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Cine-Phil schreibt Filmgeschichte

Ein historischer FIlmtageblog




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THE SON OF KONG (KING KONGS SOHN)



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THE SON OF KONG
(dt. Titel: KING KONGS SOHN)
USA, 1933
RKO Radio Pictures
Regie: Ernest B. Schoedsack
Produktion: Ernest B. Schoedsack
Buch: Ruth Rose
Kamera: Edward Linden, J.O. Taylor, Vernon L. Walker
Schnitt: Ted Cheesman
Musik: Max Steiner
Darsteller: Robert Armstrong (Carl Denham), Helen Mack (Helene Peterson), Frank Reicher (Captain Englehorn), John Marston (Captain Nils Helstrom), Victor Wong (Charlie), Ed Brady (Bo'sun Red) uvm.
Erstaufführung: 22. Dezember 1933


Inhalt: Carl Denham (Robert Armstrong) steht das Wasser bis zum Hals. Nachdem er das Unglück verschuldet hat, welches der von ihm eingeschleppte Riesenaffe King Kong einst in New York verursacht hat, kann er sich vor Schadensersatzklagen nicht mehr retten. So sucht er sein Heil in der Rückkehr nach Skull Island, wo er den überdimensionalen Primaten einst entdeckte. Dort will er einen Schatz heben, der ihn von all seinen Schulden befreien könnte. Auf der Insel trifft er auf einen weiteren Vertreter von King Kongs Gattung...


Die Produzenten von KING KONG hatten wohl eine Nase dafür, dass ihr „Trick- und Sensationsfilm“ (wie ihn die zeitgenössische deutsche Werbetagline bezeichnete) ein Erfolg werden würde. Er war noch gar nicht richtig angelaufen, das wurde schon fleißig am Sequel geschraubt.

Ende März 1933 begannen die Dreharbeiten zu SON OF KONG. Noch vor dem Start des ersten Teils, der am 7. April in die amerikanischen Kinos gelangte. So ganz hatten die Geldgeber aber kein Vertrauen in die finanzielle Zugkraft des haarigen Giganten. Als Budget standen Regisseur Schoedsack 250.000 Dollar zur Verfügung. Weit weniger als die Hälfte, die und sein Partner Merian C. Cooper bei Teil Eins verbraten durften.

Das sieht man dem Film dann leider auch an. Zwar wirken die Special Effects ausgereifter und runder, man hatte ja schließlich dazu gelernt und auch noch Materialien aus dem Vorgänger übrig, jedoch fehlt es SON OF KONG an den Schauwerten, die seinen Papa noch ausgezeichnet haben. Alles wirkt eine Nummer kleiner und der Film ist schon vorbei, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Auch war die durch KING KONG zum Superstar avancierte Fay Wray nicht mehr mit an Bord.

Die Folge war ein weit geringerer Zuschauerzuspruch als noch für seinen Vorgänger. THE SON OF KONG spielte immer noch Gewinn ein, jedoch sah man von einer weiteren Fortsetzung ab. Für Fans des klassischen Monsterfilms ist KING KONGS SOHN allemal ein Leckerbissen.




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