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One Night Stands und wahre Liebe





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FORGETTING SARAH MARSHALL (Extended Cut)



FORGETTING SARAH MARSHALL (Extended Cut) FORGETTING SARAH MARSHALL (Extended Cut) (Blu-ray: Universal, Großbritannien)
(OT: Forgetting Sarah Marshall | USA 2008 | Regie: Nicholas Stoller)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die Ex-Freundin zu vergessen ist nicht unbedingt einfach. Insbesondere nicht, wenn man Peter Bretter (Jason Segel) heißt, die Musik für eine der erfolgreichen TV-Serie des Landes komponiert und es sich bei der Verflossenen um Sarah Marshall (Kristen Bell) handelt, die in den Medien omnipräsente Hauptdarstellerin eben dieser TV-Serie. Um endgültig einen Schlussstrich zu ziehen und auf andere Gedanken zu kommen, entschließt sich Peter dazu, Urlaub in Hawaii zu machen. Dumm nur, dass ausgerechnet in seinem Hotel auch Sarah residiert. Gemeinsam mit ihrem neuen Geliebten, dem exaltierten Rockstar Aldous Snow (Russell Brand)…

Mal wieder was aus der Schmiede von Autor, Regisseur und Produzent Judd Apatow. Der hat ja spätestens mit seinem eigenen Regiedebüt The 40 Year Old Virgin ein ganz eigenes Komödien-Universum aufgebaut und in dieses Universum reiht sich auch Forgetting Sarah Marshall - bei dem Apatow "nur" als Produzent tätig war, Regie führte Regie-Neuling Nicholas Stoller und für das Drehbuch zeichnete Hauptdarsteller Jason Segel verantwortlich - ganz wunderbar ein. Wieder mal eine Komödie mit "Über"-Länge - immerhin knapp 118 Minuten läuft die von mir gesichtete Extended-Fassung -, wieder mal liebenswerte Loser im Mittelpunkt der Handlung und wieder mal eine mehr als gelungene Balance zwischen ordentlicher Charakterzeichnung und Humor der teils wirklich deftigen Sorte. Und natürlich sind auch viele Schauspieler mit von der Partie, die sich schon in anderen Filmen dieser Produktionsschmiede die Ehre gegeben haben: neben Hauptdarsteller Jason Segel beispielsweise Jonah Hill, Bill Hader und Paul Rudd. Das Apatow-Erfolgsrezept geht auch hier auf, wenngleich ich auch sagen muss, dass Forgetting Sarah Marshall in meinen Augen nicht ganz die Qualitäten von Apatows eigenen Regiearbeiten erreicht. Mitunter schleichen sich dann doch ein paar kleinere Längen ein und auch der Charakter des von Russell Brand gespielten neuen Liebhabers der titelgebenden Sarah ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Kann mir gut vorstellen, dass gerade Russell Brand bei vielen Zuschauern den Ausschlag gibt, den Daumen bei der Bewertung eher nach unten zu neigen. Fans und Freunde des Apatow-Universums sollten dem Streifen aber auf jeden Fall mal eine Chance geben. Und neben der traumhaften Kulisse in Hawaii sind auch die wahrlich bezaubernden Kristen Bell und Mila Kunis definitiv den einen oder anderen Blick wert.

TRAILER:


Mila Kunis female nudity 2000er Jonah Hill Jason Segel Russell Brand Kristen Bell Nicholas Stoller Hawaii



Also Russel Brand ist im UK und mittlerweile auch den USA ein bekannter und gern gesehener Stand-Up. Durch seine Beteiligung wird der Daumen eher hoch gehen. Sieht man ja auch daran, dass seine Figur aus FORGETTING SARAH MARSHALL das Sequel / Spin-Off GET HIM TO THE GREEK geboren hat.
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Könnte mir trotzdem gut vorstellen, dass der von ihm gespielte Charakter für viele Zuschauer vielleicht ein bisschen zu "strange" geraten ist. Hab da auch viele Stimmen in meinem Bekanntenkreis gehabt, die gerade mit Brand überhaupt nicht klar gekommen sind. Ich fand ihn anfangs auch etwas zu theatralisch und gewöhnungsbedürftig, hab mich aber dann doch ziemlich schnell an ihn gewöhnt. Das von Dir genannte Spin-Off hab ich übrigens auch vor einigen Tagen angeschaut. Kommt zu gegebener Zeit noch ein entsprechender Eintrag. Hänge nur leider mal wieder hoffnungslos hinterher.
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Ist wahrscheinlich auch eine Frage, wie sehr man mit der US-Kultur vertraut ist. Gerade bei den Apatows und Verwandten ist ja alles dermaßen mit Referenzen bestückt, dass man das jemandem unerfahrenem kaum zumuten kann. Ich glaube die Synchro-Abteilung modelliert deswegen etliche Dialoge um. Ich habe das mal bei Knocked Up bemerkt, da wurde sogar dem Zuschauer nicht zugemutet, Jack Palance zu kennen. Ist schon arg.
In Bezug auf Russel: Den sollte man vllt mal abseits des Films gesehen habe, um auch wirklich Spaß an der Figur zu haben. Man besetzt ja keinen bekannten Comedian 'einfach so', sondern spielt da schon etwas mit der Erwartungshaltung.

Aber gut, bin kein Fan von Russel, noch von dem Film, aber 'mag' beide. Sehe das ähnlich wie du, nur den Abstand zu Apatow's Regie-Arbeiten schätze ich ein wenig größer ein. ;-)
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Muss mich mal ein bisschen nach entsprechenden Brand-Auftritten umsehen. Der Typ war mir persönlich tatsächlich gänzlich unbekannt. Bin allerdings auch jemand, der sich auf dem "Comedian"-Sektor so gut wir gar nicht auskennt.

Ansonsten: :cheers:
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