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One Night Stands und wahre Liebe





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DAS RELIKT - MUSEUM DER ANGST



DAS RELIKT - MUSEUM DER ANGST DAS RELIKT - MUSEUM DER ANGST (DVD: Concorde, Deutschland)
(OT: The Relic | Deutschland/Großbritannien/Japan/Neuseeland/USA 1997 | Regie: Peter Hyams)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die Vorbereitungen zu einer großen Ausstellung im Museum für Naturgeschichte in Chicago werden von grausamen Mordfällen gestört. Auf einem Frachtschiff, welches eine Lieferung für das Museum an Bord hatte, werden ebenso Leichen gefunden wie im Museum selbst. Der ermittelnde Lieutenant D’Agosta (Tom Sizemore) versucht mit Unterstützung der Wissenschaftlerin Dr. Green (Penelope Ann Miller) den Morden auf den Grund zu gehen...

James Tynes und sein Team befanden sich während der Dreharbeiten offensichtlich im Streik. Wer James Tynes ist? In den Credits des Films ist er als "Chief Lightning Technician" aufgeführt und so etwas wie "Licht" war in Das Relikt praktisch nicht vorhanden. Vielleicht hatte Produzentin Gale Anne Hurd aber auch einfach die Stromrechnung nicht bezahlt. Sollte die nicht vorhandene Ausleuchtung jedoch beabsichtigt gewesen sein, hätte sich Regisseur Peter Hyams vielleicht über folgende Punkte mal Gedanken machen sollen:
  • Man erzeugt weder Spannung noch Atmosphäre, indem man seine Story zu gut 90% Prozent in fast völliger Dunkelheit spielen lässt!
  • Es ist für den Zuschauer schwer, sich Identifikationsfiguren zu suchen, wenn man nie weiß, wer was wann wo wie und warum tut weil man es einfach nicht erkennen kann!
  • Ein Monsterfilm, in dem man das Monster praktisch gar nicht zu sehen kriegt, hat irgendwie seinen Sinn und Zweck verfehlt!
  • Den grandiosen Stan Winston (R.I.P.) zu engagieren, um ein Monster zu entwerfen, welches dann später von der Dunkelheit verschluckt wird, ist wie das sprichwörtliche Werfen von Perlen vor die Säue!
Und dabei hätte Das Relikt - da bin ich mir ziemlich sicher - ein richtig guter Film werden können. Wenn halt nur mal jemand den Lichtschalter betätigt hätte (im verlinkten Trailer dürften übrigens tatsächlich alle "hellen" Szenen des Films untergebracht worden sein).
Was mich allerdings stutzig macht: ich hatte Das Relikt kurz nach seinem Erscheinen in den späten 90ern mal auf Video gesehen und den Film als durchaus ordentlich in Erinnerung. Die Einstellungen an meinem TV passen auf jeden Fall. Entweder wurde damals für die Video-Auswertung extrem am Helligkeitsregler gedreht oder aber die angeblich remasterte DVD von Concorde ist schuld (was ich mir jetzt eigentlich nicht vorstellen kann). Sollte Letzteres tatsächlich der Fall sein, ziehe ich meine Vorwürfe zurück und bedauere stattdessen, dass ich den Streifen nicht in der von Regisseur Peter Hyams bevorzugten “Helligkeits“-Fassung ansehen konnte.

TRAILER:


Peter Hyams 1990er female nudity Chicago



Ich muss zugeben, dass ich den Film damals ziemlich geil fand. Ich war im Kino und habe den dann später von Premiere aufgenommen. Auf VHS habe ich den dann noch ein paar Mal geguckt. Das letzte Mal ist jetzt ewig her, so lange, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich heute noch Spaß daran hätte. Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass ich keine Probleme mit der Dunkelheit hatte. Ich vermute es liegt wirklich an einem schlechten Transfer.
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Okay, der Hund liegt wohl doch im Film selbst begraben: http://www.imdb.com/.../nest/156351626

Komisch, damit hatte ich damals nie ein Problem...
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Ich denke einfach mal, dass da damals auf VHS gehörig am Helligkeitsregler gedreht wurde. So extrem dunkel hatte ich den auch nicht in Erinnerung.

Das scheint tatsächlich so zu gehören und ich hab keine Ahnung, was Hymas da geritten hat. Der eine IMDB-User bei Deinem Link schreibt ja "But dear god we couldn't even see regular conversational scenes." und damit hat er tatsächlich recht. Der Film spielte sogar dann im Dunkeln, wenn es eigentlich überhaupt keinen Grund dafür gibt.
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