Zum Inhalt wechseln


One Night Stands und wahre Liebe





Foto

SPIDERHOLE - JEMAND MUSS BEZAHLEN



SPIDERHOLE - JEMAND MUSS BEZAHLEN SPIDERHOLE - JEMAND MUSS BEZAHLEN (Blu-ray: I-On New Media, Deutschland)
(OT: Spiderhole | Irland 2010 | Regie: Daniel Simpson)

Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Der Traum vom mietfreien Wohnen bringt 4 Studenten (u.a. Amy Noble) auf die Idee, ein scheinbar leer stehendes Haus in London zu besetzen. Doch bereits nach der ersten Nacht, stellen die Freunde entsetzt fest, dass sie nicht alleine zu sein scheinen. Sämtliche Ausgänge wurde versperrt und eine Flucht aus dem Haus scheint unmöglich zu sein…

Ich hab ja immer ein Herz für kleinere Independent-Produktionen und erste Gehversuche unbekannter Filmemacher und so kann ich dann am Ende des Tages auch Spiderhole nicht wirklich böse sein, obwohl diese irische Produktion natürlich ziemlich weit davon entfernt ist, ein guter Film zu sein.
Regisseur Daniel Simpson hat Streifen wie Saw, Hostel oder Martyrs definitiv gut studiert, die Fußstapfen, in die er zu treten versucht, erweisen sich aber dann doch als übergroß. Spiderhole kommt insbesondere in Sachen Intensität zu keiner Zeit an seine offensichtlichen Vorbilder heran. Und auch die Ausgangssituation ist absoluter Blödsinn. Vier Freunde, die nun wirklich nicht so aussehen, als ob sie am Existenzminimum leben müssten, besetzen im Jahr 2010 ein komplett heruntergekommenes Haus. Da hätte man sich auch einen anderen Aufhänger ausdenken können, um die vier Protagonisten ihrem Peiniger auf dem Silbertablett zu servieren. Und wie sich die Knallchargen dann in dem Haus verhalten, als sie merken, dass sie sich definitiv in einer ausgesprochen brenzligen Situation zu befinden scheinen, ist halt auch mal wieder komplett bescheuert und hanebüchen - aber das ist ja nun keine Schwäche, die Spiderhole exklusiv für sich verbuchen könnte. Daran kranken ja fast 95 % aller Horrorstreifen.
Es gibt aber auch Lichtblicke: Die Effekte können sich sehen lassen, das Setting in dem heruntergekommenen Anwesen ist durchaus gelungen, die größtenteils in der Dunkelheit spielenden Szenen sind ziemlich gut ausgeleuchtet und das in dunklen Szenen ja oft vorhandene Problem, dass man einfach nichts erkennen kann, ist hier glücklicherweise praktisch nicht existent. Zudem gelingt es Regisseur Daniel Simpson mit Hilfe des Settings durchaus, eine zuweilen ausgesprochen bedrohliche und klaustrophobische Atmosphäre zu entfalten und ab und zu kommt sogar so etwas wie Spannung auf (und das ist dann sogar ein Aspekt, in dem Spiderhole - überspitzt formuliert - praktisch der kompletten Saw-Reihe überlegen ist). Wer das Horrorgenre so liebt wie ich, kann Spiderhole auf jeden Fall eine Chance geben.

TRAILER:


Daniel Simpson 2010er female nudity Torture Porn



Hallo Splatter-Fanatic!

Mein Hass auf "Filmstöckchen" wurde mal wieder schamlos ausgenutzt, und ich fühle mich verpflichtet, ihn weiterzugeben. Du bist getaggt! - Immerhin: Dein Blog wird auch ausserhalb von ff berühmt. :)
  • Melden
Und ich hab mich schon gewundert, weswegen Du nen Kommentar zu SPIDERHOLE schreibst. :) Muss ich mir mal die nächsten Tage näher ansehen. Vielleicht mach ich da sogar mal mit.
  • Melden

Filmtagebuch von...

Splatter-Fanatic
  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.580 Beiträge

Letzte Besucher

Aktuelle Besucher

Mitglieder: 0, Gäste: 6, unsichtbare Mitglieder: 0

Filmtagebuch durchsuchen