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Untergetaucht im Spinnwebwald





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Februar, alle Filme



Februar

Intentions of Murder (Shohei Imamura) 7/10
The Excitement of the Do-Re-Mi-Fa Girl (Kiyoshi Kurosawa) 5/10
Kandagawa Wars (Kiyoshi Kurosawa) 8/10
Antares – Studien der Liebe (Götz Spielmann) 6/10
Gantz – Spiel um dein Leben (Shinsuke Sato) 4/10
Les Jouets (Denis Coté) [short] 3/10
Putty Hill (Matt Porterfield) 8/10
Horrors of Malformed Men (Teruo Ishii) 8/10
The Ides of March (George Clooney) 6/10
Cinemania (Angela Christlieb/Stephen Kijak) (6) 8/10
The Dead (Ford Brothers) 2/10
Proie/Prey (Eric Valette) 2/10
Headshot (Pen-ek Ratanaruang) 7/10
Lost in Paradise (Vu Ngoc Dang) 3/10
Wandeukyi / Punch (Han Lee) 8/10
Ornette: Made in America (Shirley Clarke) 10/10
Between Yesterday and Tomorrow (Yuzo Kawashima) 7/10
Revision (Peter Scheffner) 8/10
Glaube, Liebe, Tod (Peter Kern) 7/10
Postcards from the Zoo (Edwin) 6/10
Hindsight (Lee Hyeon-seung) 8/10
Die Lage (Thomas Heise) 6/10
Captive (Brillante Mendoza) 7/10
L'Âge Atomique (Héléna Klotz) 7/10
La mer à l'aube (Volker Schlöndorff) 5/10
The Woman in the Septic Tank (Marlon N. Rivera) 9/10
Banga Inte (Fanni Metelius ) [short] 7/10
Lambs (Sam Kelly) [short] 7/10
Crazy Dennis Tiger (Jan Soldat) [short] 8/10
Broer (Sacha Polak) [short] 7/10
Death for Sale (Faouzi Bensaidi) 6/10
Okraina (Boris Barnet) 8/10
System ohne Schatten (Rudolph Thome) 8/10
The Mechanic (Simon West) 6/10
Wir sind was wir sind (Jorge Michel Grau) 7/10
Whisky Galore! (Alexander Mackendrick) 8/10
The Wire (Season 5) 7/10
The Flowers of War (Zhang Yimou) 4/10
Furyo shonen (Susumu Hani) 6/10
Outsourced (John Jeffcoat) (3) 8/10
Yellow Sea (Na Hong-Jin) (2) 8/10
The Future (Miranda July) 3/10
Hamilton (Matt Porterfield) 4/10
Whose Utopia (Cao Fei) [short] 7/10




The Dead war dein Tiefpunkt des Monats?? Holy shit. Das kann ich ja absolut nicht nachvollziehen. Wie kommt's?
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Fand ich null spannend, rein additive Szenenfolge. Keine wirkliche Bedrohung, da die Zombies halt immer ein bißchen aus dem Gebüsch herauswanken und dann umgeblasen werden. Die Landschaft ist schön, ja, die ist aber halt einfach da und keine filmische Mehrwertsleistung. Fand auch die Schauspieler nicht überzeugend und den Film zu lang dafür, dass es eigentlich nix zu erzählen gab.
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Bastro sagte am 04. März 2012, 16:45:

rein additive Szenenfolge.
Möchte ich nicht widersprechen, allerdings sehe ich das Problem dabei nicht. Muss wahrscheinlich aus Gründen der Nachvollziehbarkeit dazu sagen, dass ich als Serien-Konsument in den letzten Jahren immer weniger mit einem dramatischen Bogen auf 90 Minuten gestutzt anfangen kann. Ich empfand das deswegen als recht angenehme Erfrischung, dass einfach nur erzählt wird, was passiert, ohne auf das zugeschnürte Paket hinzuarbeiten (naja, ganz so ist es ja auch wiederum nicht - alleine der Ort des Geschehens und die Hautfarbenkonstellation sind bestimmt mehr als nur ein kleiner Snack für die Filmanalytiker-Heinis).
Und ja, die Schauspieler gewinnen keinen Preise, sind aber zumindest zweckdienlich.

Aber bei den Zombies und keiner Bedrohung kann ich dir keinen Schritt entgegenkommen. Nein. Das war sowas von herrlich, endlich mal wieder ein 'authentisches' Zombie-Szenario geboten zu bekommen, ohne rennende Abarten, einlullende Musik-Montagen, hektischen Schnitt oder anderen Unfug. Absolut fantastisch!
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Kann ich auch verstehen, dass man keine Lust mehr auf Rage/Virus-Untote hat.

@additive Szenen: Präziser hätte ich formulieren müssen, dass mich nicht nur der fehlende Spannunsbogen enerviert hat, sondern auch dass innerhalb der einzelnen Szenen die Spannung gefehlt hat. Wenn ein Zombie so derart gemächlich und planlos daherstakst, dann fühle ich da keine Bedrohung, sorry.
Bei THE WALKING DEAD (1. Folge eben gesehen) ist das ja ähnlich, allerdings kommt es da zu Zusammenballungen und in-die-Enge-Treiben usw... Finde das so besser gelöst... (aber auch hier wird viel Spannung durch klassische Szenarien wie dunkle Flure, unübersichtliche Lagerhäuser o.ä. generiert - was ich tendenziell mittlerweile öde finde - schlimme Beispiele: QUARANTINE 2: TERMINAL, LA HORDE).

Generell hab ich auch kein Problem mit "flächigem Erzählen" wie in THE WIRE, as you know (wobei auch hier freilich folgenübergreifend und aber auch folgenintern mit Dramatisierungsstrategien gearbeitet wird), bin also auch kein rigoroser Verfechter des Spannungsbogens aus dem 19. Jahrhundert; mag es aber generell schon, wenn wenigstens eine Art Struktur voherrscht, die eine irgendwie nachvollziehbare Organisation präsentiert. Zumindest in einem Spielfilm, ganz besonders in einem Genrefilm.
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Bastro sagte am 04. März 2012, 20:21:

Kann ich auch verstehen, dass man keine Lust mehr auf Rage/Virus-Untote hat.@additive Szenen: Präziser hätte ich formulieren müssen, dass mich nicht nur der fehlende Spannunsbogen enerviert hat, sondern auch dass innerhalb der einzelnen Szenen die Spannung gefehlt hat. Wenn ein Zombie so derart gemächlich und planlos daherstakst, dann fühle ich da keine Bedrohung, sorry.
Okay, daran lässt sich dann auch nicht rütteln. Ist ja auch nicht so, als wären die Zombie-Regeln in Stein gemeiselt, allerdings kann ich mich persönlich nur mit dem Romero-Konzept anfreunden. Das ist wahrscheinlich einfach eine andere Art von Spannung. Bei den rennenden Ablegern wird meistens mit kurzlebigen Schockern und Action gearbeitet. Das gefällt mir einfach nicht, weil dabei völlig der spezielle Flair und die Parabel auf die Gesellschaft verloren gehen. Ich sehe dann nicht mehr viel Unterschied zu einem Monster-Film.
Dazu passend, dass du die Verfilmung des epischen THE WALKING DEAD Comics erwähnst. Das hält sich nämlich im Original auch an die Romero-Zombie-Regeln, aber für das Fernsehen haben sie die Zombies geupdatet. Die können ja sogar auf Zäune klettern. Schrecklich. Eine so tolle Vorlage so in den Sand zu setzen ist schon extrem ärgerlich. Dabei stimmt das production value und das Casting. Der Erfinder selbst hat sogar das Drehbuch für eine Folge verfasst und das war ausgerechnet auch noch die schlechteste (Stichworte hispanics und Krankenhaus). Was in dem Fall um so verwunderlicher ist, da der Comic in weiten Teilen wie ein Storyboard aufgebaut ist. Allerdings vermute ich, dass, wenn man den Comic nicht gelesen hat, man sehr gut mit der Serie leben kann. Also ich will dir dein Gefallen daran bestimmt nicht madig reden, entspringt mehr einem Ausdruckszwang, weil ich der Verfilmung entgegengefiebert habe und dann sehr enttäuscht wurde.

Deine schlimmen Beispiele habe ich gar nicht gesehen, aber LA HORDE war eigentlich notiert. Setze ich mal auf geringe Priorität ;-) , danke für die Warnung.
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Bob sagte am 05. März 2012, 10:08:

Okay, daran lässt sich dann auch nicht rütteln. Ist ja auch nicht so, als wären die Zombie-Regeln in Stein gemeiselt, allerdings kann ich mich persönlich nur mit dem Romero-Konzept anfreunden. Das ist wahrscheinlich einfach eine andere Art von Spannung. Bei den rennenden Ablegern wird meistens mit kurzlebigen Schockern und Action gearbeitet. Das gefällt mir einfach nicht, weil dabei völlig der spezielle Flair und die Parabel auf die Gesellschaft verloren gehen.
Ja, das ist schon eine ganz andere Chose. Bei Romero wird die Gesellschaftskritik sicherlich deutlicher, und es ist evident, dass die Zombies allein schon aufgrund ihrer Art die Aufmerksamkeit wieder auf den Menschen zurückspiegeln - da geht es imo eher um den Menschen selbst, und wie er sich in diesem fiktiven Szenario verhält, wofür das als Metapher stehen könnte.
Bei den Rage-lern ist man mehr im Terror- und Actionmoment eingebunden, allein weil da schon die "Persönlichkeitsstruktur" anders ist (welche freilich auch metaphorisch ausleuchtbar ist); in den Ragefilmen geht es ja eigentlich nur noch uns knappe Entkommen, ums Überleben. Der Handlungsspielraum der menschlichen Protagonisten verkürzt sich da enorm auf seine Reaktionsschnelligkeit, der größere Horizont wird, wie in 28 WEEKS LATER z.B. von der rahmenden Geschichte geliefert (aber eben nicht mehr aus der direkten Konfrontation selbst). Alles Spontangelaber unter Einschränkung.

Die ersten Teile der Comics habe ich bei ihrem Erscheinen damals gelesen, kann mich aber kaum erinnern. :(
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Gefällt mir aber, dein Spontangelaber. :cheers:
@Comic: Dauert ein Weilchen, bis sich das Szenario erweitert. Wird im späteren Verlauf ziemlich düster und hoffnungslos. Vor allem so kompromisslos, dass man sogar um das Überleben der Hauptfigur bangen muss - niemand ist da sicher. Und in grafischen Details wird sich sicherlich keine Verfilmung 1:1 ranwagen. Das wäre einfach zu heftig.
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@Bastro
Du bietest uns jeden Monat eine Liste der Filme, die du gesehen hast. Das reicht mir nicht. Von jetzt an erwarte ich von dir wie von jedem anständigen Blogger ein "Media Monday". :D

1. Der beste Film mit Adele Sandrock ist für mich ...
2. Wenn ich im Kino dringend aufs Klo muss, ...
3. Ich mag Mel Gibson nicht ausstehen, weil ...
4. Obwohl 3D immer kritisiert wird, weiss ich nicht, ...
5. ... hätte den Oscar für den besten Film 1892 verdient.
6. bekay hätte mir in der Rolle des ... gut gefallen.
7. Til Schweiger brachte seine beste schauspielerische Leistung im japanschen Meisterwerk ...
8. Wenn ich mir Nacktbilder von ... anschaue, ...

So! Wenn du alle diese Fragen brav beantwortest und wie diverse Blogs jede Woche auf neue reagierst, gehörst du zwar zur Elite, wirst von mir aber nicht mehr angeklickt. - Allerdings: Die Antwort auf Frage 7 hätte mich schon interessiert. :cheers:
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Ich weiß schon, dass so eine Liste ohne Kommentare dürftig ist und eigentlich wenig Sinn macht. Ist von mir einfach zur Dokumentation gedacht, ein Experiment, das irgendwann wieder abbrechen wird. Ist ja auch schön, dass man trotzdem diskutieren kann, s.o. Und außerdem mag ich sehr gerne Gesamtlisten lesen, auch ohne Kommentar, das regt mich auf eine ganz komische Art an, weil ich dann versuche, mir den Menschen dahinter vorzustellen (weniger mag ich "Lieblingslisten", der cineastische Alltag fesselt mich mehr). Außerdem will ich natürlich das FTB nicht völlig einschlafen lassen.

zu 6.: bekay stelle ich mir mittlerweile in einem Tango-Film von Carlos Saura vor.

zu 7.: Till Schweiger lade ich mal zu einem Becks Gold ein, wenn ich ihn treffe (das ist sicher seine Marke :D), und rede dann mit ihm über Scorsese, sein Fahrrad und den letzten Zahnarztbesuch. In japanischen Filmen kann ich ihn mir nicht vorstellen, es sei den es ginge um angezogene Handbremsen.

zu 2.: ich geh dann halt aufs Klo. Pedantisches versuche ich aus meinem Leben zu verbannen.

Diese Fragenstöckchenhuberei bei den Blogs finde ich ja generell eher doof, irgendwie so abiturientenmäßig nachmittagsfaul. Sollen in ihrer kostbaren Freizeit lieber nen Text schreiben.

@Bob: ich geb' dann Feedback. :)
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Ich wollte damit nicht deine Listen kritisieren. Man kommt offenbar nur nicht mehr um dies "Media Monday"-Geschichte herum oder bildet sich ein, sie bringe Klicks. Ich aber werde ihr wie ein Winkelried (wer auch immer das gewesen sein mag) widerstehen - und Manfred tut es sicher auch. ;) Mittlerweile habe ich zwei neuere Blogs entdeckt, die uns in ihre Rolle aufgenommen haben; und ich verweigere eine Gegenverlinkung, weil es peinlich ist, jeden Montag diesen Mist zu entdecken, den ich gar nicht anklicke. - Schön, dass du die Sache auch doof findest! :)

Hoffentlich habe ich jetzt hier nicht auch noch eine "Media Monday"-Mode ausgelöst; sonst reisse ich mir die restlichen Haare aus. :blush:
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