schatten getreten, zur Gestalt geworden, jene andere Welt; unlängst die seine...davor schon




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