Es schaue sich bitte TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON an, wer seine Lebenszeit in folgendes transformiert wissen will:
- einen architektonischen Traum von sterilen Räumen, in denen selbst die aufgetragene Dreckschicht wie Lebensmittelfarbe aussieht, die zum Ablecken einlädt.
- ein apokalyptisches Szenario, das so überzeugend wirkt, dass man dort gerne Urlaub machen will.
- eine Geschichte, in der Figuren ständig etwas für jemanden aus einem bestimmten Grund tun, man aber nie genau weiß, was für wen aus welchem Grund.
Bay verinszeniert auch den dritten Teil der TRANSFORMERS-Reihe als Plot-Ersatzteillager, welches den Film zu einem zweieinhalbstündigen Monstrum aufblustert. Klar, sogleich kommt jemand um die Ecke und sagt: Aber die Handlung ist doch egal. Leider ändert das nichts daran, dass sie einem ständig erzählt wird, diese egale Handlung - und mit was für einem inbrünstigen Ernst sie vorgetragen wird. Ich fand diese Egalität von Figuren, ihren Handlungen und Beweggründen sowas von aufdringlich diesmal, dass mich der Film noch mehr als der zweite Teil gelangweilt hat. Ich wünschte mir, dass Bay endlich einen reinen Film machen würde, einen, in der die ungelogen bahnbrechenden Effekte auch endlich ihre Wirkung entfalten könnten. Innerhalb dieser lächerlichen und viel zu langen Entschuldigung von Plot funktioniert das leider nicht. Weg mit den Figuren! Weg mit all jenen traurigen Versuchen, Identifikation, Emotion, Bedeutung und Humor zu schaffen! Weg mit irgendwelchen Plottwists, die wohl überraschend sein sollen, obwohl ihre Nebensächlichkeit in einem so ungleichen Verhätlnis zu dem Fakt steht, dass sie erzählt werden! Wer transformiert meine Lebenszeit endlich einmal in eine eineinhalbstündige Grafikdemo, in der alle Protagonisten ihre verdammte Fresse halten? Bay bestimmt nicht, der hat schließlich keine Eier in der Hose und prostituiert sich immer wieder für eine Erzählkunst, deren Unterirdischkeit nicht mal das Niveau eines Erstklässlers erreicht, dessen Hausaufgabe es ist, sich eine Märchengeschichte auszudenken.
- einen architektonischen Traum von sterilen Räumen, in denen selbst die aufgetragene Dreckschicht wie Lebensmittelfarbe aussieht, die zum Ablecken einlädt.
- ein apokalyptisches Szenario, das so überzeugend wirkt, dass man dort gerne Urlaub machen will.
- eine Geschichte, in der Figuren ständig etwas für jemanden aus einem bestimmten Grund tun, man aber nie genau weiß, was für wen aus welchem Grund.
Bay verinszeniert auch den dritten Teil der TRANSFORMERS-Reihe als Plot-Ersatzteillager, welches den Film zu einem zweieinhalbstündigen Monstrum aufblustert. Klar, sogleich kommt jemand um die Ecke und sagt: Aber die Handlung ist doch egal. Leider ändert das nichts daran, dass sie einem ständig erzählt wird, diese egale Handlung - und mit was für einem inbrünstigen Ernst sie vorgetragen wird. Ich fand diese Egalität von Figuren, ihren Handlungen und Beweggründen sowas von aufdringlich diesmal, dass mich der Film noch mehr als der zweite Teil gelangweilt hat. Ich wünschte mir, dass Bay endlich einen reinen Film machen würde, einen, in der die ungelogen bahnbrechenden Effekte auch endlich ihre Wirkung entfalten könnten. Innerhalb dieser lächerlichen und viel zu langen Entschuldigung von Plot funktioniert das leider nicht. Weg mit den Figuren! Weg mit all jenen traurigen Versuchen, Identifikation, Emotion, Bedeutung und Humor zu schaffen! Weg mit irgendwelchen Plottwists, die wohl überraschend sein sollen, obwohl ihre Nebensächlichkeit in einem so ungleichen Verhätlnis zu dem Fakt steht, dass sie erzählt werden! Wer transformiert meine Lebenszeit endlich einmal in eine eineinhalbstündige Grafikdemo, in der alle Protagonisten ihre verdammte Fresse halten? Bay bestimmt nicht, der hat schließlich keine Eier in der Hose und prostituiert sich immer wieder für eine Erzählkunst, deren Unterirdischkeit nicht mal das Niveau eines Erstklässlers erreicht, dessen Hausaufgabe es ist, sich eine Märchengeschichte auszudenken.
Aber was willste machen? Für John Smith und Lieschen Müller ist "Überlänge-Film mit viel teuren Effekten" synonym mit "großes Epos", auch wenn das jetzt arrogant klingen mag. Deshalb sind viele dieser amerikanischen Spektakel-Filme so wie sie sind.
(Ob ich mir "Transformers 3" ansehen werde, schreibe ich nicht sonst heißt es womöglich noch, ich würde negative Stimmung verbreiten -- aber sagen wir mal so: Dein überzeugend argumentierter FTB-Eintrag ändert meine Einstellung zu einem eventuellen Kinobesuch meinerseits nicht gerade)