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One Night Stands und wahre Liebe





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VILLAGE OF THE GIANTS



VILLAGE OF THE GIANTS VILLAGE OF THE GIANTS (DVD: MGM, USA)
(OT: Village of the Giants | USA 1965 | Regie: Bert I. Gordon)

Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Eher zufällig entwickelt der kleine Genius (Ron Howard) bei Experimenten mit diversen Chemikalien eine Substanz, die das Wachstum extrem fördert. So werden aus normalen Hausgänsen schnell mannshohe Tiere. Als ein paar auf Krawall gebürstete Teenager (u.a. Beau Bridges) die Substanz in die Finger bekommen und zu sich nehmen, verwandeln sie sich innerhalb von Sekunden in riesige Giganten und tanzen den Erwachsenen fortan sprichwörtlich auf dem Kopf herum...

Teenage-Rebellion aus den 60ern von Regisseur Bert I. Gordon, der ja eigentlich ein Spezialist für Monsterfilme war und sich in dieser spaßigen Mischung aus Juvenile-Delinquent-Film, Komödie und Science Fiction mit monströsen Teenagern abgeben musste. Die Handlung von Village of the Giants ist dabei so herrlich bescheuert, dass man diesem Film unmöglich böse sein kann. So etwas wie Spannung oder Grusel darf man von Village of the Giants natürlich nicht erwarten. Der Film erinnert vom Aufbau und der Machart eher an die Beach Party-Filme aus der damaligen Zeit und weniger an einen Streifen, der dem Genre des phantastischen Films zuzurechnen ist, wobei Regisseur Gordon in dem reichlich unspektakulären Klamauk zumindest eine kurze, spannende Sequenz mit einer Riesenspinne unterbringen durfte. Die Effekte des Films sind übrigens ganz gut gelungen, auch wenn manchmal die Proportionen zwischen normalen Menschen und den Giganten so gar nicht stimmen mögen. Das absolute Highlight von Village of the Giants ist allerdings der Soundtrack. Die Ohren des Zuschauers werden von einem wirklich hammergeilen Score von Komponist Jack Nitzsche ("The Last Race" aus Tarantinos Death Proof ist eigentlich das Titelthema dieses Films hier) und Songs der The Beau Brummels verwöhnt. Insbesondere in den wieder mal ausufernden Party- und Tanzszenen - Teenager-B-Movies gab es ohne solche Sequenzen damals einfach nicht - kommt dadurch eine extrem coole Stimmung und Atmosphäre auf.
Und dann noch ein bisschen Trivia: In der Rolle des kleinen Genius, der das Wachstumsserum durch seine chemischen Experimente eher zufällig entwickelt, ist der heutige Regisseur Ron Howard zu sehen, der zum Zeitpunkt des Drehs 11 Jahre alt war.

TRAILER:


Bert I. Gordon Ron Howard 1960er Juvenile Delinquent Movie



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